historische Reparaturen

Ich habe überlegt, im Wiki ein neues Feld zu beackern. Da wir ja nichts hatten, haben unsere Väter sich oft simple aber praktikable Lösungen einfallen lassen. In einem neuen Artikel soll diesem aus der Not gebohrenen Erfindungsreichtum ein Denkmal gesetzt werden.

Hier mal ein Beispiel, dass ich schon mehrmals gesehen habe und ich bitte euch, eigene Beobachtungen hier zu posten. Mal sehen, wieviel so zusammen kommt.



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... da kann ich was zu beitragen.
DER KLASSIKER:

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Originell:

Das Eckige im Runden.
Taschenlampeneinsatz in FER-Scheinwerfer offensichtlich mangels Ersatzscheibe.

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Bild 2

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So erstmal eins noch, habe sicher noch mehr ... später

Speichenersatz zu lang .... na und?

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Das sind schon mal coole Fundstücke. Woher ist die Streuscheibe nochmal genau?

Habe leider erst letztens ein schönes Exemplar weggetan. Jemand hatte aus Blockpedalengummies welche mit Glasreflektor gemacht und dazu in die Gummies entsprechende Mulden geschnitzt. Das Ganze war dann mit einer selbst gebogenen Metallsbange verkleidet. Die Funktion war ebenso gut wie die Ladenpedale, obwohl es die ja normalerweise gab. Aber es wurde halt auch gern gebastelt, wozu soll man da neu kaufen?

Eh ich überlege gerade: ein Museum für provisorisch reparierte Dinge in Berlin, das würde bestimmt gut laufen. Die stehen doch dort auch auf so alten Kram.

Ist der komplette Einsatz (Reflektor mit GlasStreuscheibe) einer Aka-Electric Taschenlampe. den genauen Typ weiß ich nicht.
So aus der Erinnerung dürfte ich noch mit Draht reparierte Schutzbleche haben, geschweißte Tretkurbeln, Schalthebel mit Ventildeckel w.

Noch ein Museum und in Berlin , gibt doch genug DDR Museen. Da sind solche Kuriositäten auch ausgestellt, aber nicht als zusammenhängendes Thema. Dürfte auch schwerer werden hier genug zu finden, dass man ein Museum füllen könnte.
Die meisten Exponate sind eh längst verschrottet.
Als Knirpse haben wir uns ein Tandem und Transportrad gebaut. Problem war nur wir konnten den Rahmen nicht schweißen. Da haben wir mit Holzlatten Bohrmaschine und M8 Schrauben die Rahmen verbunden. Musste zwar aller 10 km nachgezogen werden, aber ging. Der Rahmen hatte schon ein merkliches Eigenleben.
Wies so ist, existiert davon nicht mal nen Foto, weils einfach nicht spektakulär war.

Find ich aber schon!

Da hast du ein wirklich schönes und interessantes Thema ins Leben gerufen, da wird sich bestimmt noch einiges anfinden. In zeiten der Matterialknappheit sind ja viele Improvisationen anzutreffen.
Ich muss mal schauen ob ich auch etwas finde.
Der Krohnkorken als Antriebsrad ist ja wirklich mal ne super Lösung. Ich hab auch einige Dynamos mit stark abgerundetem Keramikrad die nur rutschen...

Maik, mach das nicht, dein Mantel wird es mit der Zeit in Mitleidenschaft ziehen.
Nimm lieber ein neues Keramikrad! PN wenn Bedarf.

wie zugesagt, noch was

Damits nicht pikst

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Die Chrirugen habens nicht erfunden!
mit Draht "geklammertes" Schutzblech

AUßen

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Innen

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Statt Felgenband haben wir auch mal das lange Pflaster genohmen. Reifen wurden durch Reste anderer Reifen gepflickt, wenn es mal keine gab.

Als Thread hier im Forum ist das sicher mal eine witzige Abwechslung, aber soll solche "Handwerkskunst" ernsthaft ins Wiki?
Anders als beispielsweise die professionellen Rahmenarbeiten und Neulackierungen haben diese Notreparaturen m.E. nicht wirklich eine allgemeine Aussagekraft, sondern bedienen stattdessen Klischees.