Ölleitscheibe Sprengring Kurbelwelle, Aufbau Reihenfolge
Otto |
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Schon interessant was alles geht und Motor trotzdem funktioniert.
Die Ölleitscheibe muss unterhalb der Bohrung zwischen Überströmkanal und Lagergasse liegen, er soll diese Bohrung freihalten, so dass das Öl/Luftgemisch durch das Kugellager streichen kann.
Korrekter Aufbau ist m.M.n. Kugellager bis an den Sprengring (Sprengring ist der Anschlag für das Kugellager), dann die Ölleitscheibe, dann den Wellendichtring, also Lager, Sprengring, Ölleitscheibe, Dichtung.
Leiter war sowohl der Sprengring als auch die Ölleitscheibe ein Simsonteil, beides sind keine Normteile (hast du ja schon festgestellt, dass die Dicke nicht stimmt, wenn man an der Stelle neue Normteile einbaut), Nimmt man neue Normteile, hat dass hat zur Folge, dass sowohl das axiale Spiel für die KW, als auch die Position zu der Ölbohrung nicht mehr stimmt. Kann also sein, dass das mal jemand in geänderter Reihenfolge zusammengebaut hat, um das Spiel oder die Position zur Ölbohrung einzustellen. Fazit: wichtig ist, dass die KW, im montierten Zustand frei dreht und nicht klemmt und dass die Bohrung des Ölkanals nicht verdeckt ist - Von dem Ölkanal muss Gemischluft in das Kugellager einströmen können. Wenn das beides gegeben ist, wird der Motor auch funktionieren.
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Mein Fuhrpark Twingo C06 Bj 1998 zurzeit mal wieder abgemeldet und in Schweißkur Twingo C06 Bj. 2006 als temporären Ersatz - ach am Ende bleiben sie alle... http://www.twingotuningforum.de/thread-38712.htmlSaab 9-3 bj. 1999 abgemeldet seit 03/2022 C4 Grand Picasso von 2011 (Auto von meiner Frau, VTi120) Trabant 601 Bj 1989 (lange nicht mehr bewegt...) Ninja ZX6R Bj 1998 (als Neufahrzeug gekauft und dabei geblieben, soll eine rollende Restauration werden, derzeit 160.100km auf der Uhr) SR2E Bj 1962 (seitdem in Familienbesitz, Überholung läuft) Pegasus KM30 Bj 1994 (als Alltags und Reiserad, rollende Restauration, geschätzt 80.000km gelaufen, eine MIFA-Marke????) Giant Terrago Bj 1999 (Mountainbike geschätzt 50.000 km gelaufen) MIFA Klappie Bj 1972 (restauriert) Diamant 35154 Schwanenhals (Projekt für irgendwann) DKW RT100 Bj. 1938 (wird immer noch restauriert) DKW RT100 Bj. 1939 (eigentlich Teileträger für oben, aber wer weiß...) Express 98ccm Bj. 1949 (in Restaurierung) Motobecane MB2 Bj. 1928 (wird restauriert) Norton 16H - fährt natürlich auch nicht weitere Fahrräder, Motorräder, Autos, Stationärmotoren, Gedöns,...
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Bocian |
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Guten Morgen Otto,
über die Funktion der Ölleitscheibe habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Erklärungen dazu findet man kaum.
Wenn ich Dich richtig verstehe, gibt es eine Bohrung im Überströmkanal des Zylinders, welche sich an der Kupplungsseite genau zwischen Seegerring und Wellendichtring befindet. Die Ölleitscheibe ist sozusagen "Platzhalter", damit der Wellendichtring diese Bohrung nicht verschließt. Da die Ölleitscheibe aus 2mm Blech hergestellt ist, müsste diese Ölbohrung auch etwa diesen Durchmesser haben. Außerdem müsste man beim Einlegen der Ölleitscheibe darauf achten, dass nicht einer der 8 "Zacken" genau diese Bohrung verschließt, denn dann wäre die Funktion nicht gewährleistet. Nach der Montage des Wellendichtringes, wird die Ölleitscheibe zwischen Seegerring und WDR eingespannt und kann bzw. soll sich nicht bewegen.
Ich habe leider kein Bild dazu, aber vielleicht hat jemand eins, bei dem man den Sitz des Wellendichtringes und die darüber liegende Ölbohrung sehen kann.
Gruß Bocian
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Otto |
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siehe Bild. Die Pfeile zeigen einmal auf die Bohrung und einmal auf den Gusskanal in dem die Bohrung ist. Wenn du von oben in den Motor schaust (Zylinder muss natürlich ausgebaut sein) siehst du, wo die Bohrung endet (im Überströmkanal). Ja, die Bohrung sollte möglichst nicht verdeckt sein, aber selbst wenn die Zacken der Ölleitscheibe davorliegen, bleibt ein gewisser Querschnitt frei.
Angefügtes Bild

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Otto |
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ungefähr dort sind die Bohrungen...
Angefügtes Bild

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