VSA stand für Verkehrssicherheitsaktiv. Das waren Gruppen, die jeder größere Betrieb hatte. Da wurde dann auch regelmäßig der Fuhrpark des Personals inspiziert. Und es gab genauso Mängelscheine wie heute. Die Mängel mussten in einer bestimmten Zeit behoben worden sein. Wenn Erwin sich allerdings einen MZ-Auspuff an seinen Trabi gefriemelt hat, weil es mal wieder keine Trabant-Auspuffanlagen gab, verlief das allerdings schon mal im Sande. Die Jungs vom VSA wussten ja auch, was los war. Oder man verfasste eine Eingabe oder schrieb an den Deutschen Straßenverkehr. Die Leserbrief les ich heute noch gern!

Mein alter Nachbar war VSA-Chef im Ernährungsinstitut Bergholz-Rehbrücke. Von dem hab ich damals viele Geschichten erfahren, auch Blöcke mit VSA-Dokumenten (z.B. Mängelscheine) bekommen, DDS-von den 50ern bis zur Wende, tonnenweise Teile und und und.
Da fällt mir ein, dass in seiner Garage noch ein 69er 353 und eine Vorkriegs-NSU steht ... Ich sollte mal wieder hinfahren