Und noch ein dunkelblauer SR2., SR2 Bauj. 1959 im Originallack

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Dann habe ich die Abdeckungen gereinigt und etwas aufpoliert.

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Unter dem Tank war neben dem Originallack auch wieder jede Menge Rost zu finden.

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Im Tank war etwas Benzin. ich nehme an der Vorbesitzer hat das erst kurz vor dem Verkauf hinein gefüllt.

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Auch innen sieht der Tank noch ganz passabel aus, da werd ich auch erst mal nichts weiter dran machen.

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Das Sieb vom Benzinhahn war allerdings komplett verschlammt und hart wie Stein.

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Da war nichts mehr zu retten.

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Als ich den Limadeckel ab hatte, kam eine jungfräuliche Lichtmaschine zum Vorschein. Offensichtlich hatte sich an ihr noch niemand zu schaffen gemacht!

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Da habe ich gleich mal einen Kerzenstecker samt Zündkabel gesucht, und siehe da, es kamen Zündfunken!

Test Zündfunke...

Also habe ich den Deckel wieder drauf gemacht, und den Stecker auf die Kerze gesteckt.

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Bevor ich testen konnte ob der Motor nach so langer Standzeit anspringt, mussten noch einige Arbeiten erledigt werden. Der Vorderreifen hielt im Gegensatz zum hinteren keine Luft, also habe ich einen neuen Schlauch in den Semperit Reifen gebaut.

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Nach dem auch die Bremsen ordentlich gereinigt waren, konnte der Essi endlich wieder ordentlich auf seinen eigenen Rädern rollen.

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Noch bevor ich damit beginnen konnte die für einen Motorstartversuch unerlässliche Vergaserreinigung durchzuführen, übermannte mich die Neugier ob den noch was im Werkzeugkasten zu finden wäre.

In Ermangelung eines passenden Schlüssels, öffnete ich den Deckel mit einem flugs selbst gebauten Dietrich.

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Was ich nun erblickte, hat mich fast umgehauen.

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Offensichtlich war ich der erste der das Werkzeugfach seit 60 Jahren zum ersten mal öffnete.



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Jedenfalls ließ die perfekte Anordnung des Inhaltes vom Werkzeugwickel darauf schleißen, dass der Monteur in Suhl als letzter daran Hand angelegt hatte.

Es sei mir gestattet an dieser Stelle eine etwas längere Bildstrecke zu posten.

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