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> Der GRÜNE Daumen, oder:, Zweitakt - ÖKO?
Peterle
Geschrieben am: 13.09.2010, 21:03
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Ich werfe ein das Solarzellen einen Wirkungsgrad von 15-20 Prozent haben.

Ich kenne auch leute in der Windernergiebranche die sagen das es unmengen energie kostet ein Windrad herzustellen und zum Platz hinzubringen, nur mal so...


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MfG Hannes aus Meck-Pomm
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jörg63
Geschrieben am: 13.09.2010, 22:06
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@Siebenson
QUOTE
Das schlimme ist, man hat es uns Ossis ja erzählt, wie es lang läuft. Nur Wenige haben geglaubt, daß es wirklich so schlim wäre... Nein, es ist noch viel schlimmer!

thumbsup.gif ,.....nun sagen sie Dir ,wie grausam es früher war und wie halb verhungert
wir durch die Gegend geirrt sind...... laugh.gif


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Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen und das gesamte Volk einen Teil der Zeit.
Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen.
Abraham Lincoln

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NorbertE
Geschrieben am: 13.09.2010, 23:40
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Zitat Bernd:"Genau, und AKWs dagegen wachsen Co2-neutral auf Bäumen und Sträuchern und brauchen frisch gepflückt nur ans Netz zu gehen."

Bernd, Du weisst, dass ich nicht Deiner Meinung bin, aber der war gut. thumbsup.gif Absolut drei Daumen hoch. laugh.gif thumbsup.gif

Die Klimalüge hat sich für jeden Normaldenkenden ja nun entlarvt, oder? Ich kann gerne dieses Kuchendiagramm der Co2- Emmissionen nochmal reinsetzen. Das war von einem renommierten deutschen Institut. Also nichts für Greenpeace und Co.
Das die vorsintflutliche Atomgeschichte Gefahren birgt: das glaube ich unbesehen. Dass sie nur marginal zum Energieaufkommen beiträgt ist ebenso unstrittig. Das Frau Stasi-Hosenanzug den Knicks vor der Energielobby gemacht hat, ist auch klar.

Man muss geschichtlich zurückgehn. Ich werde es nicht ausführlich tun!! Es gab einen "Stromkrieg". Es gab/gibt das Gesetz über die "Wehrhaftmachung der deutschen Stromversorgung" wink.gif Und es gab/gibt nochmehr, was die Lobbyisten des "Energiekartells" gnadenlos durchgedrückt haben.

Man hat damit erfolgreich den Gedanken einer dezentralen Energieversorgung (auf welcher Basis auch immer!) unterdrückt, ja sogar gesetzlich verboten!! Wär ja auch noch schöner, wenn Jeder selber könnte.

Ich werde einen Teufel tun (kann jeder im I-net finden) und die Bemühungen einzelner Menschen für die Unabhängigkeit von Strom, Wasser zu dokumentieren. Es sind allesamt "Geächtete" der Gesellschaft, die heftigen Repressalien ausgesetzt sind. Logisch: die wollen Denen ans Geld.

Nur ein Beispiel. Du hast, lieber User, im ländlichen Raum in Bayern, in BW, Sachsen oder sonstwo hinter Deinem Haus ein Bächlein murmeln. Dort könnte man ja, wie man es vor 100 Jahren getan hat, ein Mühlrad installieren. An dieses wird aber nicht wie vor 100 Jahren ein mechanisches Mühlwerk gekoppelt. Nein. Wir machen einen Generator dran, der den eigenen Strombedarf locker abdeckt. Mach mal, lieber user und berichte.. laugh.gif
Du hast keinen Bach hinter Deinem Haus, weil Du weit "oben" wohnst? Auch kein Problem. Wind weht dort immer. Einen Generator mit einem Windflügel dran bekommst sehr wohl genehmigungsfrei. Halt eben etwas unterhalb der Höhe, die notwendig wäre.
Ich zitiere da keine Gesetze. Es ist Alltag für diese Leute und es ist einfach so!
Und, Bernd: es ist nicht die jetzige Regierung Schuld (die machen nur mit). das reicht viel, viel weiter zurück. Du ziehst Dich am "Atomstrom" hoch, der eigentliche Grund ist ein Andrer. wink.gif


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Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
Karl Kraus
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drehmoment
Geschrieben am: 14.09.2010, 09:20
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QUOTE (NorbertE @ 14.09.2010, 00:40)

... Und, Bernd: es ist nicht die jetzige Regierung Schuld (die machen nur mit). das reicht viel, viel weiter zurück. Du ziehst Dich am "Atomstrom" hoch, der eigentliche Grund ist ein Andrer. wink.gif

Grüß Dich Norbert und Danke für Deinen Kommentar!

Das macht es mir einfacher noch einmal ein paar Dinge zu klären, die falsch verstanden werden könnten. Es ist ganz einfach und geschichtlich belegt -
ohne jede effektheischenden Geschichten lasse ich die Politik oder deren Entscheidungen einfach mal kurz Revue passieren:

* Die schwarz/gelbe Regierung unter Kohl hat den Atomkonsens durchgedrückt (wieder jedem Zweifel, wieder jeder ungeklärten Endlagerdebatte, wieder jedem dagegen sprechendem geologischen Gutachten bezüglich der Asse).

* Die rot/grüne Regierung unter Schröder hat den Ausstieg beschlossen und terminiert. Rot/Grün beschloß eine Einspeisevergütung für regenerativen Strom und förderte den Solarstrom.

* Die neuerliche schwarz/gelbe Regierung hat diese Terminierung des Atomausstiegs außer Kraft gesetzt und stattdessen Verlängerung der AKW-Laufzeiten beschlossen (erneut mit völlig ungeklärter Endlagerfrage und der Problematik Rückholung Asse und deren resultierenden und in Kauf genommenen Kosten und Risiken für die Bevölkerung - weil nur wir werden das zahlen...).
Auch das hat unsere Kanzlerin Merkel schon beschlossen und verkündet. Zudem soll die Förderung für den Solarstrom zurückgenommen werden (und kann nur noch im Bundesrat durch die Opposition, d.h. Rot/Grün verhindert werden)

Es geht mir nicht um die Köpfe Norbert, da bin ich Deiner Meinung - es geht um die Taten. Und ich wette mit Dir, das die Atom-Debatte den Bundestagswahlkampf bestimmen wird und ihn letzten Endes erstmals entscheiden kann. Wenn dem so sein sollte -ich bin ja auch kein Prophet- und es einen Regierungswechsel gibt, sind die Laufzeitverlängerungen per neuem Gesetz erstmal wieder vom Tisch. Das wir die Fässer, die nicht nur unsachgemäß "abgeworfen" wurden, sondern auch unsachgemäß gelagert wurden, rückholen müssen, steht indes ohne Frage.

Du hast sicherlich mitbekommen, dass sich die AKW-Betreiber vertraglich zusichern ließen keine Brennelementsteuer weiter zahlen zu müssen, falls alles die Laufzeit-Verlängerung unter neuer Regierung wieder zugunsten der regenerativen Energien rückabgewickelt würden. Also ist eine Umsteuerung in Richtung regenerativen Energien durchaus nach wie vor denkbar.

Es gibt Möglichkeiten der Veränderung, wir müssen sie nur (dauerhaft) wollen! Und die Entscheidung ob ich durch Vertragsabschluß regenerative Anbieter unterstützen will und damit zumindestens für meinen Haushalt die Menge an benötigtem Strom nicht mehr beim AKW (mit all seinen Risiken) abfordere und bezahle, liegt ganz allein bei jedem einzelnen und bei keiner Regierung.


Gruß,

Bernd
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OTRIUS
Geschrieben am: 14.09.2010, 10:31
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@Norbert:

auch wenn man kein Bächlein hinterm Häuschen hat und im Tal der Ahnungslosen blink.gif (ohne Wind) wohnt, lohnt sich immernoch ein BHKW, ein sogenanntes Blockheizkraftwerk. Relativ einfach gebaut erreicht ein kleiner Dieselmotor mit kleinem Lader eine Leistung von 10 KW (Strom). Etwa die selbe Leistung gibt der Motor nochmal als Wärmeenergie ab.
Dies reicht, um sich autark zu versorgen. Wenn man nun noch 20 ha Land hätte, könnte, wollte, usw...

Gruß Christian


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drehmoment
Geschrieben am: 14.09.2010, 11:51
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QUOTE (schollega @ 14.09.2010, 12:38)
...
Das Windräder und Solaranlagen in ihrem Wirkungsgrad weiter verbessert werden sollten/müssen ist dann eine weitere Geschichte.

Nichts für ungut aber: Kopf in den Sand stecken und darüber wettern, dass alle "da oben" machen was sie wollen, hilft bei vielen Problemen dieser Art nur sehr wenig.
Grüße von mir wink.gif

Da kann ich Gunnar nur beipflichten und kann ergänzend erwähnen, dass die erwähnten Windräder im Zuge der Re-Powering-Aktion bereits wieder erheblich effizienter geworden sind. Re-Powering ist der Begriff für die Nachrüstung bestehender Energieparks oder einzelner Windmühlen mit einer neuen Generator-Generation. Fahre ich des nächtens auf der Autobahn gen Norden, sehe ich mittlerweile regelmäßig LKWs mit der schweren Last von Windräderblättern und -naben. Das ich mir den Transport natürlich noch auf der Schiene wünschen würde, sei nur am Rande erwähnt. Auch diese denkbare Möglichkeit wurde durch falsch eingesetzte Fördertöpfe zu Gunsten der Straße umgesetzt - aber darum geht es hier auch nicht. Es geht um die Nutzung tagtäglich zur Verfügung stehender und sich stelbständig regenerierender Ressourcen wie Wind, Sonne und Gezeiten. Wie Jörg schon erwähnte: Norwegen arbeitet schon mit diesen Ressourcen...

Ein Freund von mir aus Leipzig entwickelt in Bitterfeld unter Hochdruck an immer effizienteren Solarzellen, deren Output immer weiter steigt und die trotzdem immer einfacher und damit auch günstiger in der Herstellung werden.

Das Zusammenspiel all dieser neuen Innovationen wird weiterhin mehr Arbeitsplätze schaffen als die Atomkraft heute zur Verfügung stellt (bereits heute um den Faktor 10 mal mehr!), als Export-Artikel verkauft werden können sowie uns ein Leben abseits strahlender Abraumhalden ermöglichen. Ein durchaus vielversprechender Gedanke mit erstaunlichen Synergie-Effekten.

Und wie Gunnar schon sagte: Vom Kopf in den Sand stecken ist selten etwas besser geworden...

Gruß,

Bernd
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Raphael
Geschrieben am: 14.09.2010, 11:59
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Worüber niemand so richtig spricht :

Seit etlichen Jahren wird nun ein Deutscher Reaktor zerlegt , um ihn zu entsorgen . Das ist zugleich ein Wissenschaftliches Projekt um herauszufinden , wie man das eigentlich macht .
Das Projekt läuft nun schon seit über 15 Jahren ...
Solange dieses Thema nicht geklärt ist , wie man die AKW´s überhaupt entsorgt, ist (leider) jede Diskussion über einen Atomausstieg müssig .

Gruss,
Raphael

P.S.: Fragt mich jetzt bitte nicht woher ich das habe , das war mal eine sehr interessante Sendung (möglicherweise auf ARTE ). In Sicherheit wiegen können wir uns darüberhinaus solange nicht , weil auf Französischer Seite z.B. deren AKW´s aufgereiht liegen wie auf einer Perlenschnur.


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" Es wird Tote geben." Dieser Schreibfehler in der Einladungskarte führte dazu , daß auf der Feier zu meinem 8. Geburtstag niemand kam.

Da erzähle ich meinem Psychologen meine Lebensgeschichte , und der Arsch sagt nur :"Boah, krasser Scheiss , ey !"

"Ich glaube, Gefahren warten nur auf jene, die nicht auf das Leben reagieren."

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drehmoment
Geschrieben am: 14.09.2010, 12:06
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Raffi - Grüß Dich!

... genau das ist doch das Dillemma: Sie wissen weder wohin mit Ihrem Atom-Müll (Brennstäbe, etc.) noch wohin mit Ihren Alt-AKWs. Aber das kann doch nicht im Ernst der Grund für eine Verlängerung der Laufzeiten sein...

Oder gar für den Neubau von neuen Meilern...?! mad.gif

Genau deswegen müssen wir weg von dieser veralteten und risikobehafteten Technologie, deren Überreste noch über eine Million Jahre benötigen um in ihrer Strahlung abzuklingen. In Tschernobyl leiden noch heute Menschen an den Spätfolgen von Blow-Out und Kernschmelze. Und die Strahlung zersetzt sogar den Spezial-Beton des Sarkophags der unter Menschenhand über dem Super-Gau errichtet wurde.

Gruß,

Bernd

Zu Deinem P.S.: nach Frankreich zeigen ist wie den Kopf in den Sand halten. Wenn wir eine Technologie haben zum Zerlegen von AKWs können wir das weltweit vermarkten. Wenn wir grüne Technologie haben auf die ALLE aufgrund schwindender Öl- und Kohlevorkommen zurückkommen müssen, ist es doch schlau sich beizeiten auch dort als Erster aufzustellen und in diesen neuen Schlüssel-Technologien Weltmarktführer zu werden und damit indirekt sogar etwas für Umweltschutz UND Arbeitsplätze zu tun, oder?!
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Raphael
Geschrieben am: 14.09.2010, 12:12
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Ich befürchte da handelte schon unsere Vorgänger-Generation leichtfertig nach dem Motto :

"Die Geister die ich rief werd ich nun nicht los ..."

Gruss zurück an euch alle ,

der Raffi
dessen Simmen ohne Atomstrom fahren... biggrin.gif


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ddrschrauber
Geschrieben am: 14.09.2010, 12:16
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Das große, an die noch gröere Glocke gehängte, Problem, ist die Gamma-Strahlung. Die ist nichts weiter als reine Energie! Wenn es gelänge, die als Energieträger zu nutzen, wären wir auf Jahrhunderte aus dem Schneider.
Zur Sicherheit sage ich nur: Zu Beginn der Industrialisierung sind auch reihenweise die Dampfkessel explodiert, mit entsprechenden Folgen. Allerdings,wir sind technisch noch nicht bereit Kernenergie sicher zu nutzen. Auch wenn ihr es anders seht, ich denke in ferner! Zukunft wird es die Energiequelle nummer eins sein. Nur, weil es die Politik fordert (oder auch gerade nicht), werden die Forschungen nicht eingestellt.

Der Tim


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Raphael
Geschrieben am: 14.09.2010, 12:21
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Tim ,das sehe ich genauso . Ich halte einen Ausstieg aus der Atomenergie derzeit für ausgeschlossen .

Wobei ich ausdrücklich anmerken will dass ich das nicht unbedingt klasse finde . Ich bin da eher Realist . Was einmal eingeführt wurde wird so schnell nicht abgeschafft .
Immerhin bezahlen wir auch noch Kaiser´s Flottenrüstungsprogramm in Form der Sekt-und Schaumweinsteuer ... dry.gif


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drehmoment
Geschrieben am: 14.09.2010, 12:24
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Ich bin begeistert über Eure/unsere Diskussionsbereitschaft zu dem Thema und Danke Euch dafür! thumbsup.gif

Tim, eventuell hast Du da für die Zukunft und uns momentan noch unbekannte und sicherere Stromerzeugung gegenüber der derzeitigen atomaren sogar Recht. Aber wenn Du selbst sagst, das wir momentan nicht imstande sind, diese Atom-Technologie ausreichend und sicher zu beherrschen, dann bleiben derzeit nur die sicheren regenerativen Energien.

Und wenn wir diese flächendeckend haben, dann ist der Bedarf gedeckt und es wird sich nicht mehr lohnen zurück auf die Atomkraft zu gehen. Aber auch das wird wohl allein die Zukunft weisen.

Wie ich nach der Wende erfuhr, gab es in der ehemaligen DDR Geothermalquellen, wie sie auch in Island zum Beispiel seit Jahr und Tag zum beheizen der Straßen und Häuser von Reykjavik eingesetzt werden. Leider wurde die Quelle in der ehemaligen DDR von einem Energieanbieter aufgekauft und geschlossen. Die Leute sollten Ihre Energie besser beim Versorger bekommen und teuer bezahlen.

Und hier können wir als Konsumenten über unseren Konsum Druck ausüben. Mehr noch, wir müssen und sollten es! Je mehr Leute von dem Bezug des Atomstroms Abstand nehmen, desto weniger interessant werden sie für die vier verbliebenen Giganten im Strommarkt. Danach wird auch bei denen ein Umsteuern umungänglich werden. Wir allein sagen über unseren Konsum wann es so weit sein wird. Gunnar und meine Wenigkeit sind diesen Schritt gegangen und haben ihn bis dato nicht bereut.

Gruß,

Bernd
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Raphael
Geschrieben am: 14.09.2010, 12:26
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QUOTE (schollega @ 14.09.2010, 13:23)
(übrigens hinkt an dieser Stelle Dein Vergleich mit einer Dampfmaschine erheblich!)

Gunnar : Eigentlich nicht , nur die Auswirkungen sind anders . Es ging Tim darum auszudrücken , dass sich der Mensch durch Rückschläge offenbar nicht einschüchtern lässt weiterzumachen , das sahen wir bei den Dampfkesselexplosionen genauso wie nach Tschernobyl .

Es geht nach ein paar Wochen alles den gewohnten Gang weiter ...


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drehmoment
Geschrieben am: 14.09.2010, 12:31
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QUOTE (Raphael @ 14.09.2010, 13:26)

Es geht nach ein paar Wochen alles den gewohnten Gang weiter ...

... und doch liegt es an uns, ob wir das alle weiter so wollen...
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meisterB
Geschrieben am: 14.09.2010, 12:44
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QUOTE (drehmoment @ 14.09.2010, 13:06)
Und die Strahlung zersetzt sogar den Spezial-Beton des Sarkophags der unter Menschenhand über dem Super-Gau errichtet wurde.

Meinst du den Alten? Ich hab vor Jahren mal ein Video eines Forscherteams gesehen, die mal drinne waren... Es regnet durch, Vögel fliegen durch... Also naja...
Hat jemand eigentlich jemand bei mal nachgelesen warum die Feuer im Ural so gefährlich waren? Stichwort Majak? Wikipedia
Und sehr interessant ist, wer die Anlage jetzt betreibt. wink.gif

Grüße, Sebastian


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