Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 990
Mitgliedsnummer.: 3276
Mitglied seit: 06.04.2010
Natürlich musste des öfteren auch getankt werden. Doch bei so kleinen Mopedtanks fällt das bezahlen an der Kasse nicht ganz so schwer wie im Gegensatz zum Auto
Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 990
Mitgliedsnummer.: 3276
Mitglied seit: 06.04.2010
Bei Paul angekommen haben wir den Abend bei einem gemütlichen Grillerchen ausklingen lassen. Dabei muss noch gesagt werden, dass wir ja beihnahe vom Campingplatz geflogen wären, weil wir so gerast sind... Ich weiß nicht was manche Leute für eine Auffassung haben. Überall hat man nur ein Lächeln in den Gesichtern der Leute gesehen und Kinder zeigten lachend mit den Finger auf uns, aber wahrscheinlich fühlte sich Helge 500m weiter weg von unserem Mopedlärm bei ihrem Schönheitsschlaf gestört und musste gleich Meldung abgeben, dass wir zu schnell gefahren seien und es so doll gestaubt hat Aber egal, wir nahmen es gelassen und tuckerten von nun an im ersten Gang munter über den Platz Am Abend wurde dann die weitere Vorgehensweise beschlossen. Alles waren sich einig, das Ziel Ostsee muss geschafft werden. Also klingelte am nächsten Morgen um 8 der Wecker und gegen um 11 konnten wir dann Richtung Rostock (Warnemünde) starten.
Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 990
Mitgliedsnummer.: 3276
Mitglied seit: 06.04.2010
Nach ca. 6 Stunden an der Ostsee musste allerdings schon wieder die Rückreise angetreten werden, da wir leider nicht bei Nacht fahren konnten. Denn die ETZ hatte am vorherigen Tag wieder ihr altes Elektrikproblem bekommen sprich, sie lies sich mit Batterie nicht mehr fahren. Das heißt allerdings, die ETZ muss jedesmal angeschoben, wenn wir starten wollte. Doch wie heißt es so schön: "echte Rennmaschienen werden nun mal angeschoben" Danke nochmal an die Anschieber, den ich nahm währenddessen schon immer auf dem Fahrzeug Platz Hier noch ein Bild von der Ankunft am Abend
Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 990
Mitgliedsnummer.: 3276
Mitglied seit: 06.04.2010
Am nächsten Tag (Donnerstag) wurde spontan beschlossen, das wir Nachmittags wieder Richtung Heimat fahren. Einfach ganz entspannt ohne festes Ziel vor Augen, eben so weit, wie es geht Doch da machten uns die Moped wieder einen Strich durch die Rechnung... Wir fahren durch ein kleines Örtchen, ich nenne es mal "Unglücksdorf" und Paul der mit seiner Schwalbe ein wenig Crossfeeling erleben wollte nahm jedes Loch in auf der Kopfsteinpflasterstraße mit. Doch auf einmal wollte die kleine Schwalbe nicht mehr. Kerzenstecker abgezogen und an Zylinder gehalten, doch beim treten kam kein Zündfunke. Große Freude breitete sich aus. Zum Glück konnte nach kurzer Inspektion festgestellt werden, dass sich nur ein Kabel gelöst hatte und den Stromfluss unterbrochen hatte. Es konnte weiter gehen Allerdings nur 300m... Robert hob genervt die Hände, denn sein Moped wollte nicht mehr. Im Ranking der zuverlässigsten Mopeds wurde Robert von Platz 1 verdrängt. Das Moped sprang zwar an, reagierte aber nicht mehr auf den Gasbowdenzug -> Vergaser ausbauen
Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 990
Mitgliedsnummer.: 3276
Mitglied seit: 06.04.2010
Irgendwo in der Nähe von Potsdam beschlossen wir dann, nocheinmal etwas essen zu gehen. Ein kleiner Dönerladen war schnell gefunden und so konnten wir uns gestärkt auf die Suche nach einem Nachtlager machen
Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 990
Mitgliedsnummer.: 3276
Mitglied seit: 06.04.2010
Irgendwo in der Pampa haben wir dann ein ruhiges Plätzchen gefunden, um den letzten Abend und die letzte Nacht gemütlich zu verbringen. Zelte aufgebaut und den Abend ausklingen lassen
Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 990
Mitgliedsnummer.: 3276
Mitglied seit: 06.04.2010
Am Freitag gegen 16 Uhr war es dann endlich so weit, Ankunft daheim 5 klasse Tage ohne größere Pannen oder Aussetzter waren vergangen und es war einfach megageil! Keiner bereute es denn Tripp gemacht zu haben. Na gut vielleicht einer, der Paul... Zum waren seine Sachen und die Tasche mit einer leichten Note Eu dé BEnzin parfümiert und zum anderen hat er seiner Schwalbe eine kleine Aua zugefügt, als er bei einem plötzlichen Bremsmanöver mit dem Knieblech in Franz seine Seitengepäckträger einrastete Doch das lässt sich ja wieder geradebügeln Alles in allem war es ein traumhaftes Erlebnis, wovon wir bestimmt noch unseren Kindern und Enkelkindern berichten werden. Danke an die komplette Crew, es hat richtig Spaß gemacht mit euch!
Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 990
Mitgliedsnummer.: 3276
Mitglied seit: 06.04.2010
Es waren insgesamt 1050 Kilometer, die wir in ungefähr 23 Stunden Fahrzeit bewältigten. Zur Vollständigkeit: Die Vespa belegte den 1. Platz bei der Wahl des zuverlässigsten Mopeds Bis auf ein paar mal anschieben und einmal der komplette Verrecker an der Ampel gar nichts So, für nächstes Jahr wird bald geplant...
Achja und die ETZ hatte mit einem Verbrauch von 4,7l (bei 4,5l Vorgabe) einen recht annehmbaren Verbrauch. Benzinkosten waren irgendwas um die 70€. Aber das war es auf jeden Fall wert
Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 457
Mitgliedsnummer.: 5518
Mitglied seit: 27.05.2012
Tolle Sache und schön geschrieben! Irgendwelche Erfahrungen und Tipps die du potentiellen Mopedreisenden mit auf den Weg geben willst?
Edit: Den gemotzten Roller habt ihr dann wohl doch zu Hause gelassen, was?
--------------------
... sagt Hannes!
Ich bin nur ein Mann, doch auch ich hab Gefühle. Ich gebe gern zu, es sind nicht so viele. Wenn ich durchzählen müsste: es sind ungefähr 3 aber Wut und Hass sind dabei!
Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 990
Mitgliedsnummer.: 3276
Mitglied seit: 06.04.2010
Ja, also ich kann jedem nur zu so einer Abenteuertour raten! Mit einer duften Truppe macht es natürlich noch mehr Spaß
Und der Roller musste unfreiwillig zu Hause bleiben... Er wollte eigentlich mitfahren, aber die Werkstatt hatte ein bisschen die Ruhe weg und so konnte er leiser nicht mitkommen :/