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> Motorproblem ES 150/1, Vergasereinstellung?
andreriegel
Geschrieben am: 24.05.2009, 10:56
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Hallo,

ich bin neu hier.

Mich plagt ein Problem mit einer ES 150/1, ich fang einfach mal an zu erzählen.

Antreten: kommt schwer (generell mit Schock) manchmal 5 bis 10min treten
manchmal pufft der Auspuff

Fahrt: Fahrverhalten gut - nichts zu beängeln außer das ich auch mit gezogenen Schock
ohne Probleme und ohne Auspuffqualmen noch fahren kann.

Schalten: Bei ziehen der Kupplung Drehzahlsteigerung

Standgas: Nach langer Fahrt Drehzahsteigerung bis Glühzündung!

Vergaser: Original bedüst, neuer Schwimmer, Dieselnadel in Kerbe 4 (einfahren),
Standgasschraube fast ganz aus dem Gewinde gedreht,
Leerlaufluftschraube 2 1/2 Umdrehungen herausgedreht.
Dieselnadel kann ich nicht weiter runterhängen, da wird das Problem
schlimmer

Hatte schon einer dieses Problem?
Woran könnte es liegen?

Danke, schon im voraus!
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pirx2
Geschrieben am: 24.05.2009, 16:31
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Hallo!
Zuerst: Düsennadel, Du fährst ja mit Benzin. smile.gif
Zündkerze mit richtigem Wärmewert(260 bei Isolator) ?
Unterbrecherabstand / ZZP korrekt eingestellt ?
Mischungsverhältnis 1:33 ?
Benzinhahn / Tank sauber ?
Der Chokezug hat geschlossen 2-3mm Spiel ?
Der kleine Gummi unten ist noch drin ? Und bleibt ind der Zughülse bei gezogenem Choke ?
Getriebeöl - welches ist drin, wie sieht es aus, ist es noch genug? (Kontrollbohrung)

Hast Du die Bedienungsanleitung dazu ?

Grüße Kurt


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Grüße Kurt
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Eddie
Geschrieben am: 01.07.2009, 08:29
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Hallo Andre,

wenn Du auch mit Diesel fährst, dann musst Du dich nicht wundern, wenn deine Emme zickt! biggrin.gif

Spaß beiseite, das hört sich bei Dir eher nach einem Zündungsproblem an.

Vergaserprobleme habe ich mit meiner 150/1 allerdings auch. Ich kann meine nur mit Choke fahren. Ohne gezogenen Choke geht sie aus. Motor ok., Zündanlage perfekt eingestellt (kommt auf den ersten Tritt), Vergaser komplett zerlegt und im Ultraschallbad gereinigt etc. etc. - trotzdem läuft sie nur mit Choke. Fällt dazu vielleicht jemandem was ein????

Bikergruß
Eddie
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ddrschrauber
Geschrieben am: 01.07.2009, 12:04
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Kann auch Flaschluft sein, schweres Anspringen und guter Lauf mit Choke deuten darauf hin.

Der Tim


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Doc Holliday
Geschrieben am: 01.07.2009, 20:55
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Was anz wichtig ist die ES hat einen Kerzenabstand von 0,6 mm thumbsup.gif
Die Nachbaukerze von Isolator haben alle 0,4 . D.h Du musst den Kerzenabstand etwas vergrößern, es wirkt Wunder.


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Schraubst Du noch, oder fährst Du schon ???
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Eddie
Geschrieben am: 02.07.2009, 19:34
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Danke für Eure Antworten.

Falschluft kann eigentlich nur über die Simmerringe möglich sein, da ich in den Vergaserstutzen extra einen passenden O-Ring eingesetzt habe. Das kam mir ohne O-Ring etwas zu luftig vor. Simmerringe ist aber auch ziemlich auszuschließen, da ich den Motor bereits gewechselt habe und es bei beiden Motoren die gleichen Sympthome sind. Es ist relativ unwahrscheinlich, dass bei beiden Motoren die Simmerringe im gleichen Maße verschlissen sind. Der Elektrodenabstand der Kerze stimmt auch.

Nachdem mir jetzt in der Saison (Motorradwerkstatt) einfach die Zeit fehlt, ich aber auf der anderen Seite zu unserem Oldtimerstammtisch nicht immer mit Neufahrzeugen auftauchen wollte, habe ich die Emme jetzt einfach zusammengebaut. Sie ist zwar optisch noch nicht so wie ich mir das vorstelle, aber sie fährt und hat neuen TÜV. Allerdings nervt mich diese Vergasergeschichte und als Schrauber lässt es mir einfach keine Ruhe, wenn ich solch ein Problem nicht in den Griff bekomme.

Sie verhält sich folgendermaßen:
mit gezogenem Choke springt sie beim ersten, oder spätestens beim zweiten Tritt an. Wenn der Motor ein wenig Temperatur hat schiebe ich den Choke rein. Dann jault sie erst ganz gewaltig in den höchsten Drehzahlen, fällt dann in der Drehzahl ab und geht schließlich ganz aus. Sie nimmt dann auch kein Gas mehr an. Ich habe einen 24 N 2-1 verbaut. Vielleicht ist dies auch einfach der verkehrte Vergaser für diesen Motor.

Ich muss gestehen, nicht gerade der große 2-Takt-Guru zu sein. Meine Welt waren bisher die 4-Takt-Motoren. Auf der anderen Seite habe ich mit meinen Schwalben überhaupt keine Probleme. Zu der Emme kam ich wie die Jungfrau zum Kinde und es war einfach Liebe auf den ersten Blick.

Ups, jetzt wärs fast ein Roman geworden.

Bikergruß Eddie
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Eddie
Geschrieben am: 03.07.2009, 08:15
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Hallo Andreriegel,

hast Du bei deiner Emme den Kopf schon einmal heruntergebaut? Wenn nicht, dann mach das mal und sehe nach, ob der Zylinderkopf mit Ölkohle zugesetzt ist. Dadurch entstehen Glühzündungen.

Hast Du das Getriebe mit dem richtigen Öl befüllt?

Ist dein Weg zwischen Vergaser und Zylinder dicht oder könnte da irgendwo Falschluft angesaugt werden?

Stimmt die Zündeinstellung? Ich selber habe gemerkt, das die ES da relativ empfindlich reagiert. Bei mir hat sich die alte Zündkerze mit der Schraube bewährt. Erst den OT ermitteln und dann die Schraube 3 mm hineindrehen. Jetzt den Kolben mit Gefühl bis zum Anschlag drehen und anschließend die Zündung einstellen. Funktioniert einwandfrei.

Gib doch mal Info, wenn Du irgendwie weitergekommen bist.
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ddrschrauber
Geschrieben am: 03.07.2009, 16:20
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QUOTE (Eddie @ 02.07.2009, 20:34)
Danke für Eure Antworten.

Falschluft kann eigentlich nur über die Simmerringe möglich sein, da ich in den Vergaserstutzen extra einen passenden O-Ring eingesetzt habe. Das kam mir ohne O-Ring etwas zu luftig vor.

Na davon mach mal ein Foto, das hört sich stark nach Pfusch an. hmm.gif

Der Tim


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Eddie
Geschrieben am: 03.07.2009, 17:30
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Der Vergaser wird in den Ansaugflansch geschoben bis zum Absatz. Zwischen diesem Absatz und dem Vergaser sitzt jetzt ein genau passender O-Ring. Was ist daran bitteschön Pfusch???? Das erfüllt einzig und allein den Zweck, Falschluft zu vermeiden!
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ddrschrauber
Geschrieben am: 03.07.2009, 18:31
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Ach die Ecke meinst du, ich dachte du hast einen verzogenen Vergaserflansch mit einem O-Ring abgedichtet. laugh.gif

Der Tim


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Eddie
Geschrieben am: 04.07.2009, 08:38
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Der Vergaserflansch kann sich höchstens an der Fläche zum Zylinder verziehen. In diesem Falle wäre es wohl einfacher, den plan zu schleifen. Allerdings ist die Idee gar nicht so dumm, hier gleich eine Nut einzufräsen für einen O-Ring. Das würde effektiver abdichten, wie eine Papierdichtung. Ob sich dieser Aufwand jedoch bei solch einer kleinen Fäche rentieren würde ist die andere Frage.

Bitte erst fragen und dann von Pfusch reden. Als Berufsschrauber reagiere ich auf diesen Begriff etwas empfindlich!

In der Hoffnung, dass der Sommer endlich einkehren möge
Eddie
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eMVau
Geschrieben am: 14.09.2009, 14:59
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Hallo Andreriegel,

prüfe bitte auch den Schwimmerstand im Vergaser, eventuell zu niedrig.

LG MV


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