Marrakesch, Sehenswertes aus Nordafrika

[fahrfisch]

Hallo Leute,
ich war in den Osterferien mit meiner besten Hälfte ein paar Tage in Marokko. genauer gesagt Marrakesch.
Es war schlicht und ergreifend beeindruckend. Um es gleich vorweg zu nehmen, ich habe keine Simson gesehen. Aber ich habe sehr oft an unser gemeinsames Hobby und natürlich auch an euch gedacht. (Kann ich ja schreiben, meine Frau liest eh nicht mit )
Also dachte ich mir, schreib doch mal was in loser Folge zum Thema Alltag mit Moped als Transportmittel, so wie es vor gar nicht allzu langer Zeit bei uns hüben und drüben einmal gewesen ist. Vielleicht nicht ganz so extrem, aber sicher ähnlich...

Also Marktdominierend ist MBK, Yamaha und neuerdings aller möglicher chinesischer Kram (Der beste Name war Yamazaki, hab ich gelacht)

In den nächsten Beiträgen stelle ich ein paar Fotos rein, damit ihr mal einen etwas "anderen" Blickwinkel auf unser Hobby bekommt. Nicht immer perfekt und besser als neu...

Das erste Bild ist ein Mofa, dessen Hersteller und Baujahr mir unbekannt ist.

Hendrik

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Der Vorteil isn der Gegend ist, dass Rost offensichtlich kein Thema ist, es fehlt schlicht und ergreifend die Feuchtigkeit. Das hat zwar andere Nachteile, aber hier gehts schließlich um Fahrzeuge, nicht um Menschen, oder?

2. Bild: Fachwerkstatt

Die typische Werkstatt ist durchschnittlich 3 m² groß, hat einen durch Öl - Schmutz - Gemisch geschützten Fußboden. Gearbeitet wird im Freien und meist auf dem Fußboden. Ich habe gesehen, wie ein Monteur im Schneidersitz auf der Straße gesessen hat, auf dem Schoß ein Triebwerk (modern, mit Automatik und Triebsatzschwinge) und hat die Dichtflächen mit dem Stemmeisen gereinigt. Idyllisch!

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Die Geschäfte sind im allgemeinen alle so ähnlich wie diese Werkstatt. Winzig klein, der "Vertragsabschluss" passiert meist außerhalb des Raumes auf der Straße.
Die Altstadt selbst, die Medina, besteht aus einem Gewimmel von kleinen Sträßchen und Gassen, die teils überdacht sind. So genannte Suc´s oder auch Läden. Im Stadtzentrum meist auf den "Touristenbedarf" abgestimmt, in den Randbereichen als normale Läden für Hinz und Kunz (oder besser für Hassan und Mohammed).

Alles gibt es, nur keinen Alkohol (klar, Islam).



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Das waren übrigens Gewürze im vorigen Bild...

Es gab auch lebende Ware zu kaufen, fragt mich nicht, wer das kaufen soll, über die Grenze kriegt man sowas sicher nicht...

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Schöne Mischung, Schildkröten, Schallplattenspieler, Sitz und Nippes...

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Alte Reifen werden in diesem Land auch ganz anders verwertet als hier...

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Transport marrokanisch:
mit Muskelkraft, Tierkraft oder brachialer Motorkraft...



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Bei den richtig coolen Transporten auf 2 Rädern habe ich die Kamera nicht schnell genung rausgekriegt, aber 2 schöne habe ich trotzdem erwischt...


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Der beste Transport war ein Turm (etwa 1 Meter hoch) aus Eiern. Ihr kennt sicher die quadratischen Eierpappen (etwa 30/30 cm) Die übereinander gestapelt bis 1 Meter. Echt cool die Jungs. Außerdem scheint man für Mofas keine Kennzeichen oder Versicherung zu benötigen. Wer eins hat, hat eins und gut.
Die Innenstadt, so eng sie auch ist, wird bis in die kleinsten Gassen mit den Mopeds und Fahrrädern befahren. Fröhlich gehupt, Spiegel nach innen geklappt, am Quirl gedreht und durch. Beim Hupen sah man schön die Bauartbedingten Schwächen (Hupe an=Licht aus, fast wie beim Essi). Die modernen 12 - Volt - Maschinen aus China natürlich nicht...

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Miezen mögen Maschinen, da habter´s wieder...

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Achtung, Schmied, die Konkurrenz schläft nicht!
Andere können auch Hänger bauen!



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edle Komponenten, gediegene Verarbeitung, da muss sich einer nach der Decke strecken, gell?

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morgen gehts weiter, Mutti ist zurück

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Hier noch ein leckeres Foto zum Thema Frischfleisch:

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Rent a Hänger...
Wahrscheinlich können sich die Händler in der Stadt früh hier ein Vehikel leihen, damit sie nicht mit dem Auto durch die engen Gassen fahren müssen. Oder es sind die Lieferanten, die die Läden bestücken. Wahrscheinlich letzteres, denn die "Fahrer" sehen meist ziemlich abgerissen aus.

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