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> Meine "neue" ES 150
xrv850
Geschrieben am: 25.10.2018, 22:06
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Hallo Ihr Lieben,

habe mich hier lange nicht gemeldet. Hatte ja schon immer ein
Faible für die Marke, mein erstes Motorrad war ja, obwohl aus dem
Westen, eine MZ TS 250, neckermannmäßig, 6 Jahre alt, ca. 40tkm.
Spaß gemacht, 3 Jahre. Später TS 150 und ETZ 250, dann nicht mehr.
Und eine ES 150 fand ich auch immer schon mal interessant.

Nun war ich diesen Oktober auf der Veterama in Mannheim und hab da
auch schon mal eine gut gefunden, hellblau-beige. Aber
Restaurierungsobjekt, jedoch kpl.

So, und dann sah ich eine
Vorderradgabel für eine M72, wie sie ein Bekannter
schon länger sucht: eine Kurzschwinge, von polnischer
Händlerin, offenbar überholt. Kurz den guten kontaktet, o.k.,
ausgelegt, gekauft. Und für mich einen neuen vorderen Kotflügel für
die Chang. Tja, zwei klobige Brocken – und ich bin ja mit der Bahn
nach Mannheim gekommen, weil mein Bulli und die Chang nicht ganz in
Ordnung waren. Für die Fahrt mit der DB war ich schon mit durchaus
voluminösem Gepäck unterwegs; Zelt und Schlafsack im Trolley u. s.
w. Nun also die schweren Teile und weiterer Kleinkram. Naja,
irgendwie wäre das schon gegangen.

Und dann stand ich am letzten Tag dort
plötzlich vor einer ES 150, 1968er, schwarz-beige, mit Kennzeichen
und HU, angemeldet, keine Schönheit, das Schwarz über das ehemals
blau gesprüht, funktional, bezahlbar. Und hinten ein
Gepäckträger.....

Gekauft, Helm und Handschuhe woanders
neu gekauft auf dem Platz, Rückfahrkarte egal – und noch Sonntag
nachmittags gings los nach Norden, Heimathafen 600 km entfernt.

Erstmal bis hier. Gruß Joachim

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xrv850
Geschrieben am: 25.10.2018, 22:09
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Man beachte den Treibstoff auf der SiBa, damit wurde der Interessent willenlos gemacht.

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Andi0105
Geschrieben am: 26.10.2018, 06:13
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Na auch nicht schlecht und erstmal Glückwunsch meinerseits zum Neuerwerb.

Erstmal auf dem Teilemarkt ein Motorrad gekauft um den ganzen anderen Krempel nach hause zu karren laugh.gif

Ich hoffe, deine Überführungsfahrt lief problemlos?!

Mfg Andi
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xrv850
Geschrieben am: 30.10.2018, 21:33
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Naja, fast Andi - so ging es weiter:

Die kleine lief gut, angeblich war der Motor 1000 km zuvor gemacht worden, was vielleicht stimmt, so oder so war sie günstig, zudem mit Vape-Zündung ausgerüstet und frischen Heidenaus – Kreissägeblätter 3.00“ vorn wie hinten.
Erste Etappe etwa 150 km, im Rastplatzlicht Zelt raus, Maschine mit drunter, da nix zum abschließen bekommen. Morgens Motorradgruppe auch auf dem Rastplatz, nette Jungs, großes Hallo wegen der alten Mühle. Und weiter. Gute Fahrt, schönstes Wetter, reiner Spaß, trotz des vielen Gepäcks und trotz nur BAB. Mal auch LKW überholt (11 PS!) aber meist nur ¾ Gas, bin schonend gefahren, das alte Mädchen ist immerhin schon 50. Und ob das mit der Motorüberholung stimmt, ist unklar.
Weitere Fahrt alles gut, ich spule die km ab, es wird dunkel, immer wieder Baustellen. Und dann gegen 21.00 Uhr, in einer 2-spurigen Baustellen-Vorbeiführung, rechte Sur, geht der Motor aus. Einfach Böööööh und die Fuhre rollt aus. Nix Spritmangel, genug drin, auch kein Spotzen oder Ruckeln, einfach Leistung abrupt auf Null. Rechts ran soweit möglich, dort hüfthohe stabile Bake/Zaunabtrennung, kein wegkommen. Kickstarter widerstandslos, kein Geklöter soweit wahrnehmbar in dem Verkehrsgetose. Heikle Situation, jedes 10. Fahrzeug hupt, sehr sinnvoll. LKW pfeifen nah an mir vorbei. Beginne die Karre abzupacken und lasse die Sachen hinter den Zaun fallen. Erstmal die dunkle Regenjacke aus, habe hellen Pullover drunter an, werde so besser gesehen. Vielleicht 15 Minuten vergehen, Maschine ist fast abgepackt mit alle den auch extra gekauften Spanngurten, da kommt von hinten Blaulicht heran, die Rennleitung war von kommunikativen Mitbürgern auf mich aufmerksam gemacht worden.

Die beiden Uniformierten waren recht entspannt, zwei Herren um die 30 Jahre alt vielleicht, kurz den Sachverhalt gebrüllt, keine Kompression mehr plötzlich, vielleicht Loch im Kolben oder Kolbenringe weg. Ja, aber ich und die Maschine müssen hier weg, so ohne Standstreifen an den Bakenzaun geklemmt. Ja klar, aber wie? Ich sah meine neue ES schon auf einem Abschleppwagen und das nach einer Stunde Wartezeit, nee, nee.....
Sie war ja nun fast abgepackt und ich machte damit weiter, während die freundlichen Helfer die Papiere prüften. Kommt Jungs, lasst uns eben die Maschine darüber hiefen, die wiegt doch gerade eben 110 kg, meinte ich dann. Die beiden durchaus sportlichen Wächter des Rechts dikutierten noch etwas miteinander, während ich mich schon auf den oberen Zaunbalken hockte und am vorderen Schutzblech lupfte. Dann griffen beide zu, schon lag sie quer auf der Abtrennung, alles einigermaßen schonend und vorsichtig, von allerseitigen gebrüllten Ratschlägen begleitet und von dem ständigen lauten, nun einspurigen Verkehr, an dem Peterwagen vorbei gepresst.
Einer der Polizisten sprang dann drüber und ich auch und schon war die MZ unversehrt auf der anderen Seite der Absperrung – ganz wie `89....
Die Jungs reinigten sich mit etwas genervten Gesichtern notdürftig die Hände, denn eins ist die MZ am Schalthebel und der Abtriebswelle nicht: Dicht.....
Und Benzin war bei der kurzen Seitenlage auch aus dem Tankdeckel gestrullt, Entlüftung eben, nicht für 180 Grad Schräglage gedacht.
Noch mal tüchtig bedankt, keine weiteren Formalitäten, alles gut. Ich befand mich nun in der Baustelle, die auch noch jetzt aktiv war, man staune. Betonbelag, noch unversehrt, und Geröllhaufen, einer nach dem anderen, und stockfinster. LKW mit Abraum flitzten immer noch hin und her. Ein Polizist meinte, dass etwa 2 km weiter die Abfahrt Bad Fallingbostel sei, ich die dortige Autobahnbrücke überqueren möge und kurz danach wäre eine Tankstelle, die bis 22.00 Uhr auf habe. Da könne ich die MZ ja vielleicht erst mal unterstellen. Mit dem Hinweis, nichts von meinem Gepäck liegen zu lassen, verabschiedeten sich die leicht geölten MZ-Heber freundlich, nochmal mit Danksagungen meinerseits versehen.
Ja, aufgepackt wieder das ganze Gerödel, nicht ganz so ordentlich wie zuvor, immer mit kleiner Taschenlampe beleuchtet, auch den Ort nochmal gecheckt, alles besenrein – und losgeschoben.
Um Strom zu sparen nur Standlicht eingeschaltet, damit konnte dich die Sand- und Steinhaufen früh genug sehen. Mit dem Gepäck war das Schieben nicht so einfach, das ganze Gewicht hinten und hoch, und der Lenker der ES ist tief und schmal, das Vorderrad ohne mich drauf kaum belastet.
2 km so eine Fuhre schieben ist schon amtlich. Die Ausfahrt, mit Baken und ähnlichem für die Baustelle abgesteckt, war dann auch gut herbeigesehnt. Dann noch eine schöne Kurve mit Steigung. Hier konnte ich wieder besser sehen, wegen des Gegenverkehrs; hatte mich hier für die linke Seite entschieden, fand ich sicherer. Die Brücke war schnell überquert, der Pullover blieb drauf trotz der inneren Hitze, denn es war kühl und klamm nach dem schönen Tag. Also dampfte und ölte ich weiter schön vor mich hin. Die Brücke hinab konnte ich sitzend etwas rollen. Ein freundliches junges Paar im Auto wollte helfen, eine ES wäre sein erstes Motorrad gewesen. Nein, mir war nicht zu helfen.....Die Tankstelle gefunden, aber Unterstellmöglichkeit – nein. Und ein Hotel? (Hatte jetzt keinen Bock mehr, irgendwo das Zelt aufzustellen, und eine Dusche erschien mir in Gedanken als das pure Glück.) Ja, Hotel Sowieso - Weg gewiesen, auch sehr zuvorkommend – wie es in den Wald hinein ruft......
Noch zwei mal nachgefragt, Wegbeschreibungen kann ich immer schlecht behalten/umsetzen, und da erschien das Casa Paradiso im fahlen Straßenlaternenlicht. Es war jetzt wohl schon 22.00 Uhr, doch draußen auf der Treppe saßen noch ein halbes Dutzend Kinder, die zur Betreiberfamilie gehörten bzw. Freunde von jenen. Ich wurde die letzten Meter unter Gejohle und vielen Fragen begleitet; so ein bepacktes altes Gefährt geschoben von einem schwitzenden pustenden Mann sieht man ja auch nicht alle Nächte aus der Dunkelheit auftauchen.
Sie hatten dort noch ein Zimmer für mich, die MZ parkte im Hof, und die Dusche und dann auch das Bett WAREN das pure Glück. Familie informiert, alles bestens.
Schönes Zimmer, gutes Frühstück, und der freundliche Hotelbetreiber ließ mich auch noch die Maschine mit Gepäck in einem abgschlossenen Raum abstellen. In einer Woche wollte ich sie abholen mit Bulli und Hänger.
Ersterer war dann auch kurz zuvor fertig und geGTÜt, alles schön. Nach dem Abholen – erste große Fahrt mit dem anderen Motor im Bulli – alles gut, zuhause mal eben Deckel ab vom Zylinder, und da war es zu sehen.....
Gestern Teile bestellt nach Vermessen des Kolbens. War erstes Maß, kein Übermaß. Man bekommt bei diesem tollen Ding sogar den Zylinder ab ohne den Tank abzunehmen oder die Stehbolzen auszudrehen – yberlegene Konstruktion!
Nach Reparatur mische ich das Vergasergemisch etwas fetter. Benzin-Öl-Gemisch bleibt zwischen 1/25 bis 1/33. Zündzeitpunkt kann man bei der elektronischen Vape soweit ich weiß eine Rastung zurücknehmen. Mal sehen, checke später erst mal das Kerzenbild.
So, das war die Geschichte von der 2018er Veterama-Heimfahrt mit der MZ.

P.S. Die Rückfahrt geriet unspektakulär. Fallingbostel hat einen verfallenen Bahnhof, fußläufig vom Hotel erreichbar, an dem neben einem unwilligen Automaten, der Hamburg nicht kennt, ein Info-Cube steht. Per Bildschirm und Kamera kann man in diesem Glasschuppen skype-mäßig mit einer DBlerin seine Wünsche besprechen - nur auf die Reise bezogen - und dort am Automaten zahlen und auch die Karte ausgedruckt bekommen, letzteres von ihr fernausgelöst; heftig.
So, das war es jetzt.

Gruß Joachim


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xrv850
Geschrieben am: 30.10.2018, 21:34
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Tja:

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xrv850
Geschrieben am: 30.10.2018, 21:38
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Mittlerweile ist der Kolben ersetzt, jetzt noch Kleinkram, und dann geht es wieder los mit ihr. Dann wohl aber erst mal kürzere Strecken..... wink.gif


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Andi0105
Geschrieben am: 31.10.2018, 07:42
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Ach Mensch... rolleyes.gif
Bis nach Hause hätte es ja wenigstens halten können, aber solang man im Nachhinein drüber schmunzeln kann, ist alles in Ordnung.

Mfg Andi
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andi2
Geschrieben am: 31.10.2018, 12:55
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Hallo ,schöne Story.Ein Loch im Kolben kommt aber auch nicht so einfach zumal es kein Hochdrehzahlmotor ist.Falsche Kerze,Zündung?mfg andi cool.gif


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Grüsse aus Bad Duerrenberg
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hallo-stege
Geschrieben am: 31.10.2018, 20:46
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Auf jeden Fall Ursache suchen, sonst hast Du bald wieder ein Loch im Kolben.
Nebenluft ? Vergaser verharzt ? Falsche Hauptdüse ?


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50 ccm. 6,25 PS. 85 km/h. Kreidler RS.
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xrv850
Geschrieben am: 04.11.2018, 11:28
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So Kinnings, sie läuft wieder. Und das gut! tongue.gif

Schwimmer (war undicht) und Schwimmernadelventil habe ich auch erneuert, den Schwimmer etwas höher für längeres öffnen eingestellt, Hauptdüse ein bisschen aufgerieben, Teillastnadel war auf der 2.-untersten Kerbe - jetzt 2 höher (von 7) eingehängt, und die Umluftgemischregulierschraube weiter herausgedreht.

Gestern abend etwa 5 km schonend gefahren, alles gut. thumbsup.gif

Die neue Kerze war danach vom Bild her mittelgrau, braun kann man jetzt noch nicht erwarten. Werde sie weiter beobachten. Die Ringe müssen sich ja erst noch einarbeiten, doch die gute Emme hat schon wieder gut Druck. Schönes geschmeidiges flottes Fahren - herrlich! biggrin.gif

Zum Thema Nebenluft: Das Foto mit dem Loch im Kolben zeigt auch Schwitzsspuren an und neben der Zylinderdeckel-Dichtungsfläche. Hier war zwar zuvor nichts zu hören, doch ein wenig Nebenluft muss hier gezogen worden sein, woher käme sonst der Sabsch?

Die Deckelmuttern waren einfache, keine speziellen langen, und sie waren nicht bombenfest gewesen. Habe jetzt die langen Muttern bekommen und verwendet. Und beim ersten Anwerfen zischelte sie hier auch erst, nach dem Nachziehen alles gut. Nach Warmlauf auch noch mal mit Gefühl; ist dicht.

Gruß Joachim


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ts150
Geschrieben am: 05.11.2018, 09:21
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Hi du hast geschrieben die Ringe müssen sich einarbeiten,ich hoffe doch du hast den Zylinder schleifen lassen .Und Dein alter Kolben war ja Schrott der musste ja neu also denke ich du hast Zylinder und Kolben neu einschleifen lassen . thumbsup.gif


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Meine Möps.MZ ES 150 Bau 1970, MZ TS 150 Bau 1982, Mz ETZ 250 Bau 1982. MZ TS 125 Bau 1975, MZ RT 125 /3 Bau 1960


MZ Enduro Weltmeister 1985 1987.
Sechsfacher Six Day Sieger.1963.1964.1965.1966.1967.1969
Neunfacher Europameister.
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xrv850
Geschrieben am: 05.11.2018, 17:07
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Hab ich nicht, mein Guter,

aber danke für Deine Anteilnahme - Zylinder war aalglatt und Kolben hat dieselben Maße wie der alte. Das geht. thumbsup.gif

Und den Kolben schleift man nicht ein, nur Zylinder, wenn.

Mal was anderes:

Wie messe ich am praktischsten den Schwimmerstand , BVF 24 N1-1(zentrale Schwimmerkammer, keine Ablassschraube)?

Meine Rep.-Anleitung gibt außer dem Maß nicht viel her dazu. _uhm.gif So ein Zusatz-Schauröhrchen bekomme ich ja hier nicht dran mangels Ablassschraube.

Gruß Joachim


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ts150
Geschrieben am: 05.11.2018, 18:24
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Hi meinte nicht den Kolben schleifen, sondern Zylinder meine Schuld hätte mich besser ausdrücken sollen. Dann hast du die alten Kolbenringe auf den Maas gleichen Kolben . biggrin.gif


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ts150
Geschrieben am: 05.11.2018, 18:32
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Und wegen denn Schwimmerstand messen du hälst den Vergaser so wie er im Moped eingebaut ist ,und hälst das Metermaas oben an die Kante wo die Schwimmerkammer Dichtung ist. Der Schwimmer hängt jetzt nach unten durch leichtes biegen kannst du ihn jetzt nach genauen Maas einstellen.Das ganze natürlich ohne Schwimmergehäuse. biggrin.gif


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xrv850
Geschrieben am: 08.11.2018, 10:13
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Siehst Du, @ts150,
damit kann ich was anfangen; vielen Dank. thumbsup.gif

Das Maß also wohl ja bis zur Unter"kante" des Schwimmerrundlings, näch war?

Und eingestellt wird dann ja nur an der oberen Zunge und nicht an der unter dem Schw.-Nadelventil?

Denn an letzterer hatte ich auch herum gebogen, etwa nach Vorbild des ausgebauten Schwimmers, mit dem die ES ja ansonsten gut lief.

Sie läuft eigentlich schon wieder ganz gut, springt aber mühsam an, reagiert kaum auf den Kaltstarter. Und der Lauf klingt eher hart, wie nach zu viel Frühzündung. So habe ich das vom ersten Eindruck und der ersten langen Fahrt nicht in Erinnerung. Spräche ja auch für den Defekt, also das Kolbenloch. Habe mir jetzt einen Polradabzieher besorgt und werde die Einbauposition der Grundplatte der Vape mal kontrollieren. Es soll da zwei Positionen zur Wahl geben und nur die eine sei für MZ. Leider keine Unterlagen für die Zündung dabei gewesen; die Info ist von der Vape-Netz-Seite, und die ist nicht sehr ausführlich.

Wenn da alles stimmt, ist es vielleicht einfach nur der frische Kolben (und die Ringe), der sich noch einlaufen muss.

Hatte das vor langem mal mit meiner seinerseitigen Africa Twin. Da hatte ich mal einen Kolben ersetzt wegen Spiel am Bolzen (klapperte) und den Kolbenringsatz habe ich umgebaut, also wiederverwendet; aus wirtschaftlichen Gründen den anderen Kolben und alle Ringe nicht auch, der andere war gut und den bekommt man nicht für knapp 30,-- Euro wir für unsere Kleine hier. rolleyes.gif

Na und da hat es vielleicht 500 km gedauert, bis der harte Lauf aufhörte und dann lief sie wieder geschmeidig. Und das noch lange, bis ich sie verkaufte. Das war auch ein guter Bock. Aber mir irgendwann zu klobig. Von dem leitet sich mein Nickname ab, so wie bei Dir. wink.gif

Gruß Joachim



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