Sperber Sachsen Bj. 1969

Genau das sind auch meine erfahrungen. Und wenn ich hier so auf die letzten Themen, wo es um den Sperber ging sehe, dann ging es den meisten dort ähnlich.

Mfg Jan

Hallo mal wieder,

ich hole meinen Thread noch mal hoch.
habe heute den Kolben/Zylinder gewechselt, weil der alte doch schon sehr verschlissen war. Und siehe da, da schaut mich im Pleuel ein Nadellager an! das hätte ich nun gar nicht erwartet.
Jetzt folgende Fragen:
-Gab es die letzten Sperber doch schon mit nadelgelagerter KW? (Baujahr 1971)?
-Oder, Ist das eine S50-Kurbelwelle? ich hänge mal noch ein Foto an, mit der Beschriftung des Pleuels, soweit es ersichtlich war.
-Die Simmeringe sind definitiv schwarz, gab es die nach der Wende in dieser Farbe?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand ne neue Kurbelwelle mit den steinalten Simmerringen eingebaut hat.......
Ich will den Motor jetzt nicht komplett öffnen, da er grundsätzlich gut läuft, Kurbelwelle hat kein Höhenspiel,Nadellager sitzt auch gut in dem Pleuelauge.
Danke für Hinweise
Beste Grüße
Titus

Angefügtes Bild

Die Nadelgelagerte Welle kam mit der S50 und wurde dann auch in der Schwalbe verbaut, im 71er Sperber war die werkseitig noch nicht drin.
Haben die Wedis noch das Pneumant-P drauf?

Mfg Andi

Hallo Andi, das konnte ich durch das Loch in der Kurbelwange leider nicht feststellen. Ich fahre jetzt erst mal weiter, und die neue Zylindergarnitur ein....
Was anderes bleibt mir gar nicht übrig. ;-)

Schwarze Simmerringe heißt zu 90% DDR und müssen raus.

Der Motor wurde zu DDR Zeiten ganz sicher schon mal regeneriert.

Das ist wahrscheinlich eine zu DDR-Zeiten regenerierte Kurbelwelle. Eine Kurbelwelle mit Löchern in den Kurbelwangen und ein Pleuel für Nadellager im oberen Pleuelauge ist keine DDR-Originalpaarung.
Nur bei der Regenerierung wurden solche Geschichten gemacht, mit der Folge, dass die Dinger dann oft mit einer Unwucht vibrierten.

Es kann aber auch eine neuere Nachbaukurbelwelle aus jüngerer Zeit sein.

Hallo, liebe Mitforisten,

heute mal wieder eine Nachricht von mir.
Ich fahre den Sperber nun tapfer ein, alles funktioniert, bis auf die Batterie.
Diese ist eine 6V-Bleibatterie 4,5 Ah, No-name, günstig gekauft.
Ich muss die ständig nachladen und denke, dass sie nicht viel taugt. Sonst funktionieren die Blinker nicht mehr. ich fahre die original-Zündanlage , wie gesagt mit 6 V.
Gibt es für die Vogelserie passende Blei-Gel-Batterien ? ich würde auch gern paar Ah mehr haben wollen.....
Danke für Hinweise.
darkrider

https://www.ddrmoped.de/forum/index.php?showtopic=9769&hl=
https://www.ddrmoped.de/forum/index.php?sho...2403&hl=Gelakku
https://www.ddrmoped.de/forum/index.php?showtopic=33631&hl=

Hallo, Batterie Frage, hast eine PN.

Vielen Dank!
Hallo Boerdy: Habe mich da mal eingelesen, und werde die entsprechende Batterie mir beschaffen.
Hallo Bastell: Du hast PN.


Beste Grüße
darkrider

Hallo ,
heute mal wieder kurze Rückmeldung.
Die 6V-Gelbatterie ist eine "Wucht", hält die Spannung über Tage, die Blinker funktionieren, wie sie sollen, was will man mehr.
Bin am Wochenende mal wieder 30 km gefahren, mit meinem Sohn als Sozius.
Der andere Fahrer war mit einer TS 150 unterwegs, da hat man natürlich wenig Chancen, dranzubleiben.
Inzwischen sind ca. 350 km auf dem Tacho (Einfahrtstrecke).
Jetzt meine Frage: Die neuen Öle sollen ja 3fach besser schmieren, als die alten DDR-Öle. S51 bis 1:100 getestet, in youtube.
Kann ich nun auf ca. 1:70 Mischungsverhältnis umstellen? Habe ja, wie beschriebn, eine nadelgelagerte Kurbelwelle, am Kolbenbolzen.
Ich verwende mit gutem Erfolg bisher Das Liqui-Moly-Öl für 2Takter (die blaue Flasche), teilsynthetisch.Vielen Dank für Hinweise und Tipps.
Titus

Würde ich auf keinen Fall tun. Schon gar nicht jetzt wo Dein Motor noch nicht mal ansatzweise eingefahren ist.
Also bis 500km wenigstens noch bei 1:33 bis 1:40 bleiben, dann kannst Du ja weniger Öl nehmen, wenn Du willst.

Das würde ich aber auch nicht empfehlen da der Sperber hohe Drehzahlen erreicht. Das bisschen Öl mehr im Tank sollte dem Geldbeutel nicht sonderlich schaden und mehr Sicherheit und Langlebigkeit hat man dadurch auch.

Ich würde nach der Einfahrzeit bei maximal 1:50 bleiben.

350 km sollten zum einfahren ausreichend sein. Früher waren die Öle viel schlechter, deswegen war auch die Einfahrphase länger.

Gemisch würde ich bei 1:50 bleiben. Sicher ist sicher.

Wenn die Öle früher schlechter waren, wäre doch früher die Einfahrzeit kürzer gewesen.
In der Einfahrzeit ist der Effekt des Verschleißes gewünscht, damit sich Kolbenringe an die Laufbuchse anpassen.
Wenn ich also das beste Öl für niedrigsten Verschleiß nehme, muss ich länger Einfahren.
Demnach stimmt es nicht was du schreibst Jörg.