Trabantkauf Ja oder NEIN ?
fruit-of-the-loop |
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Okay, klär mich auf welche sinnvollen Entwicklungen aus Amerika kommen. Ich lerne gern.
Hat Australien eigendlich bis auf Holden eine eigene Autoindustrie?
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Lowrider2905 |
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Beispiel: Airbag.... mfg Richard Die Grundidee....jedoch hat Mercedes da auch was gebaut. Aber Anfang der 70er gabs das in den USA bei Cadillac. In geringen Zahlen. Wann kam Deutschland? Ende 70er wnen ich recht informiert bin, EDIT II http://www.youtube.com/watch?v=iNx_Mk5RzqYSchau dir mal die Videos an, ich bin der Meinung, dass in den USA mehr auf die Ergonomie geschaut wurde als anderswo.
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fruit-of-the-loop |
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So einfach ist das mit dem Airbag auch nicht:
Aufgrund weltweit stark steigender Unfallzahlen in den 1960er Jahren begann man 1967 bei Mercedes-Benz mit der Entwicklung von Airbags. Etwa zur gleichen Zeit verkündete US-Präsident Lyndon B. Johnson, ebenfalls aufgrund stark erhöhter Unfallzahlen, man würde zukünftig keine unsicheren Fahrzeuge mehr dulden. Das neu gegründete Verkehrsministerium der Vereinigten Staaten forderte 1969 in einem verabschiedeten Gesetzepaket, automatische Insassen-Schutzsysteme bis zum 1. Januar 1973 für Neuwagen verbindlich vorzuschreiben. Aufgrund von Problemen bei der Umsetzung des Airbags in den Praxisbetrieb wurde die Frist später auf den 1. Januar 1976 verschoben. Erst im September 1993 wurde der Airbag in den USA Pflicht, nachdem er in Europa Anfang der 80er Jahre zur Serienreife gebracht wurde.
In der Automobilproduktion wurde von General Motors der erste Airbag, das Air Cushion Restraint System (ACRS), 1974 für den Oldsmobile Toronado, Oldsmobile 88, Oldsmobile 98, Buick Electra, Buick LeSabre, Buick Riviera und die meisten Cadillac eingeführt. Nachdem es aufgrund technischer Unzulänglichkeiten mit diesem druckluftbetriebenen System zu tödlichen Unfällen gekommen war, zog man ACRS vom Markt zurück. Die Entwicklung eines praxistauglichen Airbags wurde als unmöglich angesehen.
(Wikipedia)
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Lowrider2905 |
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Okay...aber dann anders: Schau dir einfach Henry Ford an. Einfache PKW, Fließband usw. Und wenn ich schaue was in den 60ern verbaut wurde. Mein Caddy hat z.B. Gurte vorn und hinten, automatisches Abblendlicht, Kurvenlicht, erste Anzeichen von Seitenaufprallschutz ets.
Klar, in dem Kopf eines Kleinwagenfans brauc ich damit nicht versuchen einzudringen. Aber wenn ich die Wahl habe mit was ich ein großes Land bereise, dann sicherlich einen großen Wagen der einfach bequem ist und Komfort bietet.
Für die Stadt ist ein kleier Wagen perfekt. Da gehe ich garnicht gegen an, aber die Amis waren trotzdem inovativ, Deutschland auch, garkeine Frage. Nur sollte man nicht immer denken, dass Mercedes der Erfinder schlechtin war.
mfg Richard
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fruit-of-the-loop |
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Ich bin überhaupt kein Fan von Mercedes. Man kann auch bequeme außreichend große Wagen bauen ohne irsinnige Hubräume und unmengen Tonnen an Blech...und dem entsprechende Verbräuche. Aber letztendlich geht´s dir doch auch eher um das Design, oder? Fließband ist tatsächlich ne amerikanische Erfindung. Kurvenlicht war von Citroen, oder? 55 in der DS?!
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T138 25419 |
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QUOTE (fruit-of-the-loop @ 23.11.2009, 19:45) | Okay, klär mich auf welche sinnvollen Entwicklungen aus Amerika kommen. Ich lerne gern.
Hat Australien eigendlich bis auf Holden eine eigene Autoindustrie? |
Ob man diese Entwicklungen unbedingt braucht die aus Amerika kommen sei dahingestellt. Fakt ist jedoch,daß im Abstand von 20-30 Jahren diese Systeme auch in eutropäischen Autos Einzug halten und man verkauft den Leuten hier was für Weltneuheit daß es dort schon teils 30 Jahre gibt.
Fangen wir mal beim KAT an und bleifreiem Benzin. 1970 war bei den Amis der Höhepunkt in den Motorleistungen. Cadillac hatte damals einen 8,2L Motor mit 400 PS. Jedoch wurde von der Regierung verlangt bleifreies Benzin zu verwenden und Katalysatoren einzusetzen......wegen des Umwetschutzes. Man war jedoch damals noch nicht in der Lage hochoktaniges klopffestes Bleifrei herzustellen. Also änderte man die Motore der folgenden Jahre so ab daß sie auch mit nidrigoktanigem bleifreien Benzin auskamen. Meist blieb alles beim Alten nur andere Köpfe wurden verbaut die die Verdichtung verringerten. So hatte der gleiche 8,2 Big Block 1976 nur noch 190 PS! Oft wird gesagt "Die Amis haben keine Ahnung vom Motorenbau.....riesen Motore und keine Leistung!" Man war da schon in den 60ern bis 70ern opferte aber die Leistung einer besseren Umweltverträglichkeit! 1977 gab es mein Modell serienmäßig mit originalem Kat und optional auch mit einer Multipointeinspritzung (von Bosch).
Wo waren wir 77 in der DDR?????............wenn 10 Trabbis Kaltstart mit Choke machten,halfen selbst die Nebelscheinwerfer wenig. Bleifrei lag 77 für Ostdeutsche noch 23 Jahre in der Zukunft.................. Wann der Westen auf Bleifrei umstieg weis ich nicht.
In den 70ern hatte Cadillac schon den Nachfolgemotor der damaligen Big Block V8 als Prototyp zu stehen.Ein V12 DOHC.......obenliegende Nockenwellen und pro Zylinderbank ein Verteiler. GM konnte den damals nicht mehr bauen,da die Regierung die Autokonzerne zwang die Flottenverbräuche zu mindern. Ein V12 wie dieses Prinzip kam ab 1991 oder 92 in den Mercedes S-Klassen W140 600SE zum Einsatz. In D. ging es mit Leistung und Verbrauch immer weiter nach oben,denn dieses Auto verbrauchte in der Stadt auch um 20L Super!
Da kann man noch vom Abbiegelicht schreiben,Abblendassistent,Sentinal,Klimaautomatik,elektr. Fenster,Sitze und ZV und Tempomat genau wie Seitenaufprallschutz...Radios mit CB-Funk und UKW Stereo,Wärmeschutzverglasung..........gab es alles schon in den 70ern teils schon in den 60ern. Infrarotnachtsichtsysteme konnte man schon vor 2000 in einem Cadillac ordern...........um 2000$ Aufpreis war es aber den Meisten nicht wert. Die neue S-Klasse von Mercedes hat es nun auch in ihren neuesten Modellen als Zusatzausstattung.........wer sichs leisten kann fazinierende Technik und ein Sicherheitsgewinn.
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Gruß Axel
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Willy |
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QUOTE (fruit-of-the-loop @ 23.11.2009, 20:17) | Ich bin überhaupt kein Fan von Mercedes. Man kann auch bequeme außreichend große Wagen bauen ohne irsinnige Hubräume und unmengen Tonnen an Blech...und dem entsprechende Verbräuche. Aber letztendlich geht´s dir doch auch eher um das Design, oder?
Fließband ist tatsächlich ne amerikanische Erfindung.
Kurvenlicht war von Citroen, oder? 55 in der DS?! |
Hi, fahre mal einen alten 5 Liter V8 in einer netten Karosse, danach sehen wir weiter. Die DS hatte nur ein Fernlich, welches in die Kurve schwenkte, das Fahrlicht blieb starr geradeaus. Gruß Willy PS. klar hatte ich früher einige DS und ID....
Angefügtes Bild

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joker317 |
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 Naja, Kurzstrecken kommt drauf an wie man diese definiert. Den Trabant nur als Kurzstreckenfahrzeug (<10km) zu nutzen ist auchnicht sonderlich toll. Denn immerhin ist ein Trabant auch nur ein Zweitakter, der irgendwann verwarzt, wenn man den nicht ab und zu mal freibläst. Ich fahre ja von April bis Oktober Trabant, dieses Jahr habe ich in dieser Zeit 13000km damit geschafft (u.a. jeden Tag 50km Arbeitsweg) und muss sagen: Der Trabant ist bedingt alltagsfähig. Man muss sich natürlich im klaren sein, dass man sich nach der Arbeit eventuell mal ransetzen muss und mal ne halbe Stunde oder ne Stunde was machen muss, ganz ohne technisches Verständnis geht es auchnicht, aber wenn man ihn ordentlich pflegt und wartet (wozu heutzutage nichtmehr jeder fähig und/oder willig ist (vor allem willig, da muss man sich vorher im klaren darüber sein)) ist er durchaus alltagstauglich. Auch wenn man natürlich außerorts öfters überholt wird und öfters mal komische Gesichter zu sehen bekommt. Dafür entschädigen dann die Gesichter von Kindern, die sich freuen wenn sie einen Trabant sehen MfG joker317
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T138 25419 |
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Zitat Willy
QUOTE | Die DS hatte nur ein Fernlich, welches in die Kurve schwenkte, das Fahrlicht blieb starr geradeaus.
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Der Tucker war in den 50ern der Erste an den ich mich mit Kurvenlicht erinnere. Der hatte 3 Scheinwerfer wobei der Mittlere mittels Seilzügen mit der Lenkung gekoppelt war und das so realisiert wurde.
Ich sprach hier vom Abbiegelicht, was etwas Anderes ist als Kurvenlicht.Beim Abbiegelicht schaltet sich beim Blinken in Kombination mit Licht an seitlich ein Licht ein. Damit kann man dunkele Wege ausleuchten und Hindernisse beim Abbiegen besser erkennen da das Fahrlich geradeaus leuchtet und ebend nicht da hin wo man einbiegen will. Seit ca. 3-5 Jahren beobachtet man dies auch an wenigen europäischen Modellen mit Zusatzlampen in den Stoßfängerschürzen. Das gab es bei den Amis zumindest seit den 70ern schon in sehr vielen Autos.
Zitat joker317
QUOTE | Kurzstrecken kommt drauf an wie man diese definiert. Den Trabant nur als Kurzstreckenfahrzeug (<10km) zu nutzen ist auchnicht sonderlich toll. Denn immerhin ist ein Trabant auch nur ein Zweitakter, der irgendwann verwarzt, wenn man den nicht ab und zu mal freibläst.
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Zu DDR-Zeiten fuhr man mit dem Trabant an die Ostsee ins Gebirge und auch an den Ballaton. Wenn man nichts anderes hatte und nichts Besseres gewöhnt war war das Hight Live. 100'000sende Trabbis polterten Tag für Tag über Adolf's alte Bruchplattenpisten. Bei den Straßenverhältnissen würde mancher moderne Westhartplastekleinwagen heute gewaltig scheppern und knacken bei den knochenharten Federungen (besser gesagt Fahrwerke....mit Federn hat vieles da nicht zu tun)! Sonst ist das wie mit jedem Oldtimer! Autos müssen bewegt werden! Wenn ein 25 Jahre altes Auto 5-10 Jahre irgentwo stand und man will dann gleich lange Fahrten machen ist das Ankommen ein Lottoriespiel. Bewegliche Teile sind oft festgerostet,Gummi,Plaste,Simmeringe spröde. Schmutz und Kondenswasser vom Tank kann in den Vergaser kommen.....Undichtigkeiten an Motor,Wasserpumpe,Achsen und Getriebe sind bei Alltagsdauergebrauch sehr warscheinlich. Wenn man solch ein Auto tagtäglich fahren will muß man an fast allen Stellen tätig geworden sein an denen Verschleißteile altern können. Erst wenn man gesehen hat und weis wie sehen Radlager,Lima-Kohlen,Anlasserteile WaPu aus......wenn man die meisten Verschleißteile Dichtungen und Simmeringe gewechselt hat kann man auch mal in aller Ruhe den Zündschlüssel rumdrehen uns sagen ich fahren so mal schnell 900 nach Hamburg oder so!!! Wer schon mal an Oldtimern gearbeitet hat an denen der letzte Besitzer vor mehr als 15 Jahren was erneuert hat weis wo von ich spreche. Gummidichtungen sind wie Kohle und bröseln weg......ähnlich sieht das bei Simmerringen aus. Wasserschläuche und Unterdruckschläuche werden hart wie Plaste.......so Sachen wie Heizungsventil sind da wie eingeklebt..............ebend so bei Servoschläuchen......bischen drann gebogen und schon undicht der Dreck!
Wenn man einen Oldtimer als zuverlässigen Alltagswagen fahren will geht das durchaus........macht aber ebend einigen Aufwand anfangs bis man mit allem durch ist was der Außenstehende sich gar nicht denk und da ist der Trabbi nicht allein. Dabei gillt!!!"je mehr Sche^^^^ da drann ist um so mehr kann kaput sein!!" und da hat der Trabbi wieder Vorteile!!!
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Gruß Axel
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Willy |
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QUOTE (Raphael @ 24.11.2009, 19:50) | Willy , Kommst du aus Dortmund ? Dann wären wir ja gar nicht soo weit auseinander ...
Bin aus dem Sauerland, aus Attendorn .
Gruss, Raphael |
Ja,
ein Dortmunder in Unna. Attendorn ist wirklich nicht weit, treibe mich oft am Wildgehege, Nahmer Schweiz sowie an Möhne und Sorpe herum.
Gruß Willy
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