Ja, das Eingangsthema wird immer gerne verstrubbelt um dann schlussendlich doch wieder anzukommen.
Man könnte es ja für einen Streich aus Schilda halten, ist es aber nicht.
Zum Amt: Meine Frau arbeitet selbst auf dem "Amt". Nach aussen und auf den ersten Blick sieht es wirklich so aus, dass sich die Gemeinde absolut blindflanschig verhalten hat.
Sehe ich etwas anders. Man hat versucht zu pokern und Geld zu sparen. Dass ein Privater eine Strasse ersteigern könnte, haben die nicht ansatzweise in Betracht gezogen.
Die Damen (Angestellte) haben vielleicht deshalb nicht mitgeboten, weil sie Angst hatten, hinterher dafür zur Rechenaschaft gezogen oder gefeuert zu werden. Es war ja eh klar, das man die Strasse für einen Euro bekommt.
Der Bürgermeister hat sich der Presse gegenüber eigentlich schändlich verhalten. Das Kind ist nun in den Brunnen gefallen und was tut er? Er schiebst auf die Angestellten anstelle sich vor Diese zu stellen.
Mir stellen sich da jetzt mehrere Fragen:
-Mindestgebot 1 Eu, Verkauf 1000 Eu....da müssen ja noch welche mitgeboten haben.
-Kauft die Gemeinde jetzt die Strasse zu dem Preis von Mohamed?
-Wenn ja, wer haftet für den entstandenen Steuerschaden und wie?
-Jeder Bauer wird im Widerstandsfall beim z.B. Neubau einer Strasse vom Staat zwangsenteignet...Wenn Staat was haben will, bekommt ers!
- Sind nicht solche Dinge hochgradige Spekulationsgeschäfte und verboten?

-eine Rendite in dieser Höhe in dieser Zeit (zumal auf Steuerlast) ist sittenwidrig.
Betrachtets mal aus der Sicht. Ich weiss auch nur das, was da die Zeitung berichtet.
Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
Karl Kraus