Trabantkauf Ja oder NEIN ?

Guten Abend. In Maximal 2 Monaten wirds soweit sein, das erste Auto. Habe mir diverse Autos angeschaut. Doch einer gefiel mir am Meisten. Heute erst besichtigt. Trabant 601 Bj 88 (war mir so ). 90 Neuaufgebaut , 08 Neulack. Sieht aus wie neu! VB 1000 Euro. Das einzigste was mich an den Auto ins Grübeln bringt : Ersatzteilbeschaffung/Preise/Wererhaltung sowie Versicherungskosten und Steuer. Desweiteren arbeite ich bei Renault und mein Chef hatte in der DDR ein paar unschöne Erfahrungen mti der DDR gemacht, somit bin ich mir noch nicht schlüssig. Ich würde mich über sinnvolle Beiträge freuen.



Benny

na watt den nu ? trabant oder renault ?
ersatzteile fürn trabant sind immernoch billiger als fürn renault

Trabant.. aber bei Renault sind sie auch günstig Mir gehts nur um die Betriebskosten usw Steuer...

In Umweltzonen möchte ich eh nicht. In Trabis bis 79 steckt man meistens mehr rein und sind schwerer zu bekommen. Der Verbrauch geht noch (ist für mich noch ok).

irrtum, ab 79 kanns teurer werden

1000 sind zuviel, die gibts schon für weniger

Ich schätze eher das das was nicht stimmt.

Wer kauft sich 88 nen Trabant und baut ihn 90 komplett neu auf? Den End-80ern sagt man zwar nichts gutes nach, aber so schlecht waren sie nun auch wieder nicht.

Zum Thema Kauf ja oder nein:

Ich muss sagen es hängt klar vom Verwendungszweck ab. Ich fahre tägl. 50km Arbeitsweg mit dem Trabant. Allerdings nur im Sommer, im Winter muss ich das nicht haben. Denn man muss sich eben auchmal drauf einstellen, dass ein Trabant nicht zwangsweise so zuverlässig ist wie ein Westauto, also abends nach der Arbeit sich nochmal ransetzen muss eben auch manchmal sein.

Ich würde sagen wenn man öfters lange Strecken fährt ist ein Trabant nicht das ideale. Wenn man nur kurze Strecken hat (<100km) und nicht zwangsläufig auf das Auto angewiesen ist, ist ein Trabant schon ok.
MfG joker317

und ein Wartburg ? 26 TKM, Orig, Neuwertig für 1.5 ?

Ansonsten wärs dannein Megane 1 Coach. Nur hat der 90 PS

ALSO:
Wenn du einen Trabant kaufst und fahren willst, mußt du damit leben können, das er nicht so komfortabel ist wie ein Westauto. Der Verbrauch steht ebenfalls in keinem Verhältnis zu Leistung. Die Reparatur- und Wartungsarbeiten können viel Zeit fressen.
Im Endeffekt fährst du ein Auto aus den 50ern. Vom technischen Stand her. So ein Auto sicher durch den heutigen Verkehr zu bewegen ist nicht immer einfach. Man denke an die alten Trommelbremsen.
Hier kann man klar mit VW-Bremsen abhelfen, wenn man das will. Für den Alltag würde ich das auf jeden Fall tun. Hier würden dann auch die Unterhaltungskosten ein bisschen sinken. Gute Trabiteile sind nicht unbedingt günstig.
Als Alltagsauto wäre mir ein Trabi fast schon zu schade und wahrscheinlich auch viel zu teuer.
Ein Wartburg wäre die alternative. Klar, ein 1,3er mit VW-Teilen auf Euro-2 bauen. Das wäre das, was ich machen würde, wenn ich ein IFA-Fahrzeug im Alltag bewegen wollte.

Grüße, Sebastian

Megane kannste vergessen. Ich halte nix von den Kisten.

Also steinigt mich bitte nicht aber als einziges Alltagsauto würde ich mir weder einen Trabant noch einen Wartburg kaufen.

Die Erhaltungskosten und die Zeit sind viel zu hoch, zudem kommt das Beide einen recht ordentlichen Durst haben und wenig Leistung dafür.

Ein Trabant wird bei fast allen längeren Strecken - Urlaub etc. - nicht nur unbequem sondern für "unsere verweichlichte Generation" auch nervend.
Es ist ein schönes Gefühl auf der Autobahn auf Dauer zu langsam für den Verkehr zu sein und die 40to mit nem Abstand von 20 cm zum Rücklicht zu haben .

Gerade wenn man jeden Tag auf ein Auto angewiesen ist, Sommer wie Winter, ist das heute nichts mehr.

Das mal meine Meinung - Aspeckt Sicherheit mal weggelassen.

Kauf dir nen Citroen da haste was und dein Renault Händler hat 1 richtiges Auto aufm Hof

Zudem hast du Probleme mit den angesprochenen Umweltzonen und immense Kosten für Vater Staat.

Mein Bekannter fährt zwar immer Käfer und Bulli aber er kommt im Winter auch halb erfrohren an

Swenni das mag sein, das sind dann aber eingefleischte Spezis und Fans.

Für den heutigen Otto muss alles funktionieren und gut. Möglichst keine Wartung und viel PS. Und selbst Handanlegen ist gar nicht drinn.

Für diese Gruppe ist ein VEB Fahrzeug rein gar nichts.

Und wie gesagt die Technik ist einfach von gestern (da wurden die aber ja auch gebaut). Man muss sich also immer etwas an Ersatzteilen vorhalten und in gewissen Gebieten mehr horten als zu DDR Zeiten. Das kann aber nicht jeder

Gerade Leute die Ihr Auto weiter bewegen als zum Briefkasten täglich 50km und mehr (kenne ich auch einige) die könnten hier gar nicht mehr mithalten.

Die Bremsen sind ein Witz im Vergleich und dazu das gestiegene Verkehrsaufkommen sowie die gestiegene Aggresivität auf den Straßen geben Ihr Übriges dazu.

Als Alltagsfahrzeug für Otto Normal ist er nicht mehr brauchbar.

Stell dir mal vor du Fährst mit dem Wagen in den Urlaub - Spanien oder Italien von Berlin aus. Ja viel Spaß jeder LKW Fahrer wird dich fast überrollen, überholen ist nicht weil dann der Stern zu Besuch kommt. Entspannt fahren können da die wenigsten.

Fans - die dies allerdings ignorieren weil sie Ihr Fahrzeug lieben - bleiben kalt.

Also ich gehe da mit Swennie's Meinung einher. ich sehe das genauso, dass wenn das Fahrzeug (z.B. Trabant oder Wartburg) gut eingestellt ist und vernünftig läuft, der Rest nur noch eine Frage der Einstellung ist.

Natürlich ist die Technik schon sehr alt und dementsprechend kann man auch sagen, ist die Sicherheit heutzutage bei weitem nicht mehr so gegeben, wie an einem aktuellen Fahrzeug. aber wie Swennie schon sagte, muss man nur angepasst fahren, dann sollte das kein Problem sein.

Ob man sich nun auf "so alte" Technik einlässt, ist immernoch jedem selbst überlassen. man muss es halt für sich persönlich abwiegen, was man will/möchte und was man brauch. Nicht zu vergessen ist dabei, dass man es sich leisten können sollte.

Hier geb ich dir auch mal Recht

Ok ich gehen davon aus, dass ich hier eine miese Ersatzteillage hätte.

Ich will Ihn auch nicht zu einem 259 PS Boliden ermutigen aber ich denke ein 45-75 PS Wagen ist ideal - sowohl für Anfänger als auch für "Alte Hasen".

Das mit dem Alter: der meinige ist auch BJ 02 und wird noch ne ganze Weile gefahren.

Letztendlich verbinde ich Alltagstauglich aber mit der breiten Masse.
Und die kann so ein Auto fast nichtmehr bedienen (jawohl es ist so ich habe schon viele gesehen die wollten fahren aber haben es nicht können - Schaltung, Bremsen - Gasanzug)

Ich denke wenn man einen Ausweich hat ist ein Trabant nicht schlecht - aber ich gebe selber zu und stehe dazu als einzigstes Auto -Nein nicht für mich.

Mein Paps aht seinerzeit schon zu Ost Zeiten über den "Mist!" gewettert.
Sein 311 war ihm deutlich lieber als der jüngere Trabant. Tja und der Lada war dann quasi das Non -Plus - Ultra.

meister b , deine trommelbremsen scheinen nich richtig funktioniert zu haben, ich hatte bis jetzt nie probleme vernünftig zu bremsen beim trabant und kenne auch keinen der probleme hatte

und wer hier nen 1.3 er wartburg empfiehlt, der is noch nie einen gefahren
das schrecklichste ost-westauto was ich bisher hatte,

der trabant ist günstig im unterhalt und verbraucht nciht allzuviel

leider wird die erstzteilsituation nicht besser, viel ungarnschrott was nich lange hält, somit müssen altteile aufgearbeitet werden was ein bißchen mehr kostet

meintip wenns unbedingt ne pappe sein soll , nich mehr wie 400 € ausgeben mit tüv, aussehen erstmal zweitrangig

eigentlich nen noch besseren tip is der lada schon ab 500 € zubekommen mit tüv, teile gibts massig und relativ günstig, anspruchsloses auto, meistens jedenfalls

Angefügtes Bild

Stimmt. Ich war jetzt nur wegen Motor/Verbrauch/Unterhalt auf 1.3er. Der 353er ist ja steuerlich zu teuer.

Wegen den Trommelbremsen:
Beim ersten Trabi wurden die gleich gegen 353er Trommeln getauscht. Hab NIE gut eingestellte Trabi-Trommeln gefahren. Ev. ein Fehler von mir. Wahrscheinlich aber die Angst.Meine Kompetenz ist hier also stark eingeschränkt. Ich kenne meinen Fahrstiel. Damals als ich Trabi fuhr war der extremer. Als Fahranfänger neigt man leicht zu Fehleinschätzungen. Mein jetziger bekommt VW-Bremsen. Ungarnteile verbau ich nicht und Aufgearbeitete sind mir zu teuer. Ich habe aber auch Trabi-Kollegen, die weiterhin NUR originale Trabibremsen fahren, mit der Aussage: Absolut ausreichend. Ev. lass ich mich noch überzeugen.

Grüße, Sebastian