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> Renovierung und die Probleme
Hille
Geschrieben am: 20.07.2009, 16:27
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Hallo Sebastian,

ich habe das gleiche, was du vor hast, hinter mir. Ich habe aber von Grund auf saniert, also komplett abputzen (schöne Arbeit), inkl. Entfernen der alten Leitungen usw. usw. Nach ca. 9Monaten war ich dann fertig. Außer dem Ausbau des Boden als Lagerfläche und der Elektrik (bin gelernter Elektroniker /Elektriker, insgesamt wurden 700m Leitung verlegt wink.gif ), sowie des Netzwerkes und der Sat-Leitungen habe ich alles von Firmen machen lassen. Ich möchte aber trotzdem behaupten, das ich noch im Stoff stecke. Was manche hier aber geschrieben habe, ist einfach mal Quatsch. Ich weiß nicht, ob du alles selber machen möchtet oder machen läßt. Ich muß ehrlich sagen, vieles habe erst beim Ausbau von den Handwerkern gelernt. Ich kann dir nur sagen, man kann viel falsch machen. Das geht bei der Elektrik los, bis hin zum Potentialausgleich, über den Einbau von Fenster, der richtige Putz usw. usw. Du ärgerst dich zu Tode, wenn du was fehlerhaft einbaust und später z.B Probleme durch Schimmel bekommst (z.B Wärmebrücken). Übrigens Sweni, eine Dämmung und dichte Fenster sind sehr sinnvoll. Natürlich muß täglich richtig gelüftet werden, um Schimmelbildung zu verhindern. Aber wie gesagt, man könnte Romane dazu schreiben. Ich würde dir empfehlen, einen Architekten zu Hilfe zu nehmen, die können dich auch zum Thema Ausbau sehr gut beraten. Wenn du weitere Fragen hast, ein wenig kann ich dir auch helfen wink.gif .

Gruß Hille


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NorbertE
Geschrieben am: 20.07.2009, 17:50
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QUOTE (badmadmark @ 20.07.2009, 15:49)
Falls die Leitungen für den Geschirrspüler, die Waschmaschine, Boiler länger als ca.17m sein sollten, musst du die auch in 2,5mm²(z.B. NYM 3x2,5mm)² dicke verlegen!

laugh.gif Der war gut laugh.gif thumbsup.gif Ich tendiere sowieso zur Verwendung von generell NYM 5x10, besser 5x16 zu jeder Dose einzeln. Wird zwar mit Klemmen schwierig, aber man kann ja reduzieren.... laugh.gif

Son Quatsch hab ich überhaupt noch nicht gehört. Es gibt feste Formeln, wo man sich den Spannungsfall ausrechnen kann. Ein handelsübliches Gerät (Ausnahme Herd und Durchlauferhitzer) hat max. 2,2 KW (= 10 A biggrin.gif ) Wo soll nach 17 Metern das Problem sein _uhm.gif

Ich werd den Fred zu meiner Erheiterung weiter verfolgen... laugh.gif


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dragonbeast
Geschrieben am: 20.07.2009, 19:45
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QUOTE (NorbertE @ 20.07.2009, 18:50)
QUOTE (badmadmark @ 20.07.2009, 15:49)
Falls die Leitungen für den Geschirrspüler, die Waschmaschine, Boiler länger als ca.17m sein sollten, musst du die auch in 2,5mm²(z.B. NYM 3x2,5mm)² dicke verlegen!

laugh.gif Der war gut laugh.gif thumbsup.gif Ich tendiere sowieso zur Verwendung von generell NYM 5x10, besser 5x16 zu jeder Dose einzeln. Wird zwar mit Klemmen schwierig, aber man kann ja reduzieren.... laugh.gif

Son Quatsch hab ich überhaupt noch nicht gehört. Es gibt feste Formeln, wo man sich den Spannungsfall ausrechnen kann. Ein handelsübliches Gerät (Ausnahme Herd und Durchlauferhitzer) hat max. 2,2 KW (= 10 A biggrin.gif ) Wo soll nach 17 Metern das Problem sein _uhm.gif

Ich werd den Fred zu meiner Erheiterung weiter verfolgen... laugh.gif

So´n Quatsch ist das eigentlich gar nicht, Norbert!!!

Der max. Spannungsabfall für Betriebsmittel mit eigenem Stromkreis ab Zähler, Leitungen für Beleuchtungsstromkreise und Steckdosenstromkreise ab Zähler darf nach TAB der VDEW max. 3 % betragen (also bei einem normalen Stromnetz von 230V sind das 6,9Volt).

Da man ja als Elektroinstallateur beim Verlegen der Leitungen zu den einzelnen Steckdosen nie weiß, wie stark der spätere Verbraucher sein wird, muss man immer von maximaler Belastung, also bei 16A Sicherungsautomaten von ca. 3000 - 3500 Watt dauerhafter Leistungsabnahme, ausgehen.

Das heißt, ich bin ab einer Länge von über 20 Meter schon gezwungen den Leiterquerschnitt von 1,5mm² auf 2,5mm² zu erhöhen, da ich - wenn ich mit nur 15A rechne - schon bei Uv= 7 Volt Spannungsabfall liege.
Man beachte bei der Berechnung den Unterschied zwischen Leitungslänge und Leiterlänge. wink.gif


Gruß Tobi


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meisterB
Geschrieben am: 20.07.2009, 19:56
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Hi Leute,
Das zieht ja Kreise hier... Ich weiß jetzt nicht obs gut ist so viele Leute zu Fragen. Jetzt bin ich noch unsicherer als vorher. wink.gif Ne, Spaß.

@Hille:
Danke für das Angebot, da komm ich sicher drauf zurück. Zu deinen Fragen: Ich kann mir keine Handwerker leisten. Klar, wenns um Strom geht, brauch ich einen Fachmann. Hab ich auch an der Hand. Kabel legen und so muss ich klar selbst machen.

@badmadmark
Danke für die vielen Tips. Das mit den Höhenangaben werde ich bei der Elektrik berücksichtigen. Ich denke ich werde die Böden mit Verlegeplatten auf eine Höhe bringen. Dann hab ich nur noch eine Stufe ins Bad. Das is aber egal... Dort wo Estrichboden ist, werde ich den aufgießen und begradigen. Bei den Wänden bin ich mir nich wirklich sicher... Ich denke ich werde Gipskarton und Putz mischen. Einige Wände werd ich entkernen und Gipskarton aufs Fachwerk machen. Die anderen versuche ich aufzuputzen. Man will ja auch mal was aufhängen.

Grüße, Sebastian


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badmadmark
Geschrieben am: 20.07.2009, 20:21
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@ meisterB

Dann wünsche ich dir bei deinem projekt das alles ohne unvorhergesehenheiten
Klappt!!;)


laugh.gif und denk Dran: " alles was zählt ist das PROJEKT " laugh.gif jippijajajippijippiyeah


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Simsondriver91
Geschrieben am: 20.07.2009, 20:54
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Ich wünsche dir auch viel Spaß. Wenn du einmal baust, kannste dirja nen Carport oder Garage mit hinzimmern, für den guten P601 biggrin.gif
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Hille
Geschrieben am: 20.07.2009, 21:22
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das was Tobi schreibt ist erstmal richtig, wird aber nicht gefordert. Hierbei geht es um Energieverluste, die bedingt durch den kleineren Querschnitt, in Wärme umgewandelt werden.
Mal ein Beispiel: ein Verbraucher z.B Geschirrspüler hat eine Leistungsangabe von 3100W = 13,5A. Eine 1,5mm2 Leitung hat einen inneren Widerstand von 0,117Ohm pro 10m. Nun steht der Spüler ca. 10m weit weg. Das sind dann im gesamten Stromkreis 20m, also 0,234Ohm. Hierbei entsteht ein Verlust von 3,16V = 42,64W bei 230V. Um dies zu vermeiden wird empfohlen, einen höheren Querschnitt zu verlegen. Optimal wären dann sicher 2,5mm2, dort beträgt der Verlust nur noch 25,5W, bei 4mm2 = 16,3W. Das macht in der Praxis kein Mensch. Dort wird für Steckdosen mit geringer und mittlerer Belastung 1,5mm2 verlegt. Für den Herd sind 2,5mm2 ok, für einen 24KW Durchlauferhitzer 4mm2. Ich habe in meiner Ausbildung mal eine Faustformel gelernt: pro mm2 Kupfer können 10A fließen.

Gruß Hille


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lambiman
Geschrieben am: 20.07.2009, 22:28
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Also ich hab ja auch bei meinen Eltern viel am Altbau machen müssen leider weiß man nie was einen erwartet.

Als Tischler kann ich dir emfehlen an Wänden und Decken den Putz zu entfernen dann sieht man erstmal was drunter ist.

Dann kann man einfach Dachlatten aufschrauben und ausrichten es gibt dazu Justierschrauben die im oberen drittel widerhaken dran haben welche beim rausdrehen der schrauben die Latten mitziehen.

Ich habs selber Probiert so einfach konnt ich noch nie ausrichten thumbsup.gif

Danach kannst du Gipskarton aufschrauben ich will meinen Dachlattung ist günstiger als die Stahl U-Profile hmm.gif und tuts auch

Ein vorteil des entfernens des Putzes ist auch das man wieder etwas Platz gewinnt natürlich keine Meter aber bissl was isses schon

Beim Fussboden würde ich das genauso tun alte Dielen erstmal raus evetnuell kann man diese auch aufarbeiten(Hobeln,Schleifen,Versiegeln)kommt aber auf den Zustand an.

Gruss
Dirk


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NorbertE
Geschrieben am: 21.07.2009, 12:03
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Hille, sehr gute Ausführung thumbsup.gif

Tobi, ich nehm den "Quatsch" zurück. Ist schon Alles richtig, wird in der Praxis aber nicht so gemacht.
Kein Elektriker setzt sich hin und rechnet, es gibt Faustformeln, die passen.
Wie z.B. Hilles pro mm²=10A=2,2KW!! (Da bin ich mit 1,5 locker auf der sicheren Seite)
Oder: ein Drehstrommotor 380V/1KW zieht bei Nennlast reichlich 1,5 A/Phase. Brauch ich also einen Motorschutzschalter 1,6-2,4. Fertig. biggrin.gif

Wenn ich jetzt ein Hochhaus habe und einen Endverbraucher mit 2KW in 180 Meter Entfernung anschliessen muss, muss ich mir natürlich einen Kopp machen. wink.gif

Ansonsten sind es reine Erfahrungs- und praktikable Angaben.

Man lernt auch immer dazu: Z.B. hatte ich jetzt eine Beleuchtung mit insg. 60 Leuchten Leuchstoff 58W mit EVG, die es aufzuteilen galt. Sicherungen 16A, Zuleitungen 3x1,5
Wieviel Leuchten krieg ich auf einen Stromkreis? Wieviel Stromkreise?

Da bin ich jetzt mal gespannt wink.gif


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Hille
Geschrieben am: 22.07.2009, 09:08
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wie meinste denn das mit aufteilen?

Man muß bei Leuchstofflampen, im Zusammenhang mit drehenden Maschinen sowieso aufpassen, das eine Phasenverschiebung stattfindet, sonst entsteht der optische Effekt, das man denkt, die Maschine würde sich nicht drehen.

Gruß Hille


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dragonbeast
Geschrieben am: 22.07.2009, 15:40
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QUOTE (Hille @ 22.07.2009, 10:08)
wie meinste denn das mit aufteilen?

Man muß bei Leuchstofflampen, im Zusammenhang mit drehenden Maschinen sowieso aufpassen, das eine Phasenverschiebung stattfindet, sonst entsteht der optische Effekt, das man denkt, die Maschine würde sich nicht drehen.

Gruß Hille

Das kenne ich auch!!! Nennt man Stroboskopeffekt!

Habe damals in der Lehre auch ne Halle mit Leuchtbändern mit ausgestattet, und dabei immer gleichmäßig die Lampen auf alle 3 Phasen aufgeteilt um eben diesen Effekt zu verhindern. Der Vorteil bei Leutstofflampenbändern ist, das man im Band (ca. 30-40m lang) 3 durchgängige Phasen intigriert hat und nicht jede Lampe einzeln verkabeln muß.

Also bei 3 Bändern nur noch 3 Zuleitungen aber mit X Lampen angeschlossen über 3~Phasen Wechselstrom.


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Hille
Geschrieben am: 22.07.2009, 16:10
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QUOTE (dragonbeast @ 22.07.2009, 16:40)
Nennt man Stroboskopeffekt!

Ja, mit ist das Wort nicht eingefallen biggrin.gif


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NorbertE
Geschrieben am: 22.07.2009, 16:22
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Nein, das meinte ich nicht.

Wieviel 58W -Leuchten mit EVG gehn leistungsmässig an 3x1,5 und 16A abgesichert?

Ich gebe von vornherein zu: es ist eine Fangfrage rolleyes.gif


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meisterB
Geschrieben am: 31.08.2009, 19:14
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So Leute, ich steck endlich voll in der Renovierung.
Einen Unterzähler hab ich schon, einen eigenen Verteilerkasten auch. Im Moment bin ich dabei im schlimmsten aller Raume die Kabel zu legen. Eine Wechelschaltung und eine Kreuzschaltung sind zu installieren. Aber erstmal zieh ich noch Kabel. wink.gif

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NorbertE
Geschrieben am: 01.09.2009, 08:46
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Sebastian, tu Dir eine Kreuzschaltung nicht an!!! Erstens ist es Mittelalter laugh.gif und zweitens, wenn mal der Wurm drin ist (später) sucht sich jeder dusslig.
Es geht einfacher und komfortabler über ein Installationsrelai und Tastern.


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