Osten hat eine “Wohlstandsexplosion” erlebt, Kritisch kommentiert - NachDenkSeiten
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Osten hat eine “Wohlstandsexplosion” erlebt Blühende Landschaften, also doch? Das ist die Frage, die die arbeitgebernahe „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft” von Wissenschaftlern des Forschungsverbundes SED-Staat an der Berliner Freien Universität (FU) und des Dresdner Ablegers des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung hat untersuchen lassen. Die Antwort lautet in den Worten des FU-Politologen Klaus Schroeder: In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat sich in den neuen Ländern eine „in der deutschen Geschichte beispiellose Wohlstandsexplosion” ereignet. Ein bemerkenswerter Befund. Nicht nur, dass sich damit jeder Funktionär der ostdeutschen „Volkssolidarität” auf die Palme treiben ließe. Er steht auch in scharfem Kontrast zu einer Fülle aktueller Daten über Arbeitsmarkt und Vermögensverteilung, etwa dem unlängst präsentierten „Armutsatlas” des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, wo sich Dunkel-Deutschland auch nach zwanzig Jahren immer noch in den Grenzen der einstigen DDR abzeichnet. Quelle: Der Westen http://www.derwesten.de/nachrichten/wp/200...325/detail.htmlINSM: Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, Kurzform INSM, ist eine im Jahr 2000 vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall gegründete sowie von weiteren Wirtschaftsverbänden und Unternehmen, getragene Organisation, die das Ziel verfolgt, die deutsche Öffentlichkeit von „marktwirtschaftlichen Reformen“ zu überzeugen. Quelle: Wikipedia ____________________________________________________________________ Anmerkung WL: Da haben sich die richtigen „Experten“ zusammengetan, die INSM und der Forschungsverbund SED-Staat. Dass das INSM eine reine PR-Agentur ist, ist ja nicht neu. Und Klaus Schroeder und sein Forschungsverbund SED-Staat sind inzwischen bekannt für ihre geradezu reaktionären Tendenzen. Schroeder hat unlängst gegenüber ZEIT online behauptet, dass Berichte über steigende Armut in Deutschland vor allem daran liegen, dass „sich Armutsforscher wichtigtun wollen, indem sie ihr Thema überbetonen.” Bevor Sie sich von einem von der konservativen Provokation lebenden Wichtigtuer ins Bockshorn jagen lassen, schauen Sie lieber in den gewiss ausgewogeneren 2. Armuts- Reichtumsbericht der Bundesregierung oder auf die NachDenkSeiten. http://www.nachdenkseiten.de/Soweit also die Meldung inkl. Kommentar auf den NachDenkSeiten. Wie seht Ihr die Sache mit der "Wohlstandexplosion"? Gruß Karat
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KaitoKuroba |
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Bin selber 87er Baujahr und 2000 mit meinen Eltern von Halle in die Nähe von Frankfurt gezogen. Die DDR selber habe ich also zwar nicht mehr mitbekommen, aber etliche "Nachwehen" wie als einfaches Beispiel, das klassenweise Sammeln auf dem Schulhof vor der ersten Stunde und nach jeder Pause sowie sehr viel Erzählungen von meinen Eltern und Bekannten haben mir da auch recht gute Einblicke verschafft. Da ich nun seit ca. 9 Jahren auch den "goldenen Westen" kenne, denke ich, kann ich da durchaus auch ein recht neutrales Urteil fällen.
Ich sehe den Artikel grundsätzlich ersteinmal so, dass ich mich (als geborener Bürger der DDR) nicht groß von ihm provozieren lasse. Er weist durchaus Fakten auf. Man sollte aber eben auch genauer hinsehen und betrachten, was genau hier beschrieben wird. Ein reeller Vergleich zwischen Ost- und Westarbeitsmarkt wird hier z.B. ja garnicht richtig vorgenommen. Primär handelt der Artikel ja davon, wie der allgemeine Lebensstandard gestiegen ist. Und das ist durchaus ein Fakt, den man zugeben muss. Bitterfeld beispielsweise war einst als die dreckigste Stadt Europas bekannt und beherbergt heute eine der saubersten Chemieanlagen Europas. Der Silbersee wurde für teures Geld entgiftet, ebenso wie der größte Teil aller Gewässer, die nunmal durch die sehr starke Egalität der DDR zur Umwelt sehr gelitten hatten. Autobahnen wurden vielerorts auf drei bis vier Spuren erweitert und neue Trassen entstehen noch immer. Gerade der dicht befahrene Raum Frankfurt muss z.B. hingegen überwiegend weiterhin mit zwei Spuren auskommen. Das alles sind Punkte, die durch Aufbauhilfe und den, heutzutage ja mittlerweile umstrittenen, Soli verwirklicht werden konnten. Klar, es gibt selbstverständlich immernoch mehr als ausreichend Stellen, speziell in Großstädten, die eine Zumutung sind, aber diese sehe ich auch tagtäglich in Frankfurt. Wer also von mosernden Westdeutschen verlalangt, dass sie diese Diskussion auch mal aus Seite der Ostdeutschen sehen, sollte vairerweise dies aber ebenso tun.
Was ich in dem Artikel wiederum schwachsinnig, bzw. sehr einseitig finde, ist die Sache mit dem Wohnraum. Klar, wenn aus Arbeitsmangel tausende Menschen den Jobs hinterher ziehen, kann es passieren, dass in Städten wie Halle nunmal nahezu ein ganzes Stadtviertel von ehemals 40.000 Einwohnern eingeebnet wird. Das betrifft dann in erster Linie ja fast immer die Platten. Da diese in den meisten Fällen einen deutlich niedrigeren Wohnraum als die nun verhältnismäßig stärker vertretenen Wohnhäuser haben, ist es auch nicht verwunderlich, dass diese Zahl steigt. Die Tatsache, dass immer mehr Familien weniger Kinder als vor 20 Jahren haben, die Wohnungen deshalb aber nicht plötzlich geschrumpft sind, verschleiert diese Zahl außerdem noch. Das Selbe mit dem Auto. Klar, wenn ich erstmal auf meinen Trabbi warten muss, sinkt natürlich auch der Anteil an Menschen mit Gehhilfe...ähhh Autos. Das waren Zahlen, die meiner Meinung nach unnötig aufgeführt wurden, da hier kein sinnvoller Vergleich stattfinden konnte, bzw. man ihn nicht vorgenommen hat.
Das kniffligste von allen Themen ist aber wohl der Arbeitsmarkt und der damit verbundene direkte Wohlstand. Hier sehe ich es so, dass beide Seiten immer wieder gerne aufeinander rumhacken, KEINE von beiden sich aber die Mühe macht, sich den Verlauf des Ganzen bis zum heutigen Zustand anzusehen. An diesem haben nämlich meiner Meinung nach beide Seiten ihren Teil dazu beigetragen, dass noch heute ein so deutliches Ungleichgewicht besteht. Was die wenigsten z.B. beachten ist, dass die Massenentlassungen in vielen Betrieben ein notwendiges und leider auch berechtigtes Übel waren. Bis zur Auflösung der DDR herrschte in den neuen Bundesländern nunmal sozialistische Planwirtschaft. Das hatte bis dahin den angenehmen Vorteil einer nahezuen Vollbeschäftigung. Der üble Beigeschmack kam erst dann, als plötzlich die Betriebe eines gesamten Landes von heute auf morgen mit dem Kapitalismus konfrontiert wurden. Der zeigte nämlich, dass es sich bei der angeblichen Vollbeschäftigung in vielen Betrieben um nichts weiter als Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen handelte. Und die Arbeit war oft nicht mal existent. Nur die Arbeitskraft. Klar, auch hier gab es natürlich viele Betriebe, die, wie die Leunawerke, tatsächlich unter Vollast liefen, aber an vielen Orten saßen Menschen, die für den rationellen Kapitalismus überflüssig waren und den Betrieb früher oder später in die Pleite getrieben hätten. Selbstverständlich wurde hier auch mehr als reichlich Schindluder von westlichen Unternehmern betrieben, die nur darauf aus waren ihre neue Konkurrenz so schnell wie möglich auszuschalten. Ein Fakt, der unzählige Arbeitsplätze und Steuergelder gekostet hatte. Aber dem folgte leider auch wieder ein Fehler der ehem. DDR-Bevölkerung. Viele, darunter auch einige, die ich kenne, sind mitsamt ihrem Facharbeiterbrief in den goldenen Westen verschwunden, in dem ja Milch und Honig fließen sollten. Von einigen Bekannten weis ich, dass bei ihnen, wie zu der Zeit an vielen Orten in den neuen Bundesländern, nun die Betriebe akuten Mangel an Fachkräften hatten, was letztenendes einigen, die sich ansonsten noch hätten über Wasser halten können, endgültig das Aus brachte. Durch dieses Fehlferhalten beider Seiten, die technisch teilweise stark geschliffenen Betriebe und nicht zuletzt vor allem durch die Tatsache, dass hier ein ganzes Land von einem extrem zum anderem wechseln musste, litt der Arbeitsmarkt erheblich und hinterließ tiefe Spuren, die auch heute noch mehr als deutlich spürbar sind. Diesen Teil lässt der Artikel gänzlich untern Tisch fallen. Allerdings sehe ich es so, dass dies ein Teil der Geschichte ist, der so oder so durch die Wiedervereinigung entstanden wäre. Leider wurden allerdings zusätzlich Fehler gemacht, oder absichtlich Mist gebaut, der diesen Zustand noch mehr verschlimmert hat. Eigentlich schade, dass der Artikel nicht mehr auf diesen Werdegang eingegangen ist. Da wäre viel rauszuholen gewesen.
Alles in Allem zeigt der Artikel mir im Grunde zwei Dinge. Zum einen die traurige Tatsache, dass noch immer zwischen Ost und West deutliche Unterschiede bestehen, die beide Seiten leider viel zu oft nur aus ihrer Warte sehen. Da muss ich mir nur die dämlichen Kommentare unter dem Artikel ansehen. Da nimmt sich keiner groß was. Zum Anderen sollte er aber auch Grund zur Hoffnung sein. Er zeigt, dass sich die Lebensumgebung deutlich verbessert hat und dass zumindest Grundlagen für neue Wege geschaffen wurden. Nun hängt es von beiden Seiten, Ost wie West ab, ob man aus diesen Grundlagen auch etwas macht. Städte wie Halle haben nach Jahren der Traumtänzerei endlich eingesehen, dass sie nicht mehr der große Industriestandort sind, der sie einst waren, und versuchen nun Arbeitsplätze in anderen Bereichen zu schaffen. Damit dies klappt, muss die Bevölkerung aber auch bereit sein und mit diesem Wandel mitgehen. Leider klappt das oft noch nicht ganz so gut, wie mir die Einstellungen etlicher meiner Benkannten und Verwandten zeigt. Aber auch die alten Bundesländer müssen ihren Beitrag dazu leisten, indem sie damit aufhören den Osten zu schneiden und ihm damit das Bisschen an Grundlage, was aufgebaut wurde, wieder zu nehmen. Vor allem müssen aber BEIDE Seiten eines tun. Sie müssen endlich damit aufhören diesen dämlichen Konflikt weiter fortzusetzen. Der Kalte Krieg ist nun 20 Jahre vorbei. So langsam muss es doch wohl mal möglich sein, dass wir den eisernen Vorhang auch in unseren Köpfen endlich mal aufreißen!
So! Soviel zu meiner Meinung zu dem Artikel und diesem Thema. Nun dürft ihr mich lünchen. Der Chris
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Warum ich keinen Reiskocher fahren will?
S chneller I nteressanter M echanisch solider S ound! O ffroadtauglich N unmal einfach besser :)
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NorbertE |
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Ausser, das jedem Deutschen sowieso die Kollektivschuld am WWII auf Lichtjahre anhaftet, beginnen wir jetzt 20 Jahre nach der sogenannten "Wiedervereinigung" (auch gern "Wende" genannt) wieder mal mit einer innerdeutschen Schuldzuweisungsdebatte. Der Osten ist übrigens auch Schuld am Rassismus und der latenten Ausländerfeindlichkeit, weiss uns die linke taz und die sächsische "Politikerin" Hermenau zu berichten. hier (Nur mit Überwindung äussersten Ekels hab ich es verlinkt  ) Noch einen drauf setzt die Linke in Schleswig-Holstein: Ein Embryo im Mutterleib, gleichwohl gesamtdeutsch oder generell, befindet sich evolutionär im Status einer Kaulquappe und hat das Gefühlsleben einer Pflanze. hierDer damalige SPD-Chef Franz Müntefering versprach am 19. August 2005 in der Sächsischen Zeitung: »Keine Erhöhung der Mehrwertsteuer. Nicht in nächster Zeit und nicht in der kommenden Legislaturperiode.« Der Lügner kam ans Ruder und schwupps, war die Märchensteuer von 16 auf 19% hoch-die grösste Steuererhöhung in der deutschen Geschichte um fast 20%!! Für Alle!! Der angesprochene Solizuschlag, denn übrigens alle Deutschen zahlen müssen, hat nur einen emotionalen Namen. In Wirklichkeit ist er eine Erhöhung der Lohn/Einkommenssteuer. Die ist übrigens eine Erfindung aus dem Mittelalter und wurde "der Zehnte" genannt. Mit dem kleinen Unterschied, dass wir heute beim "über 50sten" sind. Man sollte bei solche angezettelten Äusserungen/Diskussionen immer fragen: cui bono-Wem nutzt es! Ich schliesse mich dort auch S-U an: Das Kulag DDR will ich nicht wieder haben, das heute ist dasselbe, nur schlimmer und anders.
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Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten. Karl Kraus
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Raphael |
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QUOTE (Siebenson @ 26.08.2009, 12:21) | Das Ding ist ja wohl die Krone!!! Im Westen wurden sie Gastarbeiter genannt, jetzt haben wir eine muslimische Parrallelwelt, die uns ans Leder will. Niemand hat im Westen auch nur irgend jemanden integriert...
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Da wirfst du aber einiges in einen Topf was nicht zusammenpasst ,es gab sehr wohl Leute die hier Integriert wurden : Mein Vater ist einer dieser Gastarbeiter der "Ersten Stunde" , allerdings kein Muselmane , sondern Süditaliener . Für ihn war aber sehr schnell klar , dass er nicht wieder nach Italien zurückgehen wird . Also hat er die Deutsche Staatsbürgerschaft beantragt ( der ganze Silch dauerte damals fast 2 Jahre und kostete richtig Kohle , Roberto Blanco tat das übrigens in der selben Zeit , der brauchte nur ein Vierteljahr ...) . Er hat im Gegensatz zu den meisten Ausländern aber auch dafür gesorgt , sich selber zu integrieren ( Eintritt in diverse Vereine , Meisterprüfung als Werkzeugmacher etc. ) . Da sollte man nicht alle Gastarbeiter in einen Topf werfen , auch hier gibt es grundlegende Differenzen . Bei den Muselmanen sieht das anders aus , die waren nie interessiert daran sich zu Integrieren oder hier Heimisch zu werden . Die Nutzen die Vorteile des Systems und hauen dann wieder ab ... Und das wir in Deutschland von unseren Politikern nur noch verarscht werden ist beileibe kein Deutsches Problem mehr ... Ich könnte euch da Story´s aus Italien erzählen da stehen einem die Haare zu Berge ... Oder denkt nur diverse an EU-Gesetze ... Gruss ,Raphael (mit Migrationshintergrund)
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" Es wird Tote geben." Dieser Schreibfehler in der Einladungskarte führte dazu , daß auf der Feier zu meinem 8. Geburtstag niemand kam.
Da erzähle ich meinem Psychologen meine Lebensgeschichte , und der Arsch sagt nur :"Boah, krasser Scheiss , ey !"
"Ich glaube, Gefahren warten nur auf jene, die nicht auf das Leben reagieren."
M.Gorbatschow altearmee.org
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NorbertE |
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Swen, ganz so war es nicht. Auch in der DDR wurden sie Gastarbeiter genannt. Ich habe mit Polinnen (  ) gearbeitet, mit Kubanern und Mosambikanern (die sich untereinander nicht ausstehen konnten) und auch mit Vietnamesen. Dass ein "privater Kontakt" nicht erwünscht war, sehe ich nicht so. Ich hatte schon paar "private Kontakte" Recht hast Du mit der Rückkehr. Das war fest vorprogrammiert und nur in Ausnahmefällen konnten die hierbleiben, z.B. Heirat/Kind. Das was man aber unter dem Dekmäntelchen der "Entwicklungshilfe" betrieb, war schlicht Arbeitskräftemangel, denn anders als im Westen haben die DDR-Demographen ständig die Entwicklung im Auge gehabt. Aus diesem Grund wurden ja auch Ehen und Kinder von jungen DDR-Bürgern gefördert. Die wussten also schon damals, dass, wenn wir nichts unternehmen, in der nächsten Generation (jetzt) Arbeitstiere und Steuerzahler fehlen. Im Gegensatz zum Westen hatten die DDR-Gastarbeiter befristete (meist 2 oder 4 Jahre) Verträge. Bei groben Verstössen wurde auch mal schnell einer zurückgeschickt. Dann kamen die Nächsten. Ein Rotationsprinzip sozusagen. Der Westen hat aber die notwendig werdenden anatolischen Bauern (nichts gegen anatolische Bauern!!)regelrecht hoffiert, ohne dass die bekiffte 68-Generation um den beturnschuhten Steinewerfer bedacht hat, das es im Orient anders läuft. Man hat also billigend in Kauf genommen, dass heute (übrigens ohne den Souverän, das Volk, zu fragen) der Muezzin über die Dächer des Okzident hier kräht. Das war mal so eine kleine Schuldzuweisung in Richtung Westen von mir
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Raphael |
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Da gebe ich Dir Recht , Norbert . Man hätte hier nicht zulassen dürfen , dass regelrechte Ghettos gebildet wurden . Besser wäre eine Aufteilung "zwischen" die Deutsche Bevölkerung gewesen , dann hätten wir viele Probleme heute nicht ...
Gruss, Raphael
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fahrfisch |
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Boah, bin ich froh, dass ich kaum Zeitung lese. Der Artikel der Linken ist ja wirklich wiederlich. Ich bin ja auch eher links, aber dass ich mich von solchen Leuten als "in einer völlig überholten Vater-Mutter-Kind-Familie" lebender bezeichnen lassen muss ist schon ein Ding. Mich würde interessieren, ob der oder die Schreiberlingin selber Kinder hat. Wohl eher nicht, die Blagen stehen einem beim revoluzzen und selbst verwirklichen und Orgien feiern eh nur im Weg. Wahrscheinlich haben deren Eltern die Zeugung bei der Sitzblockade vorm KKW erledigt (pränatale Schädigung) und das arme Wesen dann in einer WG zugekifft (postnatale Schädigung) aufgezogen. Da kommt dann halt so ein Radikalinski raus.
Da geh ich doch lieber in die Garage, als mir so´n Mist anzutun.
Thema Sachsen und Ostdeutschland finde ich, abgesehen von der Schwarz - Weiß Sichtweise, nicht falsch begründet. Völlig außen vor, und das ist für mich einer der Hauptgründe für Rassismus allgemein, ist die Tatsache, dass es stark von der wirtschaftlichen Situation im Moment ankommt, ob einer viele Einwanderer gut findet oder nicht. Die Schuldzuweisung an den Osten muss ich also mit dem Vorwurf kontern: Bedingungen für Rassismus sind möglicherweise vorhanden gewesen, aber potenziert durch die aktuell herrschenden Zustände. Viele der tätlich wirksamen "Rassisten" sind überdies in einem Alter, dass sie die schlimme DDR allenfalls in den kostenlosen Einrichtungen Kindergarten und Grundschule erlebt haben dürften. Ich meine mich erinnern zu können, dass wir dort viele Bilder gemalt haben mit dem Thema: "alle Menschen sind Brüder" "Völkerverständigung" "Friedenstaube fliegt um die Welt"...also alles Dinge, die einen so richtig gegen Ausländer aufbringen. Die echten Ex - Nazis waren mehrheitlich im Westen der Republik verbeamtet...
Ich bin jetzt auch wieder ruhig.
Hendrik
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Signatur ham´wa nich, kommt aber wieder rein! Müssense halt immer wieder mal nachfragen!
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NorbertE |
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Raffi, Du warst schneller Um es klarzustellen: Ich habe keinerlei Probleme mit Ausländern im Ausland oder in Deutschland oder sonstwo. Ich habe auch keinerlei Probleme mit Juden, sehr wohl mit der Politik Israels. Ich unterscheide jedoch bei "Ausländern" generell nach Abendland (und dazu gehören Portugiesen, Polen und eben auch Italiener dazu) und solchen aus moslemischen Ländern, denn Letztere wollen nicht. Die dürfen auch nicht. "Wollen": man will sich nicht dem Kulturkreis anpassen. Wir müssen uns anpassen und das finde ich schlimm und nicht richtig. "Dürfen": 260 mal wird im Koran zur Gewalt gegen und Unterwerfung der "Ungläubigen" aufgerufen. Da haben wir nun eine schöne Ausländerdebatte angezettelt  , die vom Topic etwas abweicht. Aber solange nichts extremistisches kommt, finde ich das schon intressant. Macht weiter.
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QUOTE (fahrfisch @ 26.08.2009, 13:37) | Boah, bin ich froh, dass ich kaum Zeitung lese. Der Artikel der Linken ist ja wirklich wiederlich. Ich bin ja auch eher links, aber dass ich mich von solchen Leuten als "in einer völlig überholten Vater-Mutter-Kind-Familie" lebender bezeichnen lassen muss ist schon ein Ding. Mich würde interessieren, ob der oder die Schreiberlingin selber Kinder hat. Wohl eher nicht, die Blagen stehen einem beim revoluzzen und selbst verwirklichen und Orgien feiern eh nur im Weg. Wahrscheinlich haben deren Eltern die Zeugung bei der Sitzblockade vorm KKW erledigt (pränatale Schädigung) und das arme Wesen dann in einer WG zugekifft (postnatale Schädigung) aufgezogen. Da kommt dann halt so ein Radikalinski raus.
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Ich finde über den Inhalt (Abtreibungsgesetzgebung) dieses Artikels kann man in der Sache wirklich streiten. Was allerdings überhaupt nicht geht, und da stimme ich dir zu, ist die dümmliche Phrasenhaftigkeit in der dieser geschrieben ist. Total dogmatisch(überholtes Mutter-Vater-Kind-Modell)und extrem verquastet. Man sollte sich mal anschauen aus welchen Mitgliedern sich dieser Landesverband zusammensetzt. Ich befürchte deine AKW-Haschisch Theorie könnte sich bestätigen.
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NorbertE |
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Hendrik, 1. ist das Forum mittlerweile berühmt/berüchtigt/bekannt dafür, dass in einem Fred aus Thema Nr.1 schlussendlich die Fortpflanzung der Marienkäfer rauskommt. Zu Deiner Frage, wer der Schreiberling ist, habe ich mich mal bemüht. Die da issesEin Bild sagt mehr als 1000 Worte  Es gibt auch ein Sprichwort in der Oberlausitz: "ruute Loden wachsen uff keenem guden Boden" Frei übersetzt und auch wieder pauschlierend, diffamierend und diskriminierend heisst es etwa: Sei vorsichtig mit Rothaarigen  Das Lied hiess übrigens Kleine weiße Friedenstaube
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Dazzle |
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QUOTE (Raphael @ 26.08.2009, 13:33) | Man hätte hier nicht zulassen dürfen , dass regelrechte Ghettos gebildet wurden . Besser wäre eine Aufteilung "zwischen" die Deutsche Bevölkerung gewesen , dann hätten wir viele Probleme heute nicht ... |
QUOTE (NorbertE @ 26.08.2009, 13:48) | "Wollen": man will sich nicht dem Kulturkreis anpassen. Wir müssen uns anpassen und das finde ich schlimm und nicht richtig. "Dürfen": 260 mal wird im Koran zur Gewalt gegen und Unterwerfung der "Ungläubigen" aufgerufen.
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Da habt ihr BEIDE was wichtiges gesagt und ich glaub da liegt die Krux. Die Interessen von Morgen und Abendländern/Innen sind einfach inkompatibel. Aber ich weiche vom eigentlichen Thema ab. Grundsätzlich ist es doch so das der Mensch dahin strebt wo es ihm (vermeintlich) besser geht. Diese Völkerwanderungen gab und gibts es schon immer. Ob nach Ost/West oder Süd/Nord. Daraus haben sich schon immer Konflikte ergeben. Machen wir uns nichts vor, in gewisser Weise hatten die Nazis mit ihrer sozialdarwinistischen Ideologie Recht das der "Stärkere" überlebt. Das kann man verwerflich finden, aber es ist mehr als blauäugig es zu ignorieren. Irgendwann sind die eingeborenen Deutschen in der Minderzahl. (Geburten)Was an sich nicht schlimm wäre wenn da nicht gleichzeitig die gesellschaftliche Abgrenzung der verschiedenen ethnischen Gruppierungen existieren würde. Und was ethnische Gruppen mit Minderheiten machen wissen gerade wir Deutschen wohl sehr gut. Wie heißt es so schön,,, erst kommt das Fressen und dann die Moral. Sorry für meine gedanklichen Sprünge, aber das Thema ist zu umfangreich um in drei Sätzen auszudrücken was ich meine
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MfG Dirk
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NorbertE |
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QUOTE (Dazzle @ 26.08.2009, 14:59) | Die Interessen von Morgen und Abendländern/Innen sind einfach inkompatibel. |
Da hast Du was Wichtiges gesagt. Pass nur auf, dass man Dich nicht deswegen mit Begriffen, wie "Rechts, Rassist, Feind oder Nazi" bewirft. Soll schon vorgekommen sein....
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Mendelsohn-Bartholdy |
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Lieber Raphael, vielleicht beherzigst Du bitte in Zukunft folgenden Hinweis. Lies mal hier: http://www.islam.de/13731.phpAn die anderen RassistInnen dieses Forums: Schön wenn man selbst in diesem Land der Mehrheitsgesellschaft angehört und selbst noch nie erfahren musste was Diskriminierung ist, oder? Sofern ihr an Reinkarnation glaubt hoffe ich für euch, dass ihr im nächsten Leben wieder als weiße Vollidioten aus dem Abendland auf die Welt kommt damit ihr euch in eurem okzidentalen Rechthabertum wühlen könnt und einzig dadurch ein Alter Ego entwickelt indem ihr andere herabwürdigt! Schönen Gruß aus dem Himmel! Felix
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