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> Fortschritt E931.50, Demontage der Luftführung
peterb
Geschrieben am: 09.03.2019, 14:52
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Hallo zusammen,

ich habe seit kurzem einen E931.50 Bj. 88, den ich grade wieder in Ordnung bringen möchte. Dazu habe ich mir das Reparaturhandbuch heruntergeladen; eine Gebrauchsanleitung ist auch vorhanden.

Mein Problem ist jetzt, das ich den Luftführungsdeckel nicht abziehen kann. Ich habe mich nach der Beschreibung im Reparaturhandbuch S. 10/11 gerichtet.

Wie bekommt man das Kugellager vom Mitnehmer herunter?

Das Lager sitzt ja auf Passung im Deckel und auf der Mitnehmerwelle. Ich kann die Luftführung ca. 15 mm horiziontal vom Motorblock wegziehen und sehe, das das Kettenritzel noch auf dem Mitnehmer sitzt. Da die Kette ja noch auf dem Ritzel montiert ist, kann man die Luftführung nicht weiter wegziehen (Kette stösst am Kettenschutz an).

Hat jemand von euch damit Erfahrung? Gibt es da einen Trick?

Danke für eure Hilfe!

Peter
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gs51
Geschrieben am: 09.03.2019, 23:36
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Hallo

ich habe zwar so etwas noch nicht zerlegt, aber im Handbuch steht nur abziehen?

evtl. kannst du dir ja helfen indem du die Luftführung soweit abziehst wie es geht, dann dahinter Holzkeile klemmen, und vorsichtig[U][/U] mit einem Kunststoffdorn oder Aludorn auf den Mitnehmer schlagen, da kann man vorsichtshalber die Mutter noch draufdrehen und das solange wiederholen, bis er ab ist

GRuß Heiko
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peterb
Geschrieben am: 10.03.2019, 05:25
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Hallo Heiko,

vielen Dank für Deine Antwort.
Ja, es steht wirklich nur "Abziehen" im Reparaturhandbuch. Es gibt auch keine Abbildungen dazu, wo ein Abzieher oder ein Spezialwerkzeug angesetzt werden muss. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Konstrukteure dafür nichts vorgesehen haben.
Man muss ja das ja auch wieder montieren. Dann muss das Lager ja axial auf die Mitnehmerwelle und in den Sitz im Deckel gedrückt werden. Schlagen geht auch nicht, dahinter liegen ja noch die Radiallager vom Getriebe selbst.

Viele Grüße
Peter

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peterb
Geschrieben am: 10.03.2019, 05:32
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Hier noch ein paar Bilder:

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peterb
Geschrieben am: 10.03.2019, 05:34
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... und noch eins:

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peterb
Geschrieben am: 10.03.2019, 05:47
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Ich konnte leider nicht mehrere Bilder in einem Beitrag unterbringen... _uhm.gif
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peterb
Geschrieben am: 10.03.2019, 05:50
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Eins hab ich noch:

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gs51
Geschrieben am: 10.03.2019, 23:04
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Hallo

eine Idee hab ich noch , das macht man ja auch bei den MZ und anderen Motoren -wärme das Gehäuse doch mal an, dann sollte es gehen

GRuß Heiko
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peterb
Geschrieben am: 11.03.2019, 20:14
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Hallo gs51,

habs hingekriegt. Am Vortag habe ich die Welle schön mit WD40 eingeweicht. Ich habe die Luftführung ein Stück vom Motorblock weggezogen und dann senkrecht links und rechts von der Mitnehmerwelle jeweils ein Stück eine alten Zollstocks flach eingelegt.

Und zwar so, das die Rückseite der Zollstock-Stücke flach jeweils an der oberen und unteren Dichtfläche des Motorblocks anliegt. Dann die Luftführung wieder ran geschoben.

Damit werden die Dichtflächen nicht beschädigt und stehen immer noch parallel zueinander.
Als nächstes habe ich ein paar Lagen Isolierband um die Schaltwelle gewickelt. Dadurch kann die Schaltwelle nicht Richtung Motorblock rutschen. Wenn das passiert, können die 7mm-Schaltkugeln aus dem Mitnehmer fallen. Der Mitnehmer steckt von hinten (aus Richtung Motorblock gesehen) ungesichert im Kettenritzel. Das Kettenritzel hat eine Nut mit 4mm-Kugeln. Wenn der Mitnehmer nach hinten aus dem Kettenritzel rutscht, gehen eventuell diese Kugeln auch verloren.
Falls man sie wiederfindet, alles i.O., aber wenn die an den Ketten vorbei ins Stirnradgetriebe fallen... cry.gif

Dann habe ich mit einem kurzen Stück 15er Kupferrohr und einem kleinen Hammer vorsichtigst auf die Stirnseite des Mitnehmers geschlagen und die Mitnehmerwelle in Richtung Motorblock gedrückt. Zur Sicherheit hatte ich die Mutter afu die Mitnehmerwelle geschraubt, um das Gewinde nicht zu beschädigen.
Das Kupferrohr passt über das Isolierband auf der Schaltwelle und ist kleiner als die Mitnehmerwelle (Durchm. 20 mm).
Wenn man diese Zollstockreste jeweils beidseitig gegen dickere tauscht,kann man die Welle immer weiter durch das Lager treiben. Natürlich immer nur in dem Maß, wie dick die Beilagen aus Holz (oder Kunststoff) sind, da sonst u.U. der aus dem Motorblock herausragende Wellenstumpf beschädigt wird (hier steckt ja das Kettenritzel drauf).

Mal sehen, wie sich die Montage dann gestaltet...

Gleich nochmal ne andere Frage: weiß jemand, welches und wieviel Fett in das Stirnradgetriebe gehört? Ich hab nirgendwo etwas gefunden.

Peter

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