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> SR2 Motor einfahren, nach der Regeneration
Sachswolf
Geschrieben am: 25.12.2009, 01:09
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Hallo Experten und Hobbyfahrer,

ich bekomme im Janur meinen kompletten regenerierten SR2 Motor zurück.

Da muss bekanntlich der Kolben und alle Lager eingefahren werden.

Ich will das so schonend wie möglich machen, dass der Motor auch lange hält.

Würde es zureichen, wenn ich einfach meine Esser aufbocke, arritiere, 1. Gang reinlege und 2 Tankfüllungen durchlaufen lasse?

Ich habe hier das Problem, dass ich ohne hohe Belastungen sie nicht auf den Straßen einfahren kann.

Das ist bei meiner Arbeits- S51 schon schiefgegangen und nach 500 km war der Kolben und Zylinder hinüber.

Geht das?

Grüße vom Sachswolf
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Sven
Geschrieben am: 25.12.2009, 09:24
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Wenn du ihn mit Leerlaufdrehzahl einfach durchlaufen lässt, riskierst du einen "faulen" Motor, der später nie ordentlich auf Drehzahlen kommt.

Idealerweise fährt man nen Motor mit gemäßigter Drehzahl ein, was nicht heißt, dass er auch ab und zu mal hochgedreht werden darf. Nur eben nicht übertreiben. Was am Anfang auch nicht förderlich ist, wenn man den Motor über längere Zeit im 2. Gang bei niedriger Drehzahl am Berg quält. Dann lieber runterschalten und ein bißchen "jubeln" lassen.

Ich hab letztes Jahr auf die Art nen Motor eingefahren und das ist ihm gut bekommen.

Wenn Probleme auftreten, liegt das oft an minderwertigen oder unpassenden Nachbaukolben. Da nützt dann aber das schonendste Einfahren nichts.

Gruß Sven
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mr.basty
Geschrieben am: 25.12.2009, 10:11
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Hallo Sachswolf,
ich möchte mich der Meinung meiner beiden Vorschreiber anschließen, weil:
1. Wir haben einen Motor mit Luftkühlung, und ein wenig Bewegung ist gerade für einen neuen Motor und seine Kühlung schon nicht schlecht.

2.Der Lauf von den Lagern und von Kolben und Zylinder ist bei null Belastung ein
(zwar minimal) anderer, als wenn Du nach draufsitzt. Da muss dann unter Belastung alles noch einmal neu einlaufen. Selbst bei Rennmotoren die auf dem Prüfstand eingefahren werden, weil man ja nicht ein halbes Rennen langsam fahren kann, werden künstlich die Belastungen eines Rennens simuliert um optimale Leistungen zu bekommen.
Ich würde schon die ersten Kilometer sehr vorsichtig machen und nicht gleich die steilsten Berge hinauf klettern, aber ich denke auch die gute Mischung macht am Ende einen guten Motor. Zumindest habe ich bisher diese Erfahrung gemacht.
Einen schönen Gruß,
Anni.
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NorbertE
Geschrieben am: 25.12.2009, 10:39
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Wolf, auch ich wohne im bergigen Land. Das stellt kein Problem dar.
Die ersten 100 km wird er sehr rauh und unwillig laufen. Dort sollte man ihn wirklich nicht allzusehr zur Brust nehmen. Ab ca. 100 km wirst Du merken, dass er "leichter" läuft. Zwischen 100 und 500 km kann und soll man ihn ruhig etwas ran nehmen. Dabei an Steigungen zeitig schalten (also nicht quälen) und bergab nicht überdrehn!!
Man merkt es in der Regel selbst, wenn er seinen "Endzustand" erreicht hat.
Meine km-Angaben sind ca.-Werte.


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Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
Karl Kraus
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Sachswolf
Geschrieben am: 25.12.2009, 13:40
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Hallo und danke für eure Ratschläge und Erfahrungsberichte.

Da muss ich wohl ran und mir echt Mühe geben und Gedult haben.

Da kann ich es mir wieder mal nicht so einfach machen, wie ich es gern hätte weep.gif

Aber gut, ich liebe meinen grauen Wolf und ziehe das durch. thumbsup.gif
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