69er Trabant 601 L Niederlande-Export, Die Erfüllung eines Herzenswunsch

Ich hab mich jetzt endlich getraut, die Poliermaschine aufzufahren und den Lack aufzubereiten. Angefangen habe ich mit dem Heckblech und den hinteren Kotflügeln.

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Die Rülis mussten natürlich direkt ran.

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Das Haltegitter für die Heckklappendichtung habe ich mit Pinsel und Seifenwasser gereinigt und dann auch mit Owatrol konserviert.

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Tiefergelegt?

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Das Fahrwerk ist ein bisschen nach meinen persönlichen Vorstellungen angepasst.

Wo Du Dir so viel Mühe mit der Originalität gegeben hast.

Mein Auto wäre es nicht.....

Ich hätte auch behauptet, dass original die Radkappen aus der Schüssel rausgucken... Sind wohl etwas breitere Felgen verbaut... Solange man das alles wieder rückbauen kann und das Auto kein H-Kennzeichen bekommen soll, finde ich das ok. Kann man ja dann von Saison zu Saison wechseln.

Sehe ich ganz genauso, aber jedem seins.

Es nimmt langsam Formen an. Den Heckklappengummi, welcher komplett im Eimer war, habe ich gegen ein altes akzeptables graues Exemplar ausgetauscht. Das alte Heckklappenschloss hat einen neuen Schlüssel erhalten und die Scharniere habe ich lediglich gereinigt und frisch geschmiert.

Die Heckklappe sitzt aufgrund des etwas härteren Gummis zwar etwas straf, aber das stört mich nicht weiter. Der Wagen ist ja kein Daily.

Innen und außen ist jetzt der Lack bis zur B-Säule aufbereitet. Habe dafür auch die Seitenscheiben demontiert. So konnte ich an zwei, drei kritischen Stellen auch gleich die Fensterkante konservieren.

Als nächstes kommen dann die Heck- und Seitenscheiben wieder rein. Habe hier noch einen schönen Satz graue Originalgummis liegen. Danach kann die Innenausstattung auch wieder rein.

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Spitze


Gruss Schubi

Hey,

finde sieht bereits richtig super aus. Besonders die Farbe ist was ordinäres und hat was an sich. Bin schon gespannt auf das Endergebnis. Poste doch bitte ein Foto, wenn die Innenausstattung wieder drin ist!

Die vermutlich herausforderndste Aufgabe ist geschafft. Vorweg, das nächste Projekt wird zum Glück ein Kübel.

Die Heckscheibe im Alleingang einzuziehen, ohne dabei den alten intakten Gummi zu ruinieren ist echt ein AKT. Es war eine Gradwanderung zwischen Fluchen, Flehen, Jammern und Anfeuern.

Im Nachhinein aber machbar. Ich habe drei Dinge dafür verwendet. Seifenwasser, Schnur und zwei Saugnäpfe. Anfangs dachte ich, dass man die Scheibe samt Rahmen mit Seifenwasser benetzt, dann die Scheibe einfach ansetzt, von Innen mit einem Saugnapf in Position hält, an der Schnur zieht und der Gummi in seine gedachte Position flutscht. War leider nicht so. Für den Anfang ist die Technik mit der Schnur ganz gut aber schon nach kurzer Zeit sitzt die Scheibe so stramm am Rahmen, dass beim Ziehen die Schnur sich in den Gummi frisst. Ist mir insgesamt drei mal passiert. Zum Glück konnte ich die Schadstellen noch kleben und man sieht davon garnichts mehr.
Ich bin zwischendrin von der Methode mit der Schnurr abgewichen und habe sie mit den Fingern reingepult. Vorher immer noch ein bisschen mit Seifenwasser benetzt und so ging das ganz gut.



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Der Keder hat mich dann auch noch mal Nerven gekostet. Im Werbevideo vom Sachsenring hat der Mechaniker ja extra ein Werkzeug, womit er das Teil in windeseile montiert hat. Ich hab mit einem Plastikspatel knapp eineinhalb Stunden gebraucht. Dafür passt er aber.

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