Wegen deiner Frage zum Abstand Motor-Rahmenstrebe kann ich dir zwar kein genaues Maß sagen, da ich keine /2'er Schwalbe zum Vergleich oder Nachmessen habe, aber ich meine mich zu erinnern, dass die Räumlichkeiten da irgendwie recht knapp bemessen waren und deswegen schon ab Simsonwerk vom Zylinderkopf des Motors aus Platzmangel an der ersten Kühlrippe ein Stück weggeflext wurde. Das kann dir aber sicher ein /2-Fahrer besser bestätigen.
Wenn ich alte unrettbere Rahmen habe flexe ich mir meistens alles ab, was vielleicht irgendwie nochmal später als Ersatzteil bei einem anderen Fahrzeugrahmen Verwendung finden könnte. Das wird dann im Keller eingelagert.
Im Frühjahr habe ich z.B. bei einer Freundin die Strebe, auf welcher der Motortunnel festgeschraubt wird, ersetzt, weil der bei ihrer Schwalbe (noch vom Vorbesitzer her) fehlte. Das ging nur, weil ich so eine Strebe vor Jahren mal aus einem Schrottrahmen rausgesägt und aufgehoben hatte.
Heb also den ganzen alten Rahmen auf und häng ihn auf dem Dachboden die nächsten 10 Jahre irgendwo unter die Decke oder wenn du nicht den Platz hast, dann trenn alles raus, was ein Profi erforderlichenfalls woanders wieder einschweißen könnte.
In deinem Fall würde ich mir das Typenschild aufheben und natürlich den
Sitzträger mit der Rahmennummer raustrennen (passend zu den Papieren), und zwar so, dass der wiederverwendungsfähig bleibt. Also an den Rohren flexen und nicht am Sitzträger selber.
Wie man hier an den Beispielen im Forum sieht, sind Ständeraufnahmen inzwischen leider auch gefragte Ersatzteile. Batteriehalterungen werden oft von Säure angefressen und müssen eventuell mal ersetzt werden, Fußrasten-Haltestreben vorn sind manchmal nach Stürzen unrettbar verwunden und krumm und brauchen Ersatz und auch die Haltestreben der Soziusfußrasten brechen am unteren Ende manchmal bei Stürzen weg. Die untere Tankhalterung kann man sich auch beiseite legen, denn die reißt auch gelegentlich, wenn man z.B. zuviel Werkzeug und anderen Müll unter die Sitzbank stopft und dann beim Draufsetzten das ganze Körpergewicht unabgefangen von oben auf den Tank drückt.