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> Biosprit
NorbertE
Geschrieben am: 03.04.2008, 15:18
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Andre, die 200 Meter weiter südlich von Dir sind hier in der Hemisphäre die Schlimmsten überhaupt. Ich bin bei Denen vorbestraft, habe ein gerichtliches Einreiseverbot (wegen der Mitführung eines Radarwarners!!!) mit einer Begründung, bei der ich beim jetzigen Lesen immer wieder vor Lachen (oder auch Wut) in die Tischkante beissen muss.
Die haben unter dem Deckmäntlchen des Liberalismus in junger Vergangenheit mit dem pot of gold einer bestimmten Menschengruppe Unmengen Kohle gemacht und sind sich auch für andere Schweinereien nicht zu fein.
Wo starb der S/H-Politiker damals unter nie aufgeklärten, mysteriösen Umständen?
Wo wohnte der Bankier, der damals das Olympia-Attentat in München finanzierte?

Nee, nee, Du, da ist mir die Simsoninsel lieber laugh.gif


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Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
Karl Kraus
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fahrfisch
Geschrieben am: 04.04.2008, 11:04
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Die Diskussion um Rente und so weiter ist ja auch ganz hübsch, aber ich habe heute im Deutschlandradio ein interessantes Detail gehört, warum eigentlich die ganze Bioethanol - Geschichte zustande kommen sollte.
Die Autoindustrie steckte dahinter!
Man wollte damit die CO2 - Bilanz schönrechnen! Wenn das Auto 10 Liter verbraucht und von diesen 10 Litern ist 1 Liter Biosprit, dann kann man ja die CO 2 - Bilanz so darstellen, dass nur 9 Liter tatsächliches "fossiles" CO 2 freigesetzt werden!!! So bekloppt muss man erst mal denken! Die hätten uns 10 % CO2 - Reduzierung verkauft, obwohl die Kisten genausoviel saufen wie vorneweg! blink.gif
Nebenbei haben die Fabrikanten (Kapitalisten) hintenrum garantiert gehofft, dass die Leute sich dann schneller zu neuen Autos überreden lassen, weil ja die alten nur noch Superplus vertragen.
Da hat uns unsere "fähige" Politikerriege ja nochmal vor dem schlimmsten bewahrt, oder?
Ich gehe davon aus, dass uns Frau Ferkel bald erzählt, dass die gesteckten Ziele der Autoindustrie nicht ganz erreicht werden konnten, da sie zu hoch angesetzt waren.
(Bei fir hat einer die M - Taste versteckt, ich kann nichts damür...) ph34r.gif

Hendrik


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kiwi1702
Geschrieben am: 04.04.2008, 18:57
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Hallo,

Unser Umweltsch(m)utzminister hat ja heut erstmal seine Pläne auf Eis gelegt, da er sich doch hat überzeugen lassen, dass zuviele Menschen von den Negativfolgen der Biospritbeimischung betroffen wären.

Scheinbar wollte er dann doch nicht als Buh-Mann da stehen...

Also vorerst Entwarnung... _clap_1.gif

Gruß Lars
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T138 25419
Geschrieben am: 05.04.2008, 20:23
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QUOTE
Die Autoindustrie steckte dahinter!


Genau!!! den sticht das schon lange in der Nase,daß das Durchschnittsalter der Fahrzeuge in Deutschland um 8 Jahre liegt. Verschrotten und neu kaufen!!!....das wollen sie. Nur ist kaum was gescheite Neues auf dem Markt und wenn dann nicht in der Preisklasse die ich mir leisten kann.Ich glaube ich treibe diese Statistik recht mit an mit meinen 20 und 31 Jahre alten Autos.

QUOTE
Man wollte damit die CO2 - Bilanz schönrechnen! Wenn das Auto 10 Liter verbraucht und von diesen 10 Litern ist 1 Liter Biosprit, dann kann man ja die CO 2 - Bilanz so darstellen, dass nur 9 Liter tatsächliches "fossiles" CO 2 freigesetzt werden!!! So bekloppt muss man erst mal denken! Die hätten uns 10 % CO2 - Reduzierung verkauft, obwohl die Kisten genausoviel saufen wie vorneweg! 


Es ist doch ein Selbstbetrug wenn man mit sparsameren Autos etwas CO2 und Geld spart und sich dann mit dem gewonnenen Geld in den Billigflieger setzt und direkt die oberen Ozonschichten vollruß...........dort wo es x-mal schädlicher ist für das Klima als in bodennahen Schichten,wo sauberes CO2 noch z.T. von der Vegitation absorbiert werden kann.
Man muß komplett umdenken. Man muß ein Wirtschafts-und Gesellschaftsmodell entwickeln,daß ohne ständiges Wachstum,Wachstum,Wachstum auskommt! Menschen müssen auf der Welt weniger (2 Mrd. reichen) werden und auf kleinerer Flamme leben. Produkte müssen auf Langlebigkeit hin entwickelt werden. Das könnte Kriege verhindern,den Artenreichtum auf der Welt erhalten und die Rohstoffe länger reichen lassen.
Den Klimawandel wird auch das nicht verhindern,denn den gab es schon immer auch ohne Indutrie und Autos. Weniger Menschen könnten allerdings leichter sich den Lebenraum teilen der angenehm bewohnbar bleiben wird und den wird es selbst mit dem Klimawandel auf der Welt geben. Aber mit 10 Mrd. Menschen und mehr wird es ein Gerangel geben und Kriege und Elend.
Zur Zeit doktert man nur an den Auswirkungen der kapitalistischen Gesellschaft rum und geht doch immer schneller und mit Volldampf den Weg weiter. Wenn ich nur sehe wie viel Lampen und Strahler in den letzten 10 Jahren in der Stadt in den Boden versänkt wurden. Alte Häuser,Fassaden,Brücken,Kirchen,Baumkrohnen alles wird mit riesiegen Strahlern beleuchtet. Es sieht sehr schön aus.............aber wenn man an den Sinn und das CO2 denkt...............und wir alle müssen das auch noch bezahlen.........dazu kommen die ständigen Reparaturen durch Vandalismus.

Vielleicht ist es einfach ein Naturgesetz,daß alle Gesellschaften und Arten von Natur aus ein expansiondrang haben......so lange expadieren sich vermehren,bis sie ihren eigenen Lebensraum und Lebensgrundlage vernichtet haben und danach von allein unter gehen oder von einer Art abgelöst werden,die mit den neu geschaffenen Bedingungen besser zurecht kommt. Gegen kollektiven Drang wird die Intelligenz weniger nichts ausrichten können. In vielen Kulturen hat man den Untergang dieser Kulturen vorausgesagt.......(denke an die Maja...). Warscheinlich haben damals auch Einzelne erkannt wohin welche Entwicklung führt nur gegen den ....sagen wir mal (Schwarmwillen) der eigenen Gesetzmäßigkeiten folgt kamen sie nicht an....und das wußten sie auch!


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Gruß Axel
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fahrfisch
Geschrieben am: 05.04.2008, 21:59
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Dann lies mal Silvio Gesell, da werden sie geholfen.
In der Natur wächst alles so gut es kann, muss sich aber mit natürlichen Feinden arrangieren, so dass alles irgendwie in Relation bleibt.
Was wir jetzt feststellen, ist, dass auf der Erde etwas existiert, dass mehr frisst, mehr kaputt macht und brutaler vorgeht als das meiste was wir kennen. Und das schlimmste: Es hat keinen natürlichen Feind. Wir sprechen 1. vom Zinseszins und 2. von der Kapitalrendite.
Den beiden gemeinen Wesen wird im Moment alles geopfert, wofür in den letzten Jahren (Jahrhunderten oder Jahrzehnten) Leute gearbeitet und geschuftet haben.
Es ist so, man kann sich immer darüber unterhalten, aber sobald man Leute in gewissen Führungsetagen damit konfrontiert, stößt man auf taube Ohren.
Wer trifft also die Entscheidungen? Lebt das Geld etwa schon? Kann es reden?
Nee, es sind m.E. Leute, die aus lauter Machtgier und Geiz und Versessenheit an den derzeit existierenden Regularien festhalten. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass das nicht die deutschen Rentner sind biggrin.gif !
Man könnte doch die Spielregeln so ändern, dass man mit dem Kauf von Unternehmen, deren Zerschlagung und Weiterverkauf kein Geld verdienen kann. Sondern durch Arbeit. Rohstoffe teuer, Arbeit billiger. Automatisch bringen die Leute ihr altes Auto in die Werkstatt, weil es billiger ist, das alte zu reparieren, als ein neues zu kaufen. In der DDR gab es ein ganzes Kombinat, welches sich dem Reparieren verschrieben hatte. DLK! DienstLeistungsKombinat. Nur reparieren!
Ich meine, das Wirtschaftssystem hat auch nicht funktioniert, aber es war wenigstens ressourcenschonend. thumbsup.gif

So, nu reichts,

Hendrik


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Geschrieben am: 06.04.2008, 00:04
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Was wir jetzt feststellen, ist, dass auf der Erde etwas existiert, dass mehr frisst, mehr kaputt macht und brutaler vorgeht als das meiste was wir kennen. Und das schlimmste: Es hat keinen natürlichen Feind. Wir sprechen 1. vom Zinseszins und 2. von der Kapitalrendite.


Das ist erstmal richtig! Es gibt da noch eine Sache die auf diese Feststellung zutrifft!
DER MENSCH SELBST!
Seine Gesellschaftsordnung und sein Wirtschaftssystem ist nur ein Spiegelbild von Naturgesetzen. Warum hat in vielen Teilen der Welt der Kapitalismus über den Sozialismus gesiegt?.....obwohl bei genauen durchdenken der Sozialismus die fortschrittlichere Gesellschaftsordnung ist. Weil der Sozialismus auf eine Utopie aufgebaut ist. Man glaubte eine Gesellschaft aufbauen zu können entgegen den Naturgesetzen.....entgegen dem Wesen des Menschen.
Das klappte schon vor 61 nicht,weshalb man die Mauer errichtete. Menschen,die glaubten für ihre Leistung mehr Output bekommen zu können drängten nach dem Westen.Ihnen war egal was mit den Schwächeren wird.Da sich der Lebensstandart im Westen besser entwickelte als im Sozialismus staute sich hinter der Mauer ein riesiger Druck auf,der sich 89 durch das Niederreißen der Mauer entlud.Die Frasen über die sogenannte Freiheit......................wenn man wenig Geld hat ist die Freiheit auch nur sehr relativ!
Also ....viele Menschen sind wie der Kapitalismus....sie wollen immer mehr,mehr und,mehr...................warum??? Es ist anerzogen meiner Meinung nach! Irgendwo liegt Steben und Wissbegierigkeit auch im Wesen des Menschen. Wir können es verurteilen,weil es auch sehr negative Auswüchse hat..............aber wo wären wir wenn es früher schon "Null Bock Generationen"gegeben hätte????? Eine "Null Bock Generation" kann doch erst entstehen wenn ihr eine andere Generation vorher einen Lebensstandart ohne Dazutun ermöglicht,daß man sagen kann ich will nicht mehr es reicht mir.................wäre das nicht so würden sich aus dieser Generation wieder Mebnschen herauskristallisieren,die sagen "Ich muß mir einen Kopf machen wie ich Dies oder Jenes im Leben besser hin bekomme".......und schon sind wir wieder bei mehr und besser ohne das es eigendlich nicht geht! Irgendwie dreht man sich damit im Kreis.................und deshalb breche ich hier erst mal ab!


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Gruß Axel
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fahrfisch
Geschrieben am: 06.04.2008, 18:43
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Leute Leute, wenn das so weiter geht, sitzen wir beim Usertreffen schweigend da und trinken Bier. Über alles haben wir die gleiche Meinung, alles ist gesagt... cry.gif

Hoffentlich einigen wir uns nicht auch noch über die Frage, was wie original zu sein hat.
Aber ich glaube, das geht gar nicht! biggrin.gif biggrin.gif

Hendrik


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