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> Führerschein bei der GST
kiwi1702
Geschrieben am: 06.08.2008, 19:09
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War es eigentllich bei der GST wirklich so, dass man den Führerschein für`n Appel und `n Ei bekommen hat und dass man eigentlich garnicht großartig Fahrstunden hatte?

Gruß Lars
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Nico241090
Geschrieben am: 06.08.2008, 19:23
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Jop, scheinbar. Mein Vater hat 5 Mark bezahlt. Fahrstunden gabs bei ihm(Moped) keine. Das musste man sich selber beibringen. Dann wurde irgendwann mal, wo es passte von der GST ein Prüfungsgelände aufgebaut, jeder hatte sein Moped mitzubringen und man fuhr auf dem Gelände rum und wurde beobachtet. Wer da keine schlimmen Fehler dort drauf machte bekam nachher seinen Führerschein.


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Nicht jeder, der die Bretter, die die Welt bedeuten betritt, merkt, dass er auf dem Holzweg ist.

Besucht auch mal meine Website: http://ddr-zweirad.de.tl/Home.htm
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andi2
Geschrieben am: 07.08.2008, 06:57
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Hallo,genauso war es.Mopped schein 20 mark,Motorad 60 mark und LKW 60 Mark der DDR. wink.gif


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Grüsse aus Bad Duerrenberg
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Lowrider2905
Geschrieben am: 07.08.2008, 14:04
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Mein Vater hat erzählt, dass er fürs Moped eine 8 fahren musste, und halt die 20 Mark.

Ich durfte für meinen Autolappen 1300 legen (Hamburg). Das 3 fache was mein Auto gekostet hat huh.gif


mfg Lowrider


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Hier hilft: www.zweirad-steinberg.de
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Hisi
  Geschrieben am: 08.08.2008, 08:19
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cry.gif ermm.gif
ich will mal eure euphorie etwas bremsen,
sich bezahlte man so gut wie nix, doch schreibt doch mal weiter,
was damit verbunden war.....
ich hätte sowohl auto, als auch lkw-führerschein machen können,
doch damit war die verpflichtung verbunden, mindestens 3 jahre
zum barras zu gehen...... also drauf gepfiffen freunde, denn so leicht
musste man sich nicht ködern lassen.

immer daran denken, im ddr-regime gabs nie was für umsonst,
segelfliegen bei der GST, freilich, genau wie den segelschein machen,
aber nur dann, wenn du die 25er kelle gleich mit bestellt hast, also
offizierslaufbahn bei der NVA, daß mußte dann wohl doch nicht sein.....

dann wenn du die 3 jahre unterschrieben hattest, wer sicherte dir zu, auch in
ein KFZ-Regiment zu kommen, oder KFZ-Zug?????
was machtest du dann, wenn du dann zu den "Muckern" für 3 jahre musstest????

gruß vom hisi ph34r.gif
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essifan
Geschrieben am: 08.08.2008, 09:21
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Zitat (Hisi @ 8. Aug 2008, 09:19)

ich hätte sowohl auto, als auch lkw-führerschein machen können,
doch damit war die verpflichtung verbunden, mindestens 3 jahre
zum barras zu gehen......

Kann ich für meine Person nicht bestätigen. War ohne alle Verpflichtung für
evtl. länger Dienen möglich für 60 DDR Mark + 5 Mark Rot-Kreuz-Lehrgang.

Zwei in der Lehre haben sich dagegen gesträubt (man mußte eben einfach nur
aus Jux dagegen sein) die kamen tatsächlich zu den Muckern. Alle anderen wurden
normale Kraftfahrer beim Barras.
Bei einem späterem Klassentreffen haben sie eingestanden das es Blödsinn war.
Aber die habens auch überlebt.


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Die Menschen fürchten die Wahrheit und vergöttern Lüge...wer sie belügt wird ihr Herr, wer die Wahrheit sagt, stets ihr Opfer.
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NorbertE
Geschrieben am: 08.08.2008, 09:45
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kann ich so auch nicht sagen. Eingezogen (nur mit Mopedführerschein) 76/II zur Bereitschaftspolizei Dresden (Wehrersatzdienst nannte sich das) und dort LKW (all inkl. mit Personenbeföderungsschein ) gemacht für 8 Mark. Ohne Verpflichtung für irgendwas.
Allerdings praktisch beim 1.mal durchgeflogen beim Linksabbiegen, denn 2-spurige Strassen gabs auf dem Dorf, wo ich herkomme nicht. laugh.gif Das beim Linksabbiegen die Gegenspur auch Grün hat, hatte ich irgendwie nicht so recht verinnerlicht. laugh.gif


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Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
Karl Kraus
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Hisi
  Geschrieben am: 08.08.2008, 15:13
Zitat


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essifan und norbert,
hier musste offensichtlich relativiert werden,
jena = zeisswerke mit zig-tausend lehrlingen damals,
alle wollten mit den kleinen öfen heizen, also alle zur GST und dort nur
zur sparte motorsport????

wohl kaum, also musste "gesiebt" werden, wie immer damals, so gab
es zumindest bei uns diese hürden, die eines klar zum ziel hatten....

alle genossen wollten klassenbester im heimschen von jungen nachwuchs
offis werden, denn nur darum ging es, klar wer zu einem KFZ-Bataillion
kam brauchte einen führerschein, oder sollte einen haben, weil sie keine lust
auf fahrschule hatten, die genossen....
und wer weiß schon noch genau, wer wohin aus welchen gründen kam??!!
da warst du mit deiner VoPo noch gut dran, norbert.
ich war wachkeim, 1,5 jahre lang, wir haben schutz mit gefahren, wenn
die generals inspizieren fuhren, für uns willkommene abwechslung, doch was ich
da stellenweise sah, z.B. bei der ARI mitten im sommer eine Haubitze unter
vollschutz im sand umsetzen..... sowas geht nur mit 19 und kerngesundem leib!!!
logo mit normzeit wohlbemerkt, als letzten schuß brechen lassen, dann umsetzen,
ohen SPW und LKW.....

is ja egal, es war nicht erstrebenswert, klar fast alle haben es überlebt, fast....
ich wehr mich nur, gegen dieses verklärte bild der wehrsportgruppen
tolles abenteuerdasein mit drillich... wozu? soldaten und vor allem bewußte soldaten waren gefragt, dagegen ist doch heute der bund ein bund lustiger
bergsteiger und muliliebhaber hier in reichenhall, meine kollegen bekommen immer feuchte augen bei ihren storys, winterbiwak mit skifahren und weißbier, oder glühwein...

bei uns, befehl 70/74 des hoffmann, striktes allohol-verbot,, genossen !!!
allohol verbot !!!

dafür gab es dann konservendosen mit sprit !!!
gruß vom gefreiten hisi ph34r.gif
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Star73
Geschrieben am: 08.08.2008, 19:25
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Tschuldigt, wenn ich jetzt hier mit meinem eher sinnfreien Beitrag reinplatze, aber bei DEM Thema (endlich kann ich diesen Satz mal sagen!) muss ich diesen Satz mal loswerden (Eingeweihte werdens bestätigen...)


Alles was wir könn' mein Kleiner, hammer früher bei de JeeEssTee jelernt. laugh.gif


mfG Christoph thumbsup.gif
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Drehrumbiene
Geschrieben am: 08.08.2008, 20:00
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Hallo bei Muttern waren es 2 Runden mit dem Essi um den Schulhof!
Bei mir 1985 waren es bei der GST einige Stunden im Verkehrsgarten Görlitz(den gibt es heute noch!!!) und dann auf den Straßen durch die Stadt. Geschenkt haben die uns nichts wir mußten schon gut fahren ,ach gekostet hat es 30 Mark. (alles zusammen für Moped und Motorrad) für die Motorraderlaubnis mußten wir ein Jahr später mit 16 eine Prüfungsfahrt auf der Straße machen .
Mit 17 habe ich dann LKW über 3,5 T mit Hänger für 60 M im Rahmen der Vormilitärischen Ausbildung gemacht teilweise während der Arbeit ( ich habe privat gelernt mein Meister hat immer gebrochen !)aber alles ohne Verpflichtung für die Asche (Jungs Barras war 50 Jahre eher fragt mal euern Oppa ).
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T138 25419
Geschrieben am: 08.08.2008, 23:42
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Ich hatte beide bei der GST gemacht...............Moped in jungen Jahren ....kann mich nicht mehr erinnern was es kostete.

LKW und das berechtigte auch zu PKW......hatte dann also B,C E, M ,T.....oder so. Das kostete 60,- DDR Mark. Das war zu heute vergleichsweise günstig.....man sollte aber bedenken,daß ein DDR-Facharbeiterlohn du der Zeit bei 3,40 DDR Mark Stunde begann.
Geschenkt wurde da nichts.....................wir mußten Theoriestunden nehmen und dann richtige Prüfung mit Fragebogen und Ankreuzen,genau wie alle Anderen die nicht über GST machten auch. Und durchgefallen war durchgefallen!!! Zum Glück nicht....Gefahren wurde mit GST-W50. Es gab ein festes Pensum an Theoriestunden und Praxisstunden............................hier fahr mal ne Runde und dann hatte man die Fahrerlaubnis......war nicht! Und es gab im Betrieb noch jeden Monat eine Stunde Verkehrsteilnehmerschulung................das täte so manchem heute auch not!!!!

Aber wenn man länger davor schon Moped hatte waren die Verkehrsregeln kein Neuland und somit gut schaffbar.

Später hatte ich dann noch freiwillig einen Urallehrgang ( 02/86) bei der GST in Sielow bei Cottbus mitgemacht...................um meine Changsen zu erhöhen bei der NVA auch wirklich Millitärkraftfahrer zu werden und nicht Mucker......


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Gruß Axel
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Hille
Geschrieben am: 09.08.2008, 08:14
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Also ich mußte auch nichts unterschreiben. Mit 14 1/2 Mopedschein bei der GST gemacht, mit 16Jahren Motorrad. Klar, Theorie mußte bestanden werden, fahren konnten wir schon alle. Also eine Testrunde und den Prüfung laugh.gif

1992 dann PKW auf einem Wartburg 353, aber Bezahlung in DM, 1994 LKW bei der Bundeswehr mit Überschreibung in den Führerschein, gabs also gratis biggrin.gif .


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metal-star
Geschrieben am: 09.08.2008, 08:43
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Wie sah es preislich eigentlich mit den West-Führerscheinen so in den 70er/80er Jahren aus?

Max
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P-J
Geschrieben am: 09.08.2008, 09:43
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Ich habe 79 für den 4er (grosse 50er und Trecker bis 25km/h) 90 DM gezahlt. War damals nur Theorie. 81 habe ich für Auto (3) und Motorrad (1) ca 1100 DM gezahlt.
14 Autofahrstunden und 5 mit dem Motorrad. Alles auf dem Land im Westen.
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Drehrumbiene
Geschrieben am: 09.08.2008, 15:44
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Hi mit ´dem W50 der Gst sind wir auch wochenlang rumgefahren am Ende der Lehre mußten wir noch mal einen 200km Langstreckentest fahren .
Um dann bei der Asche den Lkw und Motorradberechtigungsschein mit Theorieprüfung nochmal zu machen für jedes Fahrzeug einzeln mit Prüfung erst W50 und dann noch auf der MZ ETZ als Regulierer. Dabei haben wir aber viel Praktisches gelernt speziel unter Vollschutz Nachts im Gelände ...
Wobei ich heute noch gerne mit dem Lkw am Bärwalder See durch das Gelände fahre .
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