Auktionen bei ebay
Jeeves |
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Unregistered

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Es geht doch um Folgendes: Es wird dem potentiellen Käufer etwas vorgemacht. Kein Wort davon, daß da ganze Ding zusammengewürfelt ist wie ein Phantasie-Gefährt aus der Legokiste. Ob diese Masche von Privat oder von der Industrie gefahren wird - beides gleich schlimm. Unlauter nennt man das.
Das Ding IST übrigens eine Bastelbude. Der nackte Rahmen war vor vielleicht 2 Jahren bei Ebay in der Auktion.
Daß irgendjemand in irgendetwas Arbeit hineingesteckt hat, ist kein Kriterium.
Aber, ach, was wundert man sich eigentlich noch.
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Mr._Tonzy_Linder |
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Ich habe es mittlerweile auch beinahe aufgegeben, mich über diesen Typen aufzuregen. Schont die Nerven, Justus Schau mal in die abgelaufenen Angebote; da gibt's noch mehr Bastelbuden mit Augenkrebs-Gefahr und jedes dieser Kunstwerke hat einen zahlungskräftigen Käufer gefunden. Ich warte eigentlich jedes Mal drauf, dass sich solche Leute mal in einem der Foren melden, aber diese Hoffnung hat sich bis jetzt nicht erfüllt. Bedauerlich finde ich bei diesem coolen Halbrenner eigentlich nur, dass dort vermutlich ein Paar der seltenen Sportradfelgen aus der Mitte der 50er verbastelt wurde ... Aber das ist mir nicht Grund genug, auf das Rad zu bieten, obwohl sich bei der Zerlegung wahrscheinlich wieder ein guter Schnitt einholen ließe.
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Simson-Rheinmetall2E |
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Lasst die Leute doch machen! Jeden Tag steht ein dummer auf und kauft... Siehe Hexennase für 110 Euro Wenn die Leute das Geld dann wirklich haben, ist doch nicht schlimm... Ich informiere mich vorher wenn ich viel Geld in die Hand nehme! Muss man natürlich nicht, jedem selbst überlassen!
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Jeeves |
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Unregistered

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Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall...
Jeder kann machen, was er will. Aber es ist einfach eine merkwürdige Art, Leuten etwas zu verkaufen.
So sollte es doch sein, beispielsweise: "Ihr könnt hier auf ein Rad bieten, das ich aus schönen, zeitlich jedoch nicht zueinander passenden Teilen selbst zusammengeschraubt habe. Einige Teile sind aus der DDR, andere aus Westdeutschland; es sind aber auch ganz neue aus dem Fahrradladen dran. Ein paar Vorkriegsteile habe ich auch verbaut.
Ich vermute, daß der Preisser-Rahmen aus den 40er Jahren ist. Aber Achtung: es ist ein Tourenrahmen, KEIN Rennrahmen. Der Rahmen ist ganz offensichtlich mal neu lackiert worden (Preisser hat nach dem Krieg viele alte Räder aufgearbeitet). Die Gabel gehört nicht zum Rahmen, sie stammt von einem Simson-Fahrrad aus den 50ern. Etc. pp."
DAS wäre fair gegenüber dem potentiellen Käufer, der ja bisweilen kein Fachmann ist, sondern sich ein altes Rad kauft, weil es gerade en vogue ist.
Dinge bewusst verschweigen, ist nicht die feine englische Art.
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