Simson S53 B von 1991
hallo-stege |
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QUOTE (Raphael @ 11.04.2013, 17:18) | Und ja , dit Jerät sollte 60 Km/H laufen , ab 1992 wurde kastriert . |
Ab Oktober 1990 gab es die 50 km/h Versionen Ab 1991 wurden die meisten mit 50 km/h ausgeliefert (waren ja sonst im Westen unverkaufbar) Ab 1.1.92 hergestellte Simsons (Suhler Fahrzeugwerke) waren immer 50 km/h. Ich hab zum Glück auch grad eine "offene" ziemlich späte S 53 abgestaubt Gruss von Frank PS: Das Mopedle in Blau ist hübsch !
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50 ccm. 6,25 PS. 85 km/h. Kreidler RS.
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der13big-l |
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Naja ich bin ja nun die ganze Woche gefahren und die fährt schon locker Ihre 60 und wenn es nicht gerade berg hoch geht mit gegenwind auch noch schneller. So der Tacho geht bis rund 30 km/h relativ normal und fängt dann an übelst zu schwingen pegelt sich dann im mittel bei dergeschwindigkeit wie die autos fahren bei um die 45 km/h ein und wenn ich irgendwo vollgas geben kann zeigt der Tacho irgendwann 80 an und da ist die nadel dann auch relativ stabil um die 80.
Gestern wurde mal bissl was gemacht, neue Reifen (Heidenau KR36/1) und dazu Heidenauer Schläuche montiert. Das abmachen beim vorderen Reifen ging gar nicht, der war optisch zwar noch wie neu und hatte auch noch ringsherum so kleine nippel dran. Aber der ging nicht ab, leider habe ich dabei auch ziemlich viele kerben in die Felge gemacht was mir so gar nicht gefällt. Der Reifen ist an zwei stellen auch einfach zerbrochen. Ich vermute der ist noch aus DDR zeiten und war irgendwo eingelagert, ist zwar nicht porös aber übelst ausgetrocknet. Hinten hatte ich einen halb abgefahren K35 drauf der aber komplett rissig war. Der ging im vergleich aber problemlos runter.
Dann habe ich die Bremsen gleich noch mit überprüft, die vorne ging ja nicht wirklich. Ich musste auch gleich die 2mm bleche einsetzen. Jetzt bremst sie gleichmäßig und somit auch deutlich besser. Ich hatte mir trotzdem wesentlich mehr erhofft. Aber für neue Beläge war da noch zuviel Belag drauf. Die hinteren sind vermutlich vor nicht allzulanger zeit mal neu gekommen oder sie wurde einfach nie benutzt. Hat zumindest fast noch volle belagsdicke. Vorn ist eine seite stärker abgefahren als die andere. Ich vermute aber das lag einfach daran das sie an der Grenze war und so nur noch eine backe gebremst hat. Würde auch das ruckeln beim bremsen erklären.
Also jetzt sind bremsen und Reifen erstmal wieder schick. Dann wollte ich noch Getriebeöl wechseln, habe aber die rote kappe oben nicht abbekommen. zum Glück hatte ich das vorher probiert bevor ich das Öl abgelassen hatte. Hat da wer einen Tipp? Da der deckel rund ist in der höhe rutscht auch die Rohrzange ab. Ich hatte mir jetzt neue Deckel bestellt gehabt, aber die sind ja einfach nur glatt und haben keine prägungen drauf. Gibt es die Originalen auch noch irgendwo? Ich konnte jetzt nur nachbauten aus Alu finden, was ist davon zu halten?
Die neue Tachowelle habe ich vergessen einzubauen, bzw. als ich es gemerkt hatte wars schon zu Dunkel. Mal sehen wann ich das mache.
Dann hat mein Motor immer noch so ein komisches klackern wenn er kalt ist, ist das normal? Ich hatte jetzt schon zwei leute gefragt die auch simsons haben und die meinten der Motor klingt gut.
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Grüße aus Dresden Lutz
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Zu den Verschlussschrauben am Kupplungsdeckel. Die originalen bekommt man eigentlich in fast jedem Online-Shop - zum Beispiel auch hier auf der Seite: https://www.ddrmoped.de/shop/katalog/versch...motor-m531-m743Nimm dir einen breiten flachen Schraubenzieher. Falls der Schlitz in der Schraube schon zu sehr ausgenuckelt ist, stichst du den Schraubenzieher eben etwas tiefer hinein (natürlich nicht so tief, dass du die Schaltung oder Kupplung dabei beschädigst). Die Alu-Verschlussschrauben erfüllen ihren Zweck genauso wie die originalen aus Plaste. Sie sind eben nicht original, halten aber länger und sind in meinen Augen schöner. Warum willst du eigentlich eine neue Tachowelle einbauen? Deine alte scheint doch zu funktionieren. Dass die Tachonadel spinnt, hat sicher andere Gründe. Entweder steckt deine Tachowelle oben zu tief im Tacho, oder das Messwerk im Tacho ist schlicht hinüber.
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Du könntest zunächst die alte Tachowelle ausbauen und anschließend wieder richtig einsetzen. Also beginnend am Wellenantrieb, das (wenn vorhanden) längere Ende der Welle so weit wie möglich von oben einführen. Anschließend das obere Ende der Welle in den Tacho stecken und darauf achten, dass sie nicht innen anstößt und die Hülse bündig am Gewinde des Tachos anliegt. Die Welle sollte oben nicht mehr als 15mm herausragen - Falls nötig, kannst du Welle einfach kürzen. Das mit den grundsätzlich überholenden Autofahrern geht mir auch auf den Zeiger. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob sie mich nur überholen, weil es sonst an ihrem Ego kratzt oder ob ihnen meine Abgase einfach zu sehr stinken. Ich werde selbst in 30er Zonen überholt, auch wenn ich "etwas" schneller fahre.
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der13big-l |
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Ja ich hatte das Problem mit der Tachowelle ja auch am Wartburg, da hat die Nadel auch munter vor sich hingezittert und als ich den Tacho getauscht habe war das noch genauso. Also Tachowelle raus und neue rein und alles war gut. Daher denke ich ja jetzt auch das es eher die Tachowelle ist. Und im direkten vergleich zwischen neu und alt geht sie auch deutlich leichter die neue. Ich werde berichten wenn sie getauscht ist. @Jansen83 Danke dir
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Grüße aus Dresden Lutz
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der13big-l |
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Hi, heute hatte ich mal ein komisches problem, bzw. habe ich das auch beim anmachen also kaltstart. Das Moped geht beim gas geben aus. Also wenn ich den shoke ziehe, den motor antrete geht er wohl nie an. Erst wenn ich mal bissl gas gebe. Mache ich das gleich beim ersten mal antreten geht er auch gleich mit an. Läuft aber etwas unruhig und ich muss erstmal bissl gas geben bis ich losfahren kann. denn sobald ich einen gang reinmache un die kupplung nur leicht kommen lasse ist er aus. Ich muss also mit bissl mehr gas losfahren. Heute bin ich nun einen langgezogen berg hochgefahren der langsam immer steiler wurde, musste dann in den dritten gang schalten und hatte ihn dann erklommen. (laut tacho mit 30km/h) da war eine ampel, ich abgebogen und dann ging es gleich wieder berg ab, ich musste bremsen und habe runter geschalten bis in den stillstand. Dachte er ist schon aus, also bissl gas geben und da brummte er schon wieder so komisch. Nochmal mit mehr gas probiert und er war aus. Nun ja erst dacht ich der Tank geht dem ende zu, also auf reserve gestellt. Ging aber nach dem ankicken wieder aus. Nochmal probiert und dann lief er wieder ziemlich doof. Naja nach paar meter fahren war alles wieder wie immer, zuhasue angekommen. habe ich mal in den tank geschaut, der war in meinen augen noch relativ gefüllt. also direkt gerade von oben in den tank geleuchtet ca. 1cm nach rechts stand der sprit in höhe des rohres. Also von der seite geschätzt die hälfte des tanks. Da da ja aber in der mitte die hälfte fehlt. Wieviel ist da noch drin? Und wieweit kommt man noch mit der reserve. Ist halt alles neu für mich, möchte mich aber aufs moped verlassen können und nicht an jedem berg angst haben das sie ausgeht.
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Grüße aus Dresden Lutz
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Dass der Motor nach dem Starten erst kurz warm werden muss, ist eigentlich normal. Wenn du sofort Vollgas gibst, und er auszugehen droht, kannst du in kurzen Schüben die Gaszufuhr erhöhen bis er stabil läuft und das Gas gut annimmt. Wenn die Außentemperatur zu kalt ist um ihn ohne Choke zu starten und zu warm für den Choke (also wie jetzt), hilft es, ihn beim ersten mal mit Choke zu kicken und beim 2. ohne und mit leichtem Zug am Gas - bei mir klappt das immer. Wenn der Tank halb voll war und du bergauf gefahren bist, könnte es durchaus sein, dass der Sprit soweit hinten im Tank hing (Schräglage), dass er nicht mehr bis zum Benzinhahn reichte. Wenn der Motor keinen Sprit mehr bekommt, dreht er (zumindest bei mir) im Leerlauf selbstständig hoch. Mit einer Tankfüllung (8,7 Liter bis Oberkante) kommt man theoretisch 350 km weit. Praktisch sind es zwischen 250 und 300 km. Mit der Reserve kommst du ungefähr 20 - 30 km - Also locker bis zur nächsten Tanke und vorher notfalls noch zum Bankomat.
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