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> Zündaussetzer bei meiner 64er KR51
Gast
Geschrieben am: 21.05.2011, 17:39
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Hallo zusammen,

so richtig hat mir die Suche nix gebracht, daher muss ich mal nen neuen Fred aufmachen, um mein Problem zu beschreiben....hoffe mir kann jemand helfen!

Also heute hab ichs endlich mal in die Garage geschafft und meine Schwalbe rausgeholt. Losgefahren und beim Beschleunigen zieht sie nicht wirklich....dann in den 3. geschalten und plötzlich gings und ich bin zur Tanke gefahren, Luft prüfen. Beim Wegfahren von der Tanke dann plötzlich wieder Probleme....ich kann am Gashahn drehen wie ich will, immer wieder Zündaussetzer, bin gerade so bis zur nächsten Kreuzung gekommen....von da schnell zur Garage und erst mal abgestellt die Schwalbe. Wie ich dann da so steh und schaue, sehe ich unter dem Motor eine Ölpfütze!! Unten aus dem rechten Seitendeckel tropft Öl! Also den rechten äußeren Deckel (mit dem Alugitter) abgenommen und darunter überall im Deckel ein ganz feiner Ölfilm! Die Zündanlage scheint aber trocken zu sein.

Kann es sein, dass mein verwendetes Öl zu dünn ist??? (Addinol Getriebeöl, knapp 450ml eingefüllt)
Liegen die Züdnaussetzer an einer vielleicht nicht ganz ordentlich eingebauten Grundplatte? (eventuell hab ich sie beim Motor wieder einbauen etwas verdreht?)

Wer hat noch einen Tipp, woran es liegen kann, dass Öl autritt und das Zündaussetzer auftreten?

Gruß
Ronald

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Raphael
Geschrieben am: 21.05.2011, 17:43
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Da musst du systematisch vorgehen :

Grundplatte ab und alles gut saubermachen , dann Grundplatte wieder drauf , dabei kannst du gleich den Zündzeitpunkt kontrollieren und ggf. neu einstellen .

Dann mal laufenlassen , und den ganzen Zirkus wieder runterbauen , damit du sehen kannst wo es herkommt .

Anders wird es nicht gehen ... sad.gif

Gruss,
Raphael


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" Es wird Tote geben." Dieser Schreibfehler in der Einladungskarte führte dazu , daß auf der Feier zu meinem 8. Geburtstag niemand kam.

Da erzähle ich meinem Psychologen meine Lebensgeschichte , und der Arsch sagt nur :"Boah, krasser Scheiss , ey !"

"Ich glaube, Gefahren warten nur auf jene, die nicht auf das Leben reagieren."

M.Gorbatschow




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seg02
Geschrieben am: 21.05.2011, 17:49
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Hallo Ronald,

sind 450 ml nicht etwas zu viel für den M 53???


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Gast
Geschrieben am: 21.05.2011, 17:56
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mhh, oder warens nur 400ml die ich eigefüllt habe? ich weiss es nicht mehr so genau! Aber wenn man Öl einfüllt, dann soll es ja an der Kante des Zugangs zum Kupplungeinstellen stehen....dann passt es, oder irre ich mich da?

Evtl. werd ich das noch mal ablassen und neu auffüllen. Wie viel kommt denn genau rein?

Oje, ich hab noch nie ne Zündung eingestellt....wie bekomm ich das am besten hin?

Hab leider mein Werner-Buch gerade verborgt....wenn mans braucht, ist es nicht da sad.gif

Gruß
Ronald
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Ramirez
Geschrieben am: 21.05.2011, 18:31
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Der M53 bekommt 500ml Getriebeöl, der M5x1 400ml.

Zündung einstellen ist ohne Messuhr bei ner 64er-Schwalbe fast unmöglich, da die Markierungen auf Grundplatte, Motorgehäuse und Schwungrad fehlen.

Austretendes Getriebeöl deutet meistens auf einen undichten Wellendichtring LiMaseitig (entweder der unter der Grundplatte oder der unterm Ritzel) oder eine verzogene Dichtkappe hin. Eventuell erstmal die Schrauben der Dichtkappen nachziehen.

Die Zündaussetzer könnte man somit auf Öl auf den Kontaktflächen des Unterbrechers zurückführen.


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Gruß,
Carsten
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Geschrieben am: 21.05.2011, 18:47
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das wäre echt Schei*****

Na ich werd noch mal sehen, was ich machen kann.

Gruß
Ronald
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SimsonSammler1234
Geschrieben am: 21.05.2011, 19:31
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Das Motoröl sollte beim Kupplungsdeckel ca. 0,5 cm unter der Kante stehen, dann passt die Füllmenge. Bis zur Kante wenn das Öl steht ist zu viel drin und es würde über den Überlauf heraus laufen. Vielleicht ist deswegen rechts so viel Öl raus gelaufen. hmm.gif

Wenn du die Grundplatte herunten hattest und dann nicht mehr extakt in der gleichen Stellung wieder drauf gemacht hast, dann ist sicherlich dein Zündzeitpunkt verstellt. Vor der Abnahme der Grundplatte immer eine Markierung anbringen, damit man die Grundplatte wieder in der gleichen Stellung anbauen kann. Natürlich macht man das nur, wenn vorher die Zündung gepasst hat, andernfalls machts ja keinen Sinn. wink.gif

Jörg



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Grüße Jörg

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Gast
Geschrieben am: 21.05.2011, 19:39
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Hallo Jörg,

ja, die Zündung hat letztes Jahr gepasst....und ich habe sie ausgebaut gehabt. Allerdings habe ich eigentlich eine Markierung gemacht und sie auch wieder so eingebaut _uhm.gif Aber vielleicht hab ich ja nur um einen halben mm die Platte "verdreht"? Ich werd mir das am Montag noch mal anschauen und korrigieren und hoffe, dass es dann wieder passt....

Bei der Gelegenheit kann ich ja gleich sehen, ob in der Zündung alles trocken ist und das Öl wirklich nur aus dem Überlauf kam. Wo fliesst das aus dem Überlauf eigentlich dann so hin? Passt dann mein Bild vom tropfenden rechten Deckel? (unten aus der kleinen Aussparung heraus)

Gruß
Ronald
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Raphael
Geschrieben am: 21.05.2011, 20:57
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Das kann schon passen , ich denke die Aussparung ist genau dafür da ---übergelaufenes Öl irgendwie zu entsorgen .

Ich hatte das bei meinem Star auch schonmal , da kam es auch etwa in der Gegend wieder raus ...da hatte ich auch zuviel Öl drin .

Gruss,
Raphael


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M.Gorbatschow




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simsonsammler1980
Geschrieben am: 22.05.2011, 09:12
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Hallo Ronald,

bitte fang aus eigener Erfahrung mit dem einfachsten ertsmal an. Bei meiner 64er war auch beim ersten start der Kerzenstecker auf einmal kaputt. mad.gif

Nimm auch bitte zum probieren erstmal nur Neuteile.

Neuen Stecker, neue Kerze..

Wieder fahren und dann schauen wir weiter..

Ich wollt auch schon alles rausbauen, dam mir dann zum Glück auch noch der Einfall.

Gruß Lutz


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Gruß Lutz

Aktuell 2 Mopeds...
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Gast
Geschrieben am: 23.05.2011, 20:06
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So, ich war vorhin noch mal ne Stunde in der Garage. Also nun läuft sie wieder! Es war tatsächlich so, dass ich beim Einbau der Zündung die Grundplatte um ca. 1mm (eigentlich wars <1mm) versetzt festgeschraubt habe und so die Zündausetzter zustande kamen.
Nur das Öl-Problem bereitet mir noch Kopfzerbrechen. Ich habe jetzt mal ca. 50ml abgelassen und werde die nächsten Tage mal eine Probefahrt machen. Wenn dann immer noch Öl unten herausläuft, ist wohl doch einer der Simmerringe undicht und ich muss den Motor noch mal ausbauen sad.gif

Danke aber auf jeden Fall für die vielen Tipps, es hätte ja auch ein größeres Problem werden können!!

Gruß
Ronald
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domdey
Geschrieben am: 23.05.2011, 20:14
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QUOTE (Ramirez @ 21.05.2011, 19:31)
Der M53 bekommt 500ml Getriebeöl, der M5x1 400ml.

Zündung einstellen ist ohne Messuhr bei ner 64er-Schwalbe fast unmöglich, da die Markierungen auf Grundplatte, Motorgehäuse und Schwungrad fehlen.

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Die Zündaussetzer könnte man somit auf Öl auf den Kontaktflächen des Unterbrechers zurückführen.

Ich sehe, du siehst durch ! wink.gif ph34r.gif


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Alexander der Grosse; grüsst aus Kolkwitz

Fahrzeuge:
SR 4-3 "Sperber" Bj '69
SR 4-1 "Spatz" Bj. '76
SR 4-2/1 "Star" Bj. '74
SR 4-4 "Habicht" Bj. '73
KR 51/1 (H) "Schwalbe Bj. '78
... und es kommen noch mehr ...
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Gast
Geschrieben am: 30.05.2011, 18:49
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So, heute hab ich meine Schwalbe mal ausgeführt....bei dem tollen Wetter. Bin ein paar km gefahren und nun stellt sich Ernüchterung ein :-(

Also die Zündung passt jetzt 110-prozentig, sie springt immer beim ersten Tritt an und auch so ist der Lauf sehr gut....doch leider macht mir das Öl immer noch zu schaffen! Als ich dann wieder zu Hause ankam, tropfte es unten wieder wie wahnsinnig von den verschiedensten Stellen am Motor. Aus dem kleinen Ablaufloch unter der Zündung, vom Motor allgemein und sogar oben, wo der rechte Seitendeckel den Zylinder umfasst hat das feine Öl getropft. Da ist also definitiv mächtig der Wurm drin und ich werde wohl den Motor noch mal zerlegen müssen. Entweder hat es einen Dichtring erwischt, oder die Dichtung zwischen den beiden Motorhälften ist irgendwie undicht. Die Schrauben angezogen hab ich alle noch mal...trotzdem gab es ja keine Besserung!

Naja, so macht das alles langsam keinen Spass mehr! Meine Frau will endlich wieder mit mir auf der Schwoof vor der Eisdiele vorfahren......


Gruß
Ronald
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Raphael
Geschrieben am: 30.05.2011, 18:59
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Ich denke du solltest den Dichtring hinter der Grundplatte nachschauen und wechseln , dann kannst du auch gleich nachschauen ob die Platte , in der dieser Dichtring sitzt , noch gerade ist .

Die Pappdichtung an dieser Dichtringplatte auch gleich mitwechseln , laut Schwalbebuch soll diese Dichtung beidseitig dünn mit Dichtmasse eingeschmiert werden , aber nicht zuviel , damit du das Schmierloch nicht zukittest .

So wie du das beschreibst läuft das Öl da raus , und wird dann vom Polrad bzw. dem Gebläserad schön verteilt ... dry.gif

Gruss,
Raphael


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M.Gorbatschow




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Geschrieben am: 30.05.2011, 20:55
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Den Dichtring hinter der Grundplatte kann ich aber auch wechseln, ohne den Motor zu trennen, oder?

Gruß
Ronald
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