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docralle
Geschrieben am: 29.07.2012, 15:20
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So, nun hab ich mitlerweile am Roller das Problem, das öfters mein Rücklicht stirbt. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschlossen, die Sicherheitsschaltung, welche bei der SR2E in den letzten Fertigungsjahren angewendet wurde, auch auf meinem Roller zu übertragen. Damit umgehe ich das Problem des Ablendschalters auf recht einfache art und weise. Im Grunde genohmen wird das Leuchtmittel im Rücklicht komplett über den Abblendschalter geführt. Und zwar so, das der eine Anschluß der Glühlampe am Abblend-Kontakt und der 2. Anschluß am Fernlicht-Kontakt angeschlossen sind. Da das ganze immerhin schon mit einer 15W-Bilux funktioniert, beweist mir die eSsR. Die Masse für das Rücklicht wird dann über dem jeweiligen inaktiven Glühfaden realisiert. Das große Rücklicht erleichtert mir dieses Vorhaben, nur das der alte Massedraht (schwarz) noch für die Blinker benötigt wird. Graue Litze muß ich mit noch besorgen, c.a 5m sollten reichen.

Beim PKW Wartburg 353 W wird das Nebelscheinwerferrelais auch über den Fernlichtfaden auf Masse gezogen. Gemäß der Vorschrift Nebelscheinwerfer nur bei Standlicht und Abblendlicht.


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docralle
Geschrieben am: 20.10.2012, 16:24
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Ein nicht zu unterschätzendes Problem sind kalte Lötstellen. In den wenigen Elektronikteilen, meist die ELBA, verstecken diese sich. Gelötet wurde auch an der Schalterkombination und auch am Zündlichtschalter.

Unpraktischerweise treten die erst dann auf, wenn man bestimmte Funktionen benötigt. Praktischerweiße läßt sich die ELBA von ihrer Plasticumantelung befreien, wo auch ein Blick auf die Leiterseite fällt. Meist sind es aber die Steckfahnen, welche den Kontakt zur Aussenwelt herstellen, besonders anfällig. Vorsichtiges bewegen fördert meist eine der lockeren Fahnen zu Tage. Im Idealfall reicht nur ein Nachlöten und die ELBA geht wieder. Dabei sollten zweckmäßigerweiße auch die restlichen Lötstellen auf kalte Lötstellen geprüft werden. Oder mit etwas im Spiritus gelösten Kolophonium eingestrichen und nachgelötet werden.

Letztere Maßnahme ist vieleicht etwas übertrieben, killt aber auch zukünftige Kalte Lötstellen. Ein Lötkolben so um 30 W reicht für diese Arbeit. Und nicht vergessen, die ELBA wieder zusammen zu bauen, bevor diese wieder eingebaut wird.


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docralle
Geschrieben am: 29.07.2013, 07:51
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Zündlichtschalter: Um diesen auf Funktion zu Kontrollieren, habe ich eine PDF angefertigt. Diese zeigt den Zündlichtschalter als elektrische Gruppe mit den dazugehörigen Kabelfarben sowie eine "Wahrheitstabelle" analog der Funktionsdarstellung der TTL-Chips. Durchgang ist immer da, wo die zugehörigen Zahlen stehen. Ab 1988 entfällt der Anschluß 86, Der Anschluß 56 hat je nach Ausstattung Kabelfarbe gelb, Anschluß 59 braun. Das ist dann in den jeweiligen Schaltbildern zu beachten. Diese Tabelle bezieht sich auf Fahrzeuge, welche von 1986 bis 1988 gefertigt wurden. Demendsprechent sind auch die Kabelfarben gelistet.

Was aber der Funktion als solche nicht maßgebend ist.

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docralle
Geschrieben am: 09.11.2013, 07:56
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Um die Schaltung der Elba's, es gibt eine 6V-Elba und eine 12V-Elba besser in den Plänen zu verstehen, gibt es hier die Übersichtspläne. Von 1986 bis 1988 gab es mit dem B-Rollern noch eine 6V-Anlage, die 12V wurden nur in den C-Modellen verbaut.

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docralle
Geschrieben am: 09.11.2013, 07:58
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Ab 1988 gab es bei den Rollern nur noch die 12V-Anlage, die S51 folgte nach. Dabei sollte man beachten, das bis 1988 bei den Rollern, trotz Einsatz richtiger Bremslichtschalter, die Bremslichtschaltung Masseorientiert war. Der "Pluspol" lag bei der Bremslichtbirne hinten immer an, geschalten wurde mit der Fahrzeugmasse. An der Zentralelektrik gab es dementsprechent auch ein "Bremslichtverteiler".

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