Und ich werde (das hatte ich schon lange vor

) mal bei Magura anrufen. Vielleicht haben die, ähnlich Rheinmetall (ein toller Typ

) einen Archivar, einen Firmenhistoriker, der da schlussendlich Licht ins Dunkel bringen kann. Ich hab zu den Griffen meine nicht ganz bestätigte Theorie (entschuldige also bitte diesen harschen Angriff), die ich aber bis dato nicht definitiv bestätigt habe.
Weil ich grad in Schreiberlaune bin und auch noch bissel durchhalten muss:
Rheinmetall. Ein Waffenkonzern. Unter dem Logo liefen die Essimotore, worüber sich ein Duisburger angesichts der Winzigmotore mit dem Logo vor der Frauenkirche in Dresden (zum Fotoshooting) halb tot gelacht hat.

Er hats nicht gewusst. Das war 2009!
Dort hatte ich den Rheinmetall-Dr.-Archivar am Telefon mit den Fragen: Wieso konnte die DDR mit dem Motorenwerk in Sömmerda, was eigentlich ein Büromaschinenwerk war, noch 1960 den Schriftzug "Rheinmetall" verwenden? Das Werk war ja mal "Aussenstelle" von Rheinmetall, Kriegswichtig, hat auch dafür produziert, ging ja aber 45 in sowjetische Besatzung über. Wann und warum wurde aus Rheinmetall Soemtron (auf dem Motordeckel). Die nette Chefin des Museums in Sömmerda konnte mir nicht weiterhelfen.
Es hat nur wenige Minuten gedauert, bis mir Dr. Christian Leitzbach (der Firmenhistoriker von Rheinmetall) eine intressante (besser mehrere

) Geschichte(n) dazu erzählt hat. Das war faszinierend, ich habe mit Füssen auf dem Schreibtisch und stumm gebannt gelauscht. Absolut genial.
Dasselbe erhoffe ich mir nun von Magura. Schaun wir mal...

Ich hab ein Faible für solche Geschichten...
Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
Karl Kraus