Finanzkrise aktuell, ein literarischer Gruß zum Zeitgeschehen
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QUOTE | Deshalb macht mir die Krise (hätte fast das Wort nicht mehr gewusst) Angst. Weil es Leute geben wird, (oder schon gibt) die soweit gebracht werden, dass ihnen alles egal ist und dann austicken. Ich weiß nicht, was passieren kann, Bürgerkrieg oder Anarchie, No - Go - Areas, Privatarmeen, die die wenigen Inseln der übrig gebliebenen Reichen schützen vor dem "Rest". Klingt manchmal ein wenig nach Endteitstimmung, aber konsequent zu Ende gedacht? Mal Ehrlich! Was nützt mir die Hochtechnologie, wenn sie kaputt ist? Wie leben so viele Menschen harmonisch und glücklich miteinander in Europa, wenn die Infrastruktur nicht mehr bezahlt werden kann?
Mir fallen da ganz andere Szenarien ein. Müllabfuhr kommt nicht mehr, Ratten, Kanalisation an die Amis verkauft, Stadt kann keine Miete mehr zahlen, die Einlagen für den Rückkauf in 30 Jahren sind weg, weil in Amiland Versicherungen Pleite gehen, Hygiene schlecht, Trinkwasser verseucht, (Wasserwerk gehört auch AMI, keiner kann Miete zahlen), Pest, Cholera. Ich bin kein Pessimist, aber ich möchte wirklich wissen, ob an unserer Führungsspitze die Leute sitzen, die DAS in den Griff bekommen.
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Nu malt mal nicht zu schwarz...............sonst nehmen sich noch welche das Leben und das ganz ohne Grund..................... Ich weis nun auch nicht wie ich Optimismus verbreiten soll,denn die Sache steht erst am Anfang.............. Bis jetzt fand die Kriese doch erst nur in den Medien statt,aber meiner Meinung nach sind diese Umsatzeinbrüche auch mitverursacht durch den Teuro und deren Einführung liegt schon bekanntlich etwas zurück. Die Umverteilung von unten nach oben ist die Hauptursache in der ganen Welt. Die Auswirkungen dieser Kriese wird man erst in 2-3 Jahren merken..................aber mit Pest und Cholera...........so schlimm wirds nun nicht werden!
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Gruß Axel
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fahrfisch |
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Ich wills ja auch nicht, hab schließlich Kinder. Aber man muss sich darüber im klaren sein, dass all das, was ein reibungsarmes Zusammenleben nur funktioniert, wenn das Schmiermittel (und jetzt mal nicht im Sinne Korruption) Geld überall hinfließt. - Lehrer, Polizei, Müllabfuhr, Juristerei, Verwaltung ... also alle, die nix greifbares produzieren und Geld kosten. Wenn die öffentliche Hand, wodurch auch immer, die eingegangenen Verpflichtungen nicht mehr bedienen kann, werden diese Leute alle kein Geld bekommen und irgendwann nicht mehr arbeiten gehen (können, weil man braucht ja Geld für Sprit, Eisenbahn etc). In Argentienien haben die Lehrer schon mal eine Zeit lang kein Geld bekommen, Russland auch. Was macht der Staat/das Land? Zahlt er erst an die Banken oder an die Leute? Keine Ahnung. Guckt euch die Länder der dritten Welt an, wenn kein "Staat" mehr spürbar ist. Einige spielen dann immer wilde Sau. Solange das nur die "Drittländer" betrifft, geht es uns ja noch gut. Zurzeit jammert aber die "Erste Welt", also alle Länder irgendwie. Ich lass es jetzt, sonst werd ich ja hier noch depressiv. Ach so, wenn man in die Geschichte guckt, findet man ja immer mal wieder Zeugnisse für den Niedergang von hoch entwickelten Kulturen. Immer fragt man sich, woran das gelegen hat. Manchmal findet die Forschung keine direkten Hinweise auf klimatische Ursachen etc. Stellt euch mal vor, unsere Zivilisation fällt in sich zusammen und in 4000 Jahren gräbt man uns aus. Ob man erkennen kann, dass es an der Finanzkrise gelegen haben kann? Die Zeitungen und so weiter dürften ja bis dahin alle Humus sein... Hendrik
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Signatur ham´wa nich, kommt aber wieder rein! Müssense halt immer wieder mal nachfragen!
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NorbertE |
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QUOTE (fahrfisch @ 06.03.2009, 11:06) | Was macht der Staat/das Land? Zahlt er erst an die Banken oder an die Leute? Keine Ahnung.
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Nun, Hendrik, zumindest diese Frage kann ich Dir beantworten. Was macht ein Staat, wenn er de facto pleite ist? 33 hams die Amis so gelöst: DiebstahlÜbersetzen muss ichs nicht, oder?
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Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten. Karl Kraus
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Dazzle |
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Wer es nich lesen kann: 2.3.1. Das Goldverbot in den USA 1933, die Weltwirtschaftskrise war im vollem Gang, verbot der amerikanische Präsident Franklin D. Roosevelt für alle amerikanischen Staatsbürger im In- und Ausland den Besitz von Gold per Gesetz. Die Konfiszierung des Goldes wurde am 5. April 1933 rechtskräftig und betraf sämtliche Goldmünzen, Goldbarren und Goldzertifikate die bis zum 1. Mai 1933 bei der FED abgegeben werden mussten. Bei Zuwiderhandlungen konnten Haftstrafen von bis zu 10 Jahren oder/und bis zu USD 10.000,00 Strafe (für damalige Zeit sehr viel Geld) verhängt werden. Im Gegensatz zur freiwilligen Abgabe, wo die US-Bürger für Gold eine minimale Zwangsentschädigung erhielten, wurde das Gold, das bei staatlich angeordneten Durchsuchungen gefunden wurde, entschädigungslos konfisziert. Die USA schreckten bei der Suche nach Gold auch nicht vor der gewaltsamen Öffnung von privaten Bankschließfächern zurück, die größtenteils systematisch durchsucht wurden. Das Goldverbot für US-Bürger, das fast 40 Jahre gültig (!) war, wurde erst mit dem Untergang des Bretton-Woods-System Anfang der 70-iger Jahre aufgehoben. Quelle: http://www.goldseiten.de/content/goldstandard/standard2.phpEdit: Grüßle Dirk
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MfG Dirk
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NorbertE |
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Ahhh, dazzle is mein neuer Spielpartner  Schreib mal bitte einen Namen drunter, es wird einfach persönlicher. Man kann es einfacher formulieren (habe Dank für die Übersetzung  ) Der Staat bedient sich über das Steuersystem (von "Recht" will ich da garnicht sprechen, denn es ist völlig willkürlich) beim "Bürger". Das ist auch völlig legitim, denn "der Staat" hat Aufgaben zu verwirklichen, die keinen Mehrwert erbringen. Er ist also auf Almosen seinen treuen Vasallen angewiesen. Er muss diese Aufgaben eben nur wahrnehmen!! Und jetzt tritt der Fall ein, dass ehrlose, verruchte Jungs und Mädels am Pokertisch dieses ihnen anvertraute "Steuergeld" vom "Bürger" verzockt haben. Mit Musik (vorzugsweise AC-DC oder Stefanie Hertel  ), Wiskey und einer Cohiba des ja so verhassten Freundfeindes, die wir auch noch dort hinstecken, wo sie eigentlich nicht hingehört.  Alles alle  was tun wir Logisch: Wir ziehn vom Lars-Dittrich alles ein, was er noch hat...
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fruit-of-the-loop |
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QUOTE (NorbertE @ 05.03.2009, 01:27) |
Fruit (sach Namen, vergessen ) Du gehst gegen Pauschalierungen vor. Gut. Nur....woher kommen die? Kommt das von Ungefähr?
Bei Deiner Aufzählung hast Du auch Fehler gemacht und welche weggelassen:
Bei "Polen klauen Autos" recherchiere einfach den Prozentsatz der in JVA`s einsitzenden Polen, weshalb, warum. Ich wohne in diesem Grenzgebiet und glaube mir ich weiss, wovon ich spreche. Unsere tschechischen "Freunde" hast Du ja da gänzlich ausgeblendet.
Die "Juden und die Weltverschwörung": Ja , ich gebe zu, es ist ähnlich wie Dan Brown und seinem Illuminati.*rumeier* Es gab da mal ein Hotel, das hiess (heisst es heute noch) "Bilderberg"... mehr ist öffentlich nicht von mir drin! "Araber bauen den ganzen Tag Bomben" ...ja, tun die. Wenn sie könnten, würden die was ganz andres baun. Ist Denen per Gesetz vorgeschrieben. Lies einfach eine "gemässigte" Version des Koran in deutsch.
In Engeland war ich noch nicht und werde auch nicht hinkommen.Churchill hat mal gesagt "Den Deutschen hast Du entweder zu Füssen oder über Dir".
Amis sind arrogant. Die haben aber auf 150 km Strassenstrecke nicht eine Coladose am Strassenrand liegen. Fährst Du dort 20km/h zu schnell macht das hinter Dir "hui, hui, hui" und Du kannst einfach im jail übernachten. Der gebuchte Rückflug nach D interssiert keine Maus.
Deutsche Autos>>>Opel
Den längsten Schwanz hat ja wohl Winnteou Iztürk
Peter Harz (ohne tz) würd ich liebend gern mal auf die ...guten Tag sagen wollen...genau so wie dem Ackermannn, dem Josef.
Ach so, grad Antwort gekriegt wegens der Ofenrohre: Nö, das Aussenmysterium ist der Meinung, die dort unten sind billiger... |
Ich denke einfach das Pauschalierungen nichts voranbringen und im Gegenteil eher festgefahrene engstirnige Denkweisen zementieren....auch ich hab mich da schon öfters in die "Nesseln gesetzt" und wurde trotzdessen mit Ekenntnisgewinn belohnt. Wenn ich jetzt mal auf die Polen-Sache eingehen darf....es mag sicherlich richtig sein das die Mehrheit der hier in JVA´s einsitzenden Polen wegen Autodiebstahl sitzt...dennoch sollte man sich, wenn man von "Die Polen" spricht auch darüber Gewiß sein das es sich hier um eine krimminelle Minderheit handelt und man den weitaus größeren Teil der Polen, die einfach damit beschäftigt sind den daily struggle zu bestehen, diffarmiert. Das finde ich nicht gut. Bei Tschechen denke ich genau so. Die Polen die ich ua. kenne schleppen trotz ihres vorangeschrittenen Alters 50 Kilo Zywiec Fässer durch die Gegend damit ihre Familien was zu Essen auf´m Tisch haben, damit ihre Kinder ne Ausbildung machen können... Auch ich bin im Grenzgebiet zu Polen großgeworden (Land der drei Meere dürfte dir was sagen) und kenne diesbezüglich auch die "Klau-Problematik" und trotzdem verwahre ich mich gegen derartige Gleichmacherei. Ich habe übrigens bewusst Sachen weggelassen und falsche Behauptungen aufgestellt Weil 1. kann man ja gar nicht alles aufzählen da billige Ressentiments weltumspannend sind. Weil 2. sich ja jeder selbst Gedanken machen sollte Einfaches Bsp. Opel...hier dürfte bei meiner Aussage jeder in Zweifel geraten der die an den hinteren Radläufen ungeschweissten Kadett und Astra aufzählt... Ich denke diese Pauschalierungen kommen nicht von ungefähr, und trotzdem sind sie so einseitig das sie nichts zu gegenseitiger Akzeptanz beitragen...und im Gegenteil eher entfremden, neue Problematiken herrauf beschwören oder es erschweren diese zu bekämpfen. Die Moslems die ich kenne, sowohl Araber als auch Türken und Tunesier sind religiös aber eben auch nicht realitätsfremd. Der Koran ist für sie genauso Maßstab wie für Christen das Evangelium....<ich denke Norbert du weißt was und wie ich´s meine Jedenfalls sind sie für friedliche Koexistens. Und weil Leben und Miteinander ultrakomplex(<gibt´s das Wort überhaupt?) sind hab auch ich Tage wo ich eher übellaunig unterwegs bin und mir die Türken Kids genauso auf die Eier gehen wie die Junkies am Kotti und viele andere mehr  Steffen
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NorbertE |
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Hallo Ihr Beiden, ich freue mich wirklich, dass wir hier öffentlich auch durchaus verschiedene Meinungen diskutieren können.  Immer auf Augenhöhe!!! Dirk: diese Geschichte gabs schon eher, ich muss suchen, die hiess anfang 1900 "Stahl statt Gold" und spielte in D. Wie gesagt, muss ich suchen.... Steffen: ich bin ein alter Sack, der natürlich durch eigene Erfahrungen mit reichlich 50 Jahren zu "eigenen Erkenntnissen"  gekommen ist. Ich bin jedoch weit davon weg, dass diese meine Erkenntnisse das Heil der Welt bedeuten. Auch bin ich nicht festgefahren. Nehmen wir die Pauschalierungen. Den Polen, den Tschechen, den Niederländer, den Juden und nicht zuletzt den Deutschen.(Österreicher lassen wir mal weg, mit denen hab ich grad so paar Verspannungen  Schweizer sowieso, weil bei denen gelte ich per Urteil auf Lichtjahre als vorbestraft  "persona non grata"  ) Natürlich gibt es ganz nette Östereicher, auch gibt es nette Politiker usw. Nur, wo kommen denn die "Vorurteile" her? Das hat ja wohl seinen Grund. Da diese meine Meinung dazu aber "nicht diskutabel, weil rassistisch" ist (Aussage eines grünen, türkischstämmigen Politikers zu einer einfachen Frage von mir), frage ich mich da schon. Ich bin ja immer noch lernfähig, habe nur noch keinen Lehrer gefunden. Parteigänger, Klerikale und Schweizer scheiden dort vorab schon mal aus.
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fruit-of-the-loop |
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QUOTE (NorbertE @ 06.03.2009, 16:43) | Steffen: ich bin ein alter Sack, der natürlich durch eigene Erfahrungen mit reichlich 50 Jahren zu "eigenen Erkenntnissen" gekommen ist. Ich bin jedoch weit davon weg, dass diese meine Erkenntnisse das Heil der Welt bedeuten. Auch bin ich nicht festgefahren.
Nur, wo kommen denn die "Vorurteile" her? Das hat ja wohl seinen Grund.
Ich bin ja immer noch lernfähig, habe nur noch keinen Lehrer gefunden. Parteigänger, Klerikale und Schweizer scheiden dort vorab schon mal aus. |
Sei froh Norbert, da hast du diesen ganzen Schwachsinn bald hinter Dir. Falls nichts dazwischen kommt muss ich mich auf diesem wahnsinnigen Erdenrund noch ne Weile rumdrücken. Natürlich haben Vorurteile einen Ursprung. Die Fragen die sich mir stellen sind aber zum einen die nach der Berechtigung für ein solches Urteil, und zum anderen ob der eigentliche Reiz für mich nicht eher darin liegt, Ressentiments zu überwinden und sich aufeinander zu zu bewegen. Ich glaube ja du brauchst gar keinen Lehrer...du darfst gerne dein eigener sein. Inspirationsquellen fürs lernen gibt es ja zu hauf. Steffen
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fruit-of-the-loop |
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QUOTE (NorbertE @ 06.03.2009, 22:28) | Es ist edel von Dir gedacht, Ressentiments zu überwinden. Wenn Dein Gegenüber aber das garnicht will und Dich insgeheim als Ratte betrachtet, Du das (in Deinem Fall nehm ich das nicht so an) nicht so mitkriegst...was dann Willst Du mit der 7,62 an der Stirn immer noch "peace, peace" rufen... und die Welt verbessern?
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Norbert, ich habe gar nicht den Anspruch die Welt zu verbessern. Ich hatte übrigens schon öfters das "Vergnügen" Ratte zu sein...auch mit Flasche auf Kopf und allem was dazu gehört. Idioten gibts leider überall. Derartige Vorfälle bestärken mich aber eher, mir deren Denke eben nicht zu eigen zu machen... Ich will nur versuchen mir selbst treu zu beiben und das beinhaltet eben auch möglichst wenig Arschloch zu sein...was gar nicht so einfach ist im Geflecht der Zwänge denen man meistens unterworfen ist, ohne Frage. Steffen
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NorbertE |
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Männers, ich habe die Lösung der Finanzkrise  Es stammt nicht von mir aber ich finde es eine einfache und lustige Erklärung, was momentan so abläuft. Ersetzt einfach die fiktiven Personen mit Politikern, Bankern usw. ------ Es ist April in einer deutschen Landeshauptstadt . Es regnet wie fast immer, die Stadt ist leer. Alle haben Schulden und leben auf Kredit. Zum Glück kommt ein reicher Russe ins Hotel Interconti. Er will ein Zimmer und legt 500 Euro auf dem Tisch, danach geht er, um sich das Zimmer anzuschauen. Der Hotelchef nimmt schnell die Banknote in die Hand und läuft eilends, um seine Schulden bei seinem Fleischlieferanten zu regulieren. Dieser nimmt die Banknote in die Hand und läuft sofort los, um seine Schulden bei seinem Schweinezüchter zu regulieren. Dieser nimmt die 500 Euro in die Hand und beeilt sich ebenfalls, um bei dem Futterlieferanten seine Schulden zu reduzieren. Dieser nimmt mit großer Freude das Geld in die Hand und gibt es der Hure, bei der er letztens war und bei der er die Dienstleistungen auf Kredit genommen hat. Die Hure nimmt das Geld froh in die Hand und flitzt sofort los, um ihre Schulden bei dem Hotelchef im Interconti zu regulieren, wo sie auch letztens öfters war und bei dem sie Kredit hat. Und in derselben Sekunde kommt der Russe nach ausgiebiger Betrachtung des Zimmers und der Aussicht in den regenverhangenen Himmel zurück und sagt, dass ihm das Zimmer nicht gefiele. Er nimmt seine 500 Euro, die (wieder) auf der Theke der Rezeption liegen, in die Hand und verlässt die Stadt. Niemand hat verdient, aber die ganze Stadt hat keine Schulden mehr und schaut optimistisch in die Zukunft! So lassen sich Finanzprobleme lösen, wenn sich Schulden in nichts auflösen.
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