Trabantkauf Ja oder NEIN ?

Oh Clemens, mit solchen Aussagen musst du ganz vorsichtig sein. Du bist warscheinlich noch nicht allzuoft bei Regen zum Beispiel gefahren.

Hast du zum Beispiel bei strömendem Regen mit einem Motorrad eine Gefahrenbremsung durchzuführen, besteht generell erhöhte Sturzgefahr, sei es bei Trommel- oder Scheibenbremsen. Jedoch negen die Räder eines Motorrades mit Scheibenbremse zum Blockieren, wenn man bei Regen, Schnee oder anderen ähnlichen Wetter- und Witterungsverhältnissen, beim Bremsen.

Scheibenbremsen sind schon sehr vorteilhaft und vorallem ermöglichen sie ein enormes Plus in Punkto Sicherheitsstandard.


Beim Auto ist der Anteil der Nachteile an Scheibenbremsen weitgehend geringer, als bei einem Motorrad. Aber wie gesagt, es gibt Situationen, in denen sind Trommelbremsen nicht unbedingt schlechter bzw. sogar besser als Scheibenbremsen.

Zu den Bremsen:
Das Problem besteht darin das oft alte abgestandene DDR Teile verbaut werden...
...oder die die drann sind am Trabi drinn zu lassen.
Mein Kumpel hat alles mit Neuteilen aus der DDR repariert, überholt.
Kein Vergleich, ungelogen Bremsweg bis zur hälfte kurzer und man kann mittem kleinem Finger bremsen.
Will damit nur sagen das auch alles iO sein muss...
Hannes

Na gut, das glaub ich euch. Aber ich glaub trotzdem, dass heutzutage nicht umsonst nur noch scheibenbremsen verbaut werden.

Da fällt mir ein: Ich bin noch nie Trabi gefahren...
Naja, das kommt schon noch. So lange hab ich ja den Führerschein nun auch noch nicht ...

Gruß, Clemens

Hallo,

ich würde mir lieber einen Renault R12 Gordini holen, da hat man Nostalgie und angenehmes Fahrverhalten vereint!

Ich selbst habe von 1988 bis 1993 einen Dacia 1310 TX (R12- Lizenz) gefahren - kein anderes Fahrzeug fuhr sich so bequem.
Leider war er anfangs sehr störanfällig!

mfg Dirk

Find mal nen! Bei uns steht ein Abwrack 19er. TXE Phase 1

Ich denke,daß man erst mal wissen muß was man will. Wer keine Ahnung vom Reparieren hat denke ich ist mit der Golf-Klasse von allen Herstellern am besten bedient. So ein Golf 3 ist schon für wenig Geld zu bekommen und bietet guten Gegenwert dafür. Andere Autos anderer Hersteller in dieser Kategorie ebenfalls.

Geht man nun auf die alte DDR-Technik..........??? Nun wenn man das will!! aber einen Trabant wollte ich zu DDR-Zeiten schon nicht mehr,deshalb verkaufte ich meinen Trabant damals schon nach 6 Monaten. Ich kannte Wolga,Tatra und dagegen war ein Trabant einfach kein Auto......gehäufte Ansammlung von Kompromissen. Heute zieht man sich noch den Spott der Besserwessis zu und wird noch als Spinner abgetan und verhöhnt. Dazu muß man also Mut und Rückrat dazu haben.........nicht für Einen der sagt "ich sehe erst mal was die Anderen machen und mache dann nach um nicht aufzufallen."
Aber auch hier denke ich muß man zu den Jägern und Sammlern gehören. Alles gibt es nicht mehr sofort an jeder Ecke und gut ist wenn man nicht mit jedem Problemchen in die Werkstatt muß.

Da gibt es natürlich auch noch einen anderen Weg. Man kann auch gleich die Golfklasse überspringen und steigt z.B. bei Mercedes ein. 126er S Klasse,124er E-Klasse gibt es schon brauchbares mit E2 sehr billig......1000-3000,€. Natürlich ist dann auch selberschrauben angesagt mit Teile von E-Bay oder Unfallschlachtautos sonst wird es beim Mercedesservice ruck zuck sau teuer. Möglich ist das aber......bei E-bay gibt es massenhaft Teile für wenig Geld. Dafür spricht ein Autofahren,daß von der Golfklasse genau so weit entfernt ist wie der Trabbi in der anderen Richtung. Sicherheit und Zuverlässigkeit als weiteres Plus.
Dagegen?? Die Umwelt verstehts genau so wenig wie den Trabant,nur daß hier statt dem Spottfaktor der Neidfaktor dazu kommt. Was sagt der Chef der Renault fahren muß dazu????
Mit der Mißgunst mancher Älterer,die das von ihren Frauen nie erlaubt bekämen umzugehen ist auch nicht immer angenehm......bringt auch manchmal Nachteile.
Ich hatte mit 19 Jahren den Wolga und das war auch nicht immer einfach......aber ich fuhr wahnsinnig gern Wolga und da war mir egal was Andere sagen.
Heute mit dem Ami........das war auch nicht immer einfach....vor allem anfangs....aber ich habe mich da nicht verbogen und fahre das Auto auch schon 16 Jahre. Egal ob Trabbi oder etwas größer als der Durchschnitt.....wenn man von der "Norm" etwas abweicht ist das immer etwas mit Turbolenzen verbunden die man abkönnen muß!

verrücktmachen kann sich jeder!
ein Auto muss einen trocken und zuverlässig von A nach B bringen, das ist mit Trabi genauso möglich wie mit jedem anderen, natürlich bei erhöhtem Wartungsaufwand.

egal wie die Karre aussieht, sie muss ersteinmal fahren! der Rest ist eine finanzielle Angelegenheit, die jeder mit sich selbst klären muss...
Und mal ehrlich, so toll ist Mercedes auch nicht...
Ich sitze in meinem dreier Golf, wohlbemerkt mit Vollausstattung, besser als in einer A-Klasse...
Bei Mercedes bezahlt man doch nur den Namen, bei VAG bezahlt man die Qualität...

Golf 3 kostet viel Versicherung. Ich hab jetzt erstmal die Wahl getroffen und mir einen Renault Megane 1 mit 130 Tausend auf der Uhr gekauft. Diesen fahre ich bis er "tot" ist, danach kommt warscheinlich ein Wartburg oder etwas vergleichbares. Von meinem Chef hab ich mich sowieso losgesagt.

verrücktmachen kann sich jeder!
ein Auto muss einen trocken und zuverlässig von A nach B bringen, das ist mit Trabi genauso möglich wie mit jedem anderen, natürlich bei erhöhtem Wartungsaufwand.

egal wie die Karre aussieht, sie muss ersteinmal fahren! der Rest ist eine finanzielle Angelegenheit, die jeder mit sich selbst klären muss...
Und mal ehrlich, so toll ist Mercedes auch nicht...
Ich sitze in meinem dreier Golf, wohlbemerkt mit Vollausstattung, besser als in einer A-Klasse...
Bei Mercedes bezahlt man doch nur den Namen, bei VAG bezahlt man die Qualität...
Na ja[U][/U].....Autofahren ist bei sehr vielen Autobisitzern nichts Rationales. es hat auch viel was zu tun mit Emotionen,Träumen und Technikfazination. Nun kann man davon halten was man will,wenn sich alte Opas in Sportwagen reinzwängen......aber warscheinlich hatten sie erst im Alter Zeit und Geld für so ein Auto......
Autos mit Vollausstattung und allem was technisch möglich ist.....sind die notwendig um von A nach B zu kommen???? Sicherlich geht das auch ohne ZV,elektrische Fenster und Sitze......hält man sich an die StvO braucht man auch kein ABS,ESP und ASR und Trommelbremsen tun's genau so wie Scheibenbremsen.

Aber gerade in D. haben wir doch eine große Tradition mit Erfindungen.............war es denn notwendig,daß der Liliental zu fliegen versuchte????? Pferdekutschen taten es bis dato doch auch!!! Warum erfand Otto den Ottomotor??? Pferde funktionierten doch hunderte von Jahre als Verkehrsmittel.

Was ich damit sagen will ist: Wenn uns unsere Träume verlohren gehen,die Fähigkeit sich für Technik und Fortschritt zu begeistern....was Neueres Besseres auszutüfteln sind wir auf dem besten Weg zum Arsch der Welt zu werden.
Mit der Meinung Schule gerade so durchkommen reicht und auch sonst ist das Notwendigste ausreichend werden keine Menschen mehr ranwachsen die der Welt bedeutende Erfindungen bringen.
Leider sieht man vielen modernen Autos ihre Emotionslosigkeit schon an......uniform auf Funktionalität und Rationalität getrimmt.

Obwohl ich auch einen Mercedes im Geschäft habe ist es nicht mein Faforit. Mercedes hat früher nur gebaut was notwendig ist um die Kisten loszuwerden......das zwar in guter Qualität,die man sich aber teuer bezahlen ließ.
Die Amis haben gebaut was möglich ist und da war in der Grundausstattung schon das Meiste dabei.
1995 war da Gleichstand mit dem W140 meiner Meinung nach.
Danach war Mercedes besser als Cadillac und andere Amis...........in der Verarbeitung und Qualität was Mercedes immer schon besser.
Aber wie schrieb ich anfangs..............Autokauf ist nicht immer was 100% Rationales!

Sehr schön formuliert. Stimmt, der Drang Neues zu entdecken spiegelt sich in der Massenfertigung in kaum einem anderen Produkt derart wider, wie in einem Auto. Aber gerade da sieht man nun leider auch, wohin das so langsam führt. Wir sind der Technik, die wir alltäglich nutzen doch schon gar nicht mehr Herr. Wer kann denn heute noch in einem modernen Auto sitzen und mir auf Anhieb verlässlich sagen, was der Piepton, den es gerade von sich gibt, mir mitteilen will? Die Ausstattung an Autos hat sich langsam von Komfort über Luxus in den Überfluss gesteigert. Unzählige Kleinteile und lustig blinkende Gimmicks sind zwar einzeln ganz ok, lenken mittlerweile aber immer häufiger sogar vom Fahren ab.

Und unsere hoch geliebte Sicherheit beginnt so langsam an sich selber zu leiden. Immer mehr Autos kommen mit einem voll elektronischem Bremssystem aus den Werken und versagen bei einem Totalausfall der Elektronik gänzlich den Dienst. Doppelt gesicherte Elektroniken sollen dies verhindern, können es aber auch nicht immer. Der sicherste Weg war einmal eine elektronisch unterstützte Mechanik. Zwei grundverschiedene Systeme, die sich gegenseitig überwachen können. Im Zuge der Moderne müssen diese Optimallösungen aber den elektronischen Ideallösungen weichen. Zu Kosten unserer Sicherheit.

Und eben genau da findet sich einer der Gründe, wieso ich in Kürze einen Trabi fahren werde. Er stellt in vielerlei Hinsicht das mechanische Gegenstück zur Elektronik dar und zeigt bei entsprechender Pflege, wo einfachste Mechanik unsere hoch gelobte Elektronik spielend leicht in die Tasche steckt. Ich persönlich finde ja, dass gerade unsere deutsche Autoindustrie so langsam mal wieder von ihrem hohen Ross runter kommen sollte und wieder Autos baut, die keine Bananenprodukte (reift beim Kunden) sind, sondern die es wirklich verdient haben, mit Worten wie Sicherheit und Zuverlässigkeit um sich zu werfen.

Aber ironischer Weise scheinen sie das nun auf recht schmerzliche Weise lernen zu müssen, indem Kia, eine einstige Billigmarke, ihnen zeigt, was passiert, wenn deutsche Ingenieure nicht mehr den Auftrag haben das Neueste vom Neuesten zu verbauen, sondern auf moderne, aber bewährte Technik zurück greifen sollen. Und momentan ist das Standard Garantiepaket für den cee'd schlichtweg ungeschlagen auf dem Weltmarkt. Bei der derzeitigen Verarbeitungsqualität so manches deutschen Autos, wäre eine 7-jährige Garantieleistung auf den gesamten Antriebsstrang der Ruin für die Marke. Ich hoffe ja ehrlich gesagt, dass die deutlich besser gewordenen Verkaufszahlen von Kia unseren heimischen Marken mal ein wenig zu denken geben. Zeit würde es zumindest. Andernfalls steuern wir zunehmend darauf hin, dass die Zuverlässigkeit unserer Autos der, die man dem Trabi nach sagt, immer näher kommt. Was ich bedauerlich finden würde.

Gruß
Chris

Hi,

kauf dir lieber ein Auto. Ich habe den 601 ein Jahr gefahren*, kann also mitreden....so ein Ding wurde damals sozusagen zwangsweise verordnet, freiwillig geht das heute nur als Liebhaberstück nebenbei.

Gruß
Willy
PS. gleich nach dem Mauerfall....

Angefügtes Bild

Warum sollte ein Trabant nicht alltagstauglich sein?
Der Zusammenhang erschließt sich mit nicht wirklich.
Die Fahrzeuge haben damals ihren Zweck der Personenbeförderung von A nach B
über Jahrzehnte bewiesen.
Ich verstehe nicht warum das heute nicht mehr möglich sein soll?
Es kommt wohl eher auf den Verwendungszweck an.
Als Handelsreisender würde ich zwar auch nicht zum Trabant greifen, doch für
den normalen alltäglichen Gebrauch sind die Wagen auch heute noch tauglich.
Den Trabant sollte man, wenn man Vergleiche anstrebt, auch in seiner Klasse vergleichen. Demnach wohl eher mit Panda, Marbella, 126, 2cv und R4...ich denke, da kommt er nicht schlecht weg...gerade was die Anspruchslosigkeit angeht.

Die Amis lagen schon immer an erster Stelle was Ressourcenverschwendung
und unsinnge Entwicklungen angeht...bis auf AMC(Gremlin, Peacer) hat doch niemand versucht halbwegs sinnige Autos zu bauen...da ging es tatsächlich immer mehr um
Emotionen in Form von Statusgeprolle.

"...hält man sich an die STvO..."<<<<VOLLE ZUSTIMMUNG!!!!!

Vorsicht.....wenn man keine Ahnung hat. Wenn du dich mit dem Thema ein wenig beschäftigst wirst du eines besseren belehrt.

Zum Thema Ressourcenverschwung kann man das nicht abstreiten. Aber wenn man die Größe des Landes bedenkt, und dass damals viele Leute mit Auto zum Teil tagelang unterwegs waren ist das okay.

Schau mal was in Australien so gefahren wird, auch Dicke Schiffe, eben wegen den laaaangen Strecken.



mfg Richard

Ich denke auch das ein perfekt eingestellter und gewarteter Trabant ABSOLUT Alltagstauglich sind. Ich kenne sehr viele Leute die Täglich mit dem Trabant unterwegs sind-und das ohne Probleme!
Ein Opa den ich kenne fährt einen neuen Ford. Dann hat er ein 1972er Trabant gekauft und seitdem steht der Ford eigentlich nurnoch in der Ecke. Das ding läuft immer zuverlässig und er juckt im Jahr locker 4000km damit ab. EDIT: sehe grad ist mir ne Null zuviel reingerutscht, ist denk ich aber für son altes Auto doch viel...)
Er sagt er brauch nicht mehr und kommt auch von a nach b.
ER LIEBT DEN TRABI.

Natürlich seh auch ich ein das der Trabi schwachstellen hat, aber viele kann man mit etwas geschick selbst beheben.

MfG Hannes

Als Kleinwagen denke ich ist der Trabant also durchweg gut. Wenn man auch etwas handwerklich begabt sein sollte...

Bearbeitet von Peterle am 23.11.2009, 20:22

40000km im Jahr? Wie oft hat er denn seit 1972 den Motor regenriert/regenrieren lassen?

MfG joker317