Verschleißteile SL1

Hallo,

also Kettenritzel ist noch gut, hat nur minimale Verschleißerscheinungen. Bremsbacken sind wie neu (dürfen aber keine Riefen haben).

Die Strebe muß gerade sein, mußt deine etwas richten.

Die Buchsen dürfen auch nicht schwergängig sein, müssen gut gefettet werden, ggf. etwas aufreiben.

Ja, 35km/h sind schon drin mit dem SL1.

Den SL1 habe ich restauriert.

Gruß Hille

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Supersache.
Ich fürchte das Projekt zieht sich bei mir in die Länge.
Erst wollt ich die Teile selber abschleifen, ist aber n ungeheurer Aufwand.
Jetzt musste ich allerdings feststellen das der Sandstrahlbetrieb meines Vertrauens Betriebsferien hat... bis nächste Woche Freitag...

Wenn ich die neuen Lager in den Motor einsetze, muss ich dann auch mit Ausgleichscheiben arbeiten? Als ich die alten rausgemacht habe, waren auf der einen Seite 2 Scheiben.

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Ja, die Ausgleichscheiben müssen wieder rein. Es gab verschiedene 0,2mm, 0,3mm, 0,4mm, 0,5mm. Das kann auch kombiniert werden. Musste schauen, wie es paßt.

Gruß Hille

Jetzt hab ich dochnochmal 2 Fragen, ich mache grade den Motor fertig.

1 .Wie kann ich beim Sl1 Motor überprüfen welche Ausgleichsscheiben ich brauche??

2. Hat mir jemand vll. ein Foto von den Simmeringen im Motor?
Die kommen schon "normal" rein oder?

Gruß Marci

-PUSH-

Das mit den Ausgleichsscheiben soollt ich bis morgen wissen.
Mehr wie eine Nacht in der Gefriertruhe möcht ich der KW nicht zumuten...

Hallo Marci,

du mußt schauen, wie viele Ausgleichscheiben drauf passen, das ist verschieden. Das Lager darf nicht "wandern". Versuche es mit denen die drin waren.

Was macht deine KW in der Kühltruhe ? Warum erwärmst du nicht die Lager zum Draufsetzen auf die Kurbelwelle?

Die Simmerring kommen so rein, das die Feder zur Druckseite zeigt.

Gruß Hille

Hallo Hille,
danke für deine Hilfe, auf dich ist Verlass
Hab die KW in die Kühltruhe da ich dachte das kommt dem erwärmen gleich, ist aber dann doch noch ein massiver Unterschied wie ich feststellen musste.
Nach erhitzten gehts besser.

Jetzt ist mir gestern allerdings was ganz dummes passiert.
Ich wollte das Gehäuse zusammenstecken, hab alles vorbereitet, Dichtung mit Hylomar bestrichen ... ... und dann hab ich die Hitzeentwicklung vom Butanbrenner unterschätzt und Resultat war ein qualmendes blauangelaufenes Lager Naja immerhin wieder was fürs Leben gelernt.
Ich hab es dann nichtmehr zusammengebaut, da ich davon ausgehe, dass das Lager nun schrott ist. Lieg ich da richtig?
Und ne neue Dichtung brauch ich dann wohl auch, den Hylomar sollte nur 10min ablüften.
Dumm gelaufen, ich schraub Samstags lieber nichtmehr.

Hallo Marci,

man erwärmt Lager und Gehäuseteile ja auch nicht mit einem Brenner, sondern legt die Teile auf eine Heizplatte oder Kochplatte. Die Teile sollte max.auf 80Grad erhitzt werden. Bin mir nicht 100% sicher, glaube aber das Hylomar nicht benzinfest ist. Dirko ist es auf jeden Fall.
Wofür brauchste eigentlich Dichtmasse? Beim SL1 gibt es ne Gehäusedichtung.

Ob du die Lager noch verwenden kannst ist schlecht zu sagen. Normalerweise kannste die Lager noch benutzen, wenn sie keine Luft haben und sich leicht drehen lassen. Die blaue Anlauffarbe tritt bei Stahl schon bei ca. 300Grad auf.

Gruß Hille

Genau, der kritische Bereich geht, abgesehen von temporären Gefügeumwandlungen, erst bei 700°C los.

Der Tim

Meine Pechsträne bezüglich des Motor reißt nicht ab
Heute neue Dichtung/neues Lager bekommen.
Hab die Teile diesemal bei geregelten Temperaturen in den Ofen gesteckt.

Dann nach erwärmen versucht die Motorhälften zusammenzufügen.
Ende vom Lied ist, das ich jetzt ein neues Lager habe, das auf einer neuen KW sitzt, und nichtmehr im Gehäuse...
Dachte ich schlag auf den Innenring um das Teil nicht zu beschädigen. Das war ein Fehler.

Jemand einen Tipp wie ich das Lager wieder vom KW Stumpf bekomme?

Gruß Marci

Hallo,

versuch mir das nochmal zu erklären, das habe ich nicht 100% verstanden. Du hast dein Lager in die Gehäusehälfte reingesetzt, dann beides erwärmt und wolltest nun die KW "durchstecken"? Wenn ja, das geht so nicht. Ich erwärme immer die Lager, setze diese dann auf die KW. Lasse dann die KW wieder abkühlen und erwärme die Gehäusehäfte und setze nun Lager mir KW in die Gehäusehälften rein.

Ein Lager bekommt man mit einem Klauenabzieher wieder runter. Leg aber ein Druckstück zwischen KW-Stumpf und Spindel.

Gruß Hille

Hallo Hille.
Ja stimmt soweit. Hab das Lager sammt Hälfte erwärmt. Beim Versuch die Gehäusehälften zusammenzusetzten habe ich das Lager dummerweise wieder aus dem Gehäuse geschlagen und es sitzt jetzt Bombenfest auf der Kurbelwelle.

Wenn ich jetzt das Gehäuse ohne Lager erwärme und dann auf den Rest schlage, dann sitzt das Lager nichtmehr ganz im Gehäuse oder?

Hallo Marci,

schlagen brauch man bei einem Motor fast nie . Die KW hat doch einen Anschlag für die Lager. Genau dort werden die Lager positioniert. Du zihest das Lager erstmal wieder runter. Nun erwärmste es auf ca. 100Grad. Nun werden beide KW-Lager auf die KW geschoben, bis zum Anschlag. Achte drauf, das du die Lager nicht verkantest. Ich spanne die KW vorsichtig mit weichen Backen senkrecht in einen Schraubstock ein und lasse das lager gerade runterrutschen. Das klappt eigentlich sehr gut. Erst jetzt bauste die Welle samt Lager in das ca.80Grad warme Gehäuse ein.

Gruß Hille

Also kann ich jetzt theoretisch meine leere Gehäusehälfte erhitzen und einfach hier drauf stecken?

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Kannst du, du musst nur aufpassen, ob du nicht noch Ausgleichsscheiben auf das Lager packen musst, damit das Spiel zwischen Lager und Simmeringkappe stimmt.

Der Tim