Headerlogo Forum


  AntwortenNeues ThemaUmfrage

> Kettenantrieb oder Reibrolle
volksrod
Geschrieben am: 18.11.2017, 14:54
Zitat


Newbie
*

Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 2
Mitgliedsnummer.: 9795
Mitglied seit: 13.11.2017



Hallo,

ich schraube normalerweise an meinem Gespann, möchte aber jetzt mal ein Fahrrad mit Motor bauen. Folgende Frage stellt sich mir - wie löse ich die Kraftübertragung ? geplant ist ein 26er Laufrad, ich lege nicht unbedingt Wert auf irgendein klasisches oder originales Erscheinungsbild. Der 4 Takt 50 ccm Motor hat ein Ritzel und ist für den Kettenantrieb vorgesehen, aber mir machen Berichte über Speichenbruch Kopfzerbrechen. Bei meinem Gespann habe ich dem Problem mit Vollscheibenrädern vorgebeugt, ist beim Fahrrad eine Reibrolle optimaler ? Das Projekt ist erst noch auf dem Papier, ich habe noch alle Möglichkeiten.

Gruß
Mike
PME-Mail
Top
mulchhüpfer
Geschrieben am: 22.11.2017, 15:51
Zitat


Advanced Member
***

Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 2863
Mitgliedsnummer.: 3839
Mitglied seit: 16.09.2010



Hallo Mike
Klingt ja direkt kreativ, viel Erfolg schon mal!
Eine Reibrolle würde ich eher nicht empfehlen, die Rolle müsste sehr groß sein um ein Durchrutschen bei Nässe zu verhindern. Verstärkte Speichen verkraften den Motor schon, sofern er im Bereich von < 2 PS liegt. Dicke Reifen mit nicht zu hohem Luftdruck können ebenfalls eine Überlastung der Speichen vermeiden. Als Fahhrad-Basis ist ein stabiler Touren-Rahmen mit kräftig gebautem Hinterbau zu empfehlen. Bei den Laufrädern schon mal die Art der Bremsen mit einplanen, zumindest vorn würde ich zu Trommeln oder V-brakes raten, notfalls Seitenzugbremse aber auf keinen Fall die an alten Tourenrädern oft vorhandene Stempelbremse.


--------------------
PME-Mail
Top
volksrod
Geschrieben am: 23.11.2017, 16:35
Zitat


Newbie
*

Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 2
Mitgliedsnummer.: 9795
Mitglied seit: 13.11.2017



Hallo,

der Rahmen ist bereits eingekauft. Es handelt sich um einen Vorkriegs Wanderer 28 Zoll. Der Motor hat knapp über 2 PS und das Frontend habe ich auch schon daliegen - Springergabel mit Trommelbremsaufnahme. Zweischenzeitlich habe ich mir ein Wandlergetriebe gekauft um die Drehrichtung des Motors zu wechseln. Ich habe mich jetzt doch für die Reibrolle entschieden. Selbige werde ich (versuchsweise) selber anfertigen. Als Körper dient eine Getriebenabe vom Fahrrad, die lag noch rum und wird vielleicht Vorteile erwirken. Damit ist nämlich gleich das Freilaufproblem behoben, wenn das Rad schneller als der Motor ist. Die Nabe werde ich mit einem geeignetem Gummi bekleben - in der Hoffnung das es hält. Das Reibrollengetriebe werde ich mittels einstellbarer Federmechanik gegen den Hinterreifen drücken lassen. Da kann man zur Not mit einem Hakenschlüssel nachbessern. Wie gesagt mir behagt die einseitige Speichenbelastung bei Kettenantrieb nicht wirklich. Das mag bei einem Maw Motor noch gehen aber bei etwas mehr Leistung ???

Gruß
Mike
PME-Mail
Top
Thema wird von 1 Benutzer(n) gelesen (1 Gäste und 0 Anonyme Benutzer)
0 Mitglieder:

Themen Optionen AntwortenNeues ThemaUmfrage

 





zur DDRMoped.de Startseite
Folge uns auf Facebook
Folge uns auf Twitter