Ost-Schätze, Dem Vergessen entgegen!

An diese schwabbel-Tüten kann ich mich noch erinnern und an die Sauerrei, wenn die kaputt gegangen sind.

Kann sich noch jemand an die Schulmilch aus den 70 oder 80 Jahren erinnern? Die war in so dreieckigen "Tetrapacks" - also körperlich dreieckig, die Verpackung war irgendwie unsymmetrisch und es gab dafür spezielle Plastekästen, wo die genau reingepasst haben - die Kästen waren achteckig - ganz seltsame Form.

Für die Dinger gab es sogar Ausgieshilfen, also so einen komischen Becher

Die H-milch gab es in größeren Pyramiden. Da gab es bestimmt irgenwo eine Neurer-Prämie...

Die Kisten der DDR Tetrapacks sechseckig

Angefügtes Bild

Die Figur der Milchbehälter nennt sich Tetraeder.

Ja, genau die meine ich. Achteckig war falsch - sechseckig ist richtig, konnte ich mich nicht mehr so genau erinnern. Das der überlebt hat. Irgendwie hat ja alles überlebt, was man irgendwie verwenden konnte - aber die Behälter sind wegen ihrer eigenartigen Form - der Boden ist ja auch nicht eben - eigentlich nur als Blumenkübel zu gebrauchen. Was machst du damit?

Mit der Neuererprämie stimmt wahrscheinlich. Da steckt mit Sicherheit irgendwas dahinter mit dichtester Kugelpackung, Minimierung von Oberfläche zu Volumen unter irgendwelchen Randbedingungen wie Stapelbarkeit oder so. Interessant, dass das Konzept später nie wieder aufgegriffen wurde, im Kapitalismus wird eigentlich auch alles optimiert.

Oja, die Schulmilch in Tüten

Ich erinnere mich noch gut an den Milchdienst, (Verantwortlicher, der die Milch vom Hausmeister in Eimern holte, wechselte immer mal, man war ich stolz.

Die Tüten hatten aber nur 4 Ecken.

Steht bei uns im Garten, wird auch manchmal bepflanzt. kradschütze hat aber korrekt geschrieben, dass die Milchtüten eine Pyramide mit dreieckige Grundfläche waren. Meine Aussage sechseckig bezog sich auf die Kistengrundfläche.

Irgendwie bekam ich meinen Kaffee letzte Woche in Bohnenform geliefert. Obwohl ich ihn immer für Kaffeemaschine gemahlen dort kaufe. Ich hatte es nicht dazu geschrieben. Schon Jahrzehnte mahlen wir keinen Kaffee mehr selbst,kaufen eigentlich immer Vakuumverpackten oder lassen ihn im Geschäft mahlen. Also suchte Mutter im Keller eine Kaffeemühle. Zwei Möglichkeiten standen zur Auswahl. DDR Küchenmaschine hoch schleppen und dazu gab es auch einen größeren Kaffeemahlaufsatz dafür oder diese kleinere uralte Kaffeemühle die ich schon in Kindertagen in den Händen hatte. Ich kann mich daran erinnern,dass der Deckel nicht mehr richtig hielt ....!schon damals nicht und ich als Kind schon gesagt bekamen "wenn du damit Kaffee mahlst muss Du immer den Deckel gut festhalten!"

Das ist also ein DDR-Relikt das mit Sicherheit irgendwo 45+ Jahre alt ist und noch immer brav seinen Dienst versieht wenn man es aus der Versenkung hervorkramt. Dieses Geräusch dieser Kaffeemühle,das war immer zu Kinderzeiten sonntags kurz vor dem Kaffeetrinken ein sehr markantes Geräusch. Schön sich daran zu erinnern und diese uralte Kaffeemühle wieder mal beim mahlen gehört zu haben.

Angefügtes Bild

Ich habe ein Bild gefunden und wusste nicht genau wo rein.

Das Bild ist ca. 1970 Entstanden.

Ich finde die Details an der Schwalbe interessant.

https://scontent.xx.fbcdn.net/v/t31.0-8/171...02e&oe=59260FA0

Hier ein Bild von Bautzen, Hauptmarkt, Blick auf das Gewandhaus.

https://scontent.ftxl1-1.fna.fbcdn.net/v/t3...36d&oe=59989C98

Wer kann das Jahr eingrenzen?

Meißen vor dem Elbkai 1960. Da war in der Stadt ein Porzellan-Jubiläum (250 Jahre) mit Massenveranstaltungen. Und es gab offenbar viel Bedarf, ein Motorrad zu parken.

Wer das Bild zum sammeln möchte, für den hab ich es hier noch mal hochgeladen.
https://abload.de/img/18198256_169318464431ziubx.jpg

Grüße, J.

Angefügtes Bild

Klasse Foto , danke fürs hochladen .

Gruß Frizz

Top Bild!