bei 50km/h Ende?, SR5ß wiederhergestellt
Schubschrauber |
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MoinMoin! Ich sag nur Walbro-Kettensägen-Vergaser, da ist nichts gedrosselt! Guckst du: MfG Steffen
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moinmoin
Also die Vergaser an den Kettensägen, Motorsensen und sonstigen Geräten welche mit 2-Taktern betrieben und den Benzinmodellmotoren sind die gleichen. Dem Motor ist es ziemlich Wurscht wie sein Gemisch aufbereitet wird, ob nu mit dem Originalvergaser oder was auch immer. Wichtig ist, das bei Standgas das selbe Luft-Kraftstoff-Gemisch bereit gestellt wird wie bei Vollgas. Und dafür sind an den Walbro-Vergasern(die haben sich bei Modellmotorenherstellern durchgesetzt) 2 Einstellschrauben dran mit denen ich Einfluß auf das Luft-Kraftstoff-Gemisch nehmen kann. Diese 2 Einstellschrauben sind jeweils mit L und mit H bezeichnet. L steht für "Low" also Standgas und H steht für "High" (Vollgas). Da aber eine ohne die andere nicht kann muß man beide etwas aufdrehen, 1,5 - 2 Umdrehungen kann man da als Grundeinstellung sehen. Also zuerst beide Schrauben rechtsherum bis Anschlag reindrehen und dann besagte 1,5 - 2 Umdrehungen Linksherum wieder raus. Damit sollte der Motor erst mal anspringen. Als dritte Eistellschraube hat man dann noch die Anschlagschraube für die Drosselklappe. Mit der L-Schraube und der Drosselklappenschraube stellt man zuerst das Standgas ein. Dabei gehe ich wiefolgt vor, ich dreh die Drosselklappenschraube ca 2-3 Umdrehungen auf erhöhtes Standgas dann drehe ich die L-Schraube soweit rein bis sich die Drehzahl erhöht und drehe weiter bis sie wieder abfällt, dann wieder 1/4 Umdrehung raus damit der Motor nicht zu mager läuft.Jetzt stelle ich mir mit der Drosselklappenschraube die gewünschte Standgasdrehzahl indem ich die wieder rausschraube. Vollgas geht ähnlich indem ich den warmen Motor auf Vollgas bringe und dann an der H-Schraube solange zudrehe bis ich die Höchstdrehzahl erreicht habe, und auch hier wieder 1/4 Umdrehung wieder raus. Es kann vorkommen , daß der Motor jetzt im Standgas wieder aus geht denn wie ich schon eingangs sagte kann die eine ohne der anderen nicht, als einfach die L-Schraube stückchenweise wieder raus und gucken was er macht. Jetzt kann man erst mal ne Rund drehen und schauen wie er zieht. Kann sein, daß die h-Schraube noch ein wenig rein oder raus muß aber nicht vergessen: "Ein zu mager eingestellter Motor wird schnell heiß und kann unter Umständen fest gehen". Ob der Motor richtig eingestellt ist sieht man an der Färbung der Zündkerze, Rehbraun ist gut Dunkelbraun bis Schwarz ist zu Fett und Hellbraun bis Weiß ist zu mager.
Diese Einstellmethode funktioniert aber nur bei korrekt eingestelltem Zündzeitpunkt und der richtigen Zündkerze. Die Iridium-Dinger die ich bis jetzt gesehen hab, sahen alle so aus als ob der Motor zu mager laufen würde. Also dieses Kerzenbild ist kein Indiez dafür, daß der Vergaser richtig oder falsch eingestellt ist.
Soweit erst mal zur Grundeinstellung von diesen Walbro-Vergasern. BVF ist da glaub ich das Selbe. Nen "Bing" hab ich noch nicht gesehen, könnte mir aber vorstellen, daß das da ähnlich ist.
Aber jetzt nicht einfach zum nächsten Sensenmann gehen und sonen Vergaser holen, denn wenn man den so dranschraubt wie er ist funktioniert der nicht, weil die Teile haben noch ne eingebaute Pumpe und die muß man erst mal in oder außer Betrieb nehmen. Aber wie das geht würden den Rahmen jetzt hier sprengen.
Zu dem Vergaser der an meinem Essi ist: Der stammt aus einer 35ccm Kettensäge, hat einen Innendurchmesser von 18mm und hat 1 Drosselklappe und eine Shokeklappe. Wie der genau heißt weiß ich nicht. Ist auf jedenfall ein Walbro.
So gutt nu.
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Der Schubschrauber
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