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> Der GRÜNE Daumen, oder:, Zweitakt - ÖKO?
NorbertE
Geschrieben am: 31.07.2008, 22:16
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Henri, ich hab jetzt nicht gegoogelt und auch das Unterschichtswiki nicht bemüht. Erkläre mir bitte oder uns, wo jetzt heute noch PCB in der Konzentration vorkommt. hmm.gif Ich kanns mir nicht vorstellen, aber ich bin natürlich nicht allwissend. hmm.gif

Bernd, ich schreib Dir eine Antwort woanders oder als mail.


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Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
Karl Kraus
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drehmoment
Geschrieben am: 04.08.2008, 14:42
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Okay, Norbert !

Zurück zum Thema - bzw. Nachtrag: gerade lese ich zum wiederholten Male, dass die Debatte um die Verlängerung der Laufzeit der Atomkraftwerke erneut nur den Kraftwerkbetreibern in die Kasse spielt, entgegen deren Aussage dass nur dies die Preise stabil halten könne.

Ich rufe in Erinnerung: Die Strompreise steigen (trotz Atomstrom) kontinuierlich weiter. Eine Laufzeitverlängerung eines abgeschriebenen AKWs um nur ein Jahr bedeutet neben einer risikobehafteten Verlängerung einen Gewinn für den Betreiber von etwa 300 Mio. EURO -> Fragen?!

Wer nun sich etwas weitergehender mit dem Thema beschäftigen möchte oder noch stichhaltigere Argumente zum Wechsel braucht, dem sein die folgende neu von Umweltverbänden ins Leben gerufene Internet-Seite www.AtomaustiegSelberMachen.de ans Herz gelegt, welche im übrigen von BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz), Greenpeace, Robin Wood, WWF (World Wildlife Found) getragen wird.

Auch wenn dieser Thread wieder allmächlich in der Quassel-Ecke versanden wird, könnt Ihr mich jederzeit zum Thema ansprechen.

Gruß ins Forum,

Bernd
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kiwi1702
Geschrieben am: 05.08.2008, 08:44
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Hallo,

ich finds gut, dass sich immer mehr Menschen Gedanken über nachhaltige und umweltfreundliche Energiegewinnung machen, auch wenn die dringend benötigte, momentane Subventionspolitik vielleicht irrsinnig erscheint.

In den Köpfen mancher hochrangiger Politiker der sogenannten Volksparteien gibt es immer noch die Überzeugung, dass Kernenergie eine ökologische Art der Stromgewinnung darstellt.

Das heißt für mich im Umkehrschluss, dass Tschernobyl eine (!Achtung Wortspiel!) strahlende Ökolandschaft ist... _uhm.gif

Ich bin der Meinung, dass, wie schon in anderen Beiträgen erwähnt, es bei den monopolistischen Energiekonzernen um mafiöse Strukturen handelt, welche garnicht am Ausbau erneuerbarer Energien interessiert sind.

Dort steht im Vordergrund, die fossilen Energieträger durch Marktspekulationen bis zum letzten auszuschröpfen und gewachsene Strukturen beizubehalten.

Politiker als solche haben in diesem Gebilde keinen Einfluss, höchsten in ihren Positionen als Vorstände und Manager (nur sind da die Interessen ganz andere).

Nur der Bürger kann etwas bewirken, in dem er sich informiert und sich z.B. für nachhaltige und erneuerbare Energie entscheidet.

Die nachfolgenden Generationen werden es uns danken.

Gruß Lars
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drehmoment
Geschrieben am: 06.08.2008, 10:11
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QUOTE (kiwi1702 @ 5. Aug 2008, 09:44)


Nur der Bürger kann etwas bewirken, in dem er sich informiert und sich z.B. für nachhaltige und erneuerbare entscheidet.

Die nachfolgenden Generationen werden es uns danken.

Gruß Lars

Moin Lars,

genau darum geht es!

Und darum, zu verstehen, das wir einen Hebel zum Ändern der Situation haben - also:
lasst ihn uns auch nutzen.

Gruß,

Bernd
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drehmoment
Geschrieben am: 13.09.2010, 13:57
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Aus aktuellem Anlass ( und mit Fuchsens "GO") ein neuer Anlauf:

Viele von Euch haben sicherlich die Atomlaufzeit-Verlängerung und die aktuelle und stetig massiver werdende Debatte um die Asse als Lagerstätte für unseren Atommüll mitbekommen.

Die seinerzeitige CDU-Regierung unter Kohl mit Merkel als Umweltministerin hat damals diese Atom-Misere, die uns allmählich droht zu überollen, beschlossen. Nun ist Merkel Kanzlerin und hat erneut Klientel-Politik zugunsten der Giganten beschlossen, leider wider besseren (Ge-)Wissens (immerhin ist sie ja Physikerin).

Aber was haben wir davon außer -wie immer wieder beteuert wird- "billigen" und von der Gefahrenlage höchst prekären ATOMSTROM?! (billiger = weil vom Bund, d.h. von jedem von Euch bereits subventioniert, beim Atomstrom liegt die installierte Kilowatt-Stunde bei EUR 2.000, bei regenerativ erzeugtem Strom pro installierter Kilowatt-Stunde dagegen nur bei EUR 590... -
Quelle: NATURSTROM).
Die Betreiber bezahlten damals für die "Einlagerung" in der Asse lediglich den Preis (der Herstellung) der Tonne, in der der leicht- und mittelschwer angereichte Atommüll angeliefert wurde. Die Lagerung selbst zahlten und zahlen WIR. _uhm.gif

Die Bilder der Lagerung habt Ihr sicherlich gesehen, die Fässer wurden lediglich abgekippt in Halden. So würdet Ihr nicht mal Eure Simson-Teile einlagern, die Ihr momentan nicht benötigt - aber die wären nicht gefährlich...

Nun sind die Laufzeiten der unsicheren und als Neumeiler längst nicht mehr zulassungsfähigen Kraftwerke verlängert worden. Damit stellt sich erneut die Frage der Problemstoffbeseitigung, des Atommülls.

Die Asse ist ein Zwischenlager. Warum eigentlich. Warum wurde der Müll nie in ein Endlager verbracht? Die Antwort ist einfach, wenn auch schmerzlich: Weil es in Deutschland keines gibt.
Aber es gibt ja auch noch andere Länder, die Atomstrom produzieren. Leider auch da das gleiche Problem: es gibt nämlich WELTWEIT kein Atom-Müll-Endlager. In Skandinavien wird gerade das erste gebaut... Nun fragt man sich zurecht "warum" hmm.gif

Ganz einfach: Ein Endlager ist ein Lager, in dem strahlender Atommüll sicher für eine Million Jahre verbracht werden kann. Sicher heißt nicht wie in der Asse abkippen und allen geologischen Gutachten zum Trotz einmauern und dem eindringenden Salzwasser aussetzen. Sicher heißt sichere Verbringung und Lagerung bei bestimmten Temperaturen und einer festgelegten Luftfeuchtigkeit mit diversen Sensoren, falls etwas aus dem Ruder laufen sollte.

Ergo nicht wie in der Asse oder zukünftig im Schacht Konrad nach Rückkholung von über 120.000 Fässern mit unbekannten aber strahlenden Hinterlassenschaften der Atom-Lobby. ABER LIEBE FREUNDE DES ZWEIRÄDRIGEN KULTURGUTS AUS SUHLER PRODUKTION: DAS KOSTET GELD ! Die Kosten für Strom und Personal für das Betreiben eines solchen Lagers über einen "Abklingzeitraum" von einer Million Jahren kostet auch... Die Kosten der Rückholung der zum großen Teil bereits beschädigten Fässer aus dem einsturzgefährdeten Salzstocks in der Asse und die Neuverbringung in ein wieder nicht geeignetes Lager zahlt auch der Bund, also erneut WIR. Wo also kann man von billigem Atomstrom sprechen?! hmm.gif Er ist nur billig für die Betreiber, wir dagegen zahlen die Nutzung, das Risiko und die bisher unsichere Lagerung des strahlenden Mülls.

Würden aber die Herrschaften, die sich bei jedem abgeschriebenen AKW täglich über eine Million Euro sichern, dafür zahlen müssen, das ihre Hinterlassenschaften nicht zur Bedrohung unseres Planeten und damit Eure Kinder und Kindeskinder werden, wäre der Atomstrom gar nicht mehr so billig. Nein - es gäbe ihn nicht mehr, weil er auf einmal kostenmäßig nicht mehr zu halten wäre...

Mit der beschlossenen Verlängerung verhindert aber genau dieser Atomstrom mit seiner Durchleitung in die Netze zusätzlich den Ausbau der regenerativen Energien!

Um einige Mär (Märchen) zu entkräften:

* Ohne Atomstrom gibt es KEINE Versorgungslücke (wir sind Strom-Exporteure in Deutschland, die Abschaltung diverser in Reparatur befindlicher AKWs hat nie zu Engpässen geführt)

* Atomstrom ist NICHT billig (wir haben ihn bereits staatlich vorab subventioniert, die Kosten der Altlasten obliegen dem Staat und damit uns, die kpl. Rückholung aus der Asse auch, gerade von Merkel und Co. bestätigt worden)

* Vom Atomstrom profitieren hautsächlich die Betreiber (1 Million Euro pro Tag und abgeschriebenem AKW und nun um Jahre verlängerter Nutzungsdauer)

* Atomkraft ist sehr wohl klimaschädlich (durch den Abbau und die Weiterverarbeitung des Urans werden Unmengen Treibhausgase freigesetzt; durch die Abgabe der Abwärme des Kühlwasser in Flüsse heizen AKWs auch das Klima auf und belasten pro Kilowatt-Stunde Atomstrom das Klima mit mindestens 32 Gramm Co. - Quelle: NATURSTROM).

* Arbeitsplatzfaktor: Die regenerative Energieerzeugung beschäftigt mit 300.000 Mitarbeitern und -Innen in Deutschland mittlerweile 10 mal soviel Menschen wie die Atomindustrie - Quelle: NATURSTROM).

* ATOMKRAFT IST GEFÄHRLICH (Sie birgt unkalkulierbares Unfall- und Gesundheitsrisiko, erhöht um die Unsicherheit der Meiler bei Anschlägen. Die Endlagerfrage, ich erwähnte es bereits, ist immer noch ungeklärt.

Denkt in Ruhe drüber nach, aber sagt bitte nicht: ich habe von all dem nichts gewusst, wenn Eure Kinder Euch irgendwann danach fragen sollten. Ihr habt es in der Hand. Steigt aus diesem Wahnsinn aus und wechselt zu einem echten Ökostromanbieter (der ausschließlich regenerativen Strom bietet und nicht nicht noch zusätzlich Atomstrom, Kohlestrom, etc. um nicht indirekt doch einen Atomstromanbieter zu unterstützen sondern den regenerativen Markt im wachsen zu untersützen). Längere Laufzeiten für AKWs sichern die Macht der Energiekonzerne - nicht Eure und unsere Zukunft. Billig ist nicht der Strom, sondern Die Unwahrheit darüber. Lasst Euch nicht ein X für ein U vormachen und haltet Euch immer vor Augen:

IHR seid der Markt, IHR entscheidet!!!


Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung - es ist allerdings in diesem Thread auch schon vieles bearbeitet worden.

Zum Anfang und damit zu möglichen Stromanbietern gehts hier.

Gruß,

Bernd
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meisterB
Geschrieben am: 13.09.2010, 14:49
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Ich poste jetzt einfach auch mal einen Link, der wenigstens versucht ein bisschen was zu bewirken.
Ev. hat das Volk ja doch noch Macht:
AVAAZ.ORG

Grüße, Sebastian


--------------------
Hier gehts zu meinen Blogs.
meisterBs Simsonblog

Slowdriver Blog
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drehmoment
Geschrieben am: 13.09.2010, 14:58
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QUOTE (meisterB @ 13.09.2010, 15:49)

Ev. hat das Volk ja doch noch Macht


Grüße, Sebastian

Genau, Sebastian: das ist der richtige Ansatz! Die Unterschrift auf einer Liste, einer Petition ist gut - ein Wechsel des Anbieters aber ein dauerhafteres weil unbequemeres Ausrufezeichen mit Merkfaktor!

Denn die Sprache schwindender Kundenzahlen verstehen sogar Energie-Riesen cool.gif

... auch heute schon wink.gif

Ich danke EUCH fürs tapfere Lesen bis hierher thumbsup.gif

Bernd
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drehmoment
Geschrieben am: 13.09.2010, 15:15
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QUOTE (schollega @ 13.09.2010, 16:11)
Bernd, die Idee einen Aufruf zum Umdenken zu starten finde ich sehr gut. Ich hoffe, dass sich der einen oder andere "unbequeme Gedanke" in den Köpfen der geneigten Lesern festsetzt. thumbsup.gif

Danke Gunnar,

... darüber würde ich mich sehr freuen. Jeder Einzelne zählt bei dieser Idee! Auch Du... thumbsup.gif
... und Du .... und DU ! wink.gif

Gruß,

Bernd

Ich bin seit 2001 (als Abnehmer von regenartivem Strom) dabei und jedes Jahr klarer, bestärkter und zufriedener in diesem Denken. Es ist dabei nicht primär wichtig, das dieser von mir georderte grüne Strom aus dem großen Stromsee kommend in meiner persönlichen Dose ankommt - denn das geht technisch leider nicht so einfach.

Es ist dagegen weit wichtiger, dass wir den Aufbau eines regenerativen Energienetzes deutschland- und weltweit in die Wege leiten. Innovationen dieser Art liessen sich auch als Know-How in die Welt tragen und vermarkten. Deutschland braucht also kein Exporteur dieser überholten alten Atom-Energie-Erzeugung sein.

Und zudem: ... auch Uran ist wie Öl oder Benzin endlich, Biomasse und Wind wie Gezeiten sind es nicht... Daran werden auch heutige Großkonzerne, die immer noch auf Atom setzen dauerhaft nichts ändern können. Bis dahin können wir nur leider aufgrund des Klimawechsel nicht mehr warten. Wir müssen schon etwas Druck aufbauen - und das selbstlos für einen guten Zweck!
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ddrschrauber
Geschrieben am: 13.09.2010, 15:42
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Dein grüner Strom ist größtenteils Atomstrom. Die ganze Sache geht ja so, dass irgendein Grünstromanbieter irgendwo was ins Netz einspeist und du ziehst Strom aus dem Netz, irgendwo. Wenn ein Atomkraftwerk näher liegt, bekommst du den Strom von da, denn die Elektronen sind schneller bei dir. wink.gif
Der Vorteil ist allerdings der, dass dein grüner Anbieter genausoviel Strom ins Netz einspeisen darf (oder muss) wie du verbrauchst, nur dass du diesen Strom nicht direkt bekommst.

Der Tim


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Fahrzeuge:
Simson:
SR2
SR2E
S50B2
Schikra
MZ:
ETZ 150
und noch ne Honda CB 500

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drehmoment
Geschrieben am: 13.09.2010, 15:55
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QUOTE (ddrschrauber @ 13.09.2010, 16:42)
Dein grüner Strom ist größtenteils Atomstrom. Die ganze Sache geht ja so, dass irgendein Grünstromanbieter irgendwo was ins Netz einspeist und du ziehst Strom aus dem Netz, irgendwo. Wenn ein Atomkraftwerk näher liegt, bekommst du den Strom von da, denn die Elektronen sind schneller bei dir. wink.gif
Der Vorteil ist allerdings der, dass dein grüner Anbieter genausoviel Strom ins Netz einspeisen darf (oder muss) wie du verbrauchst, nur dass du diesen Strom nicht direkt bekommst.

Der Tim

Tim, aber genau das hatte ich doch beschrieben. Es geht nicht darum, das der grüne Strom bei Dir aus der heimischen Dose fällt, sondern nur darum, das ein Anbieter regenerativen Stroms Deine Strommenge in den großen Stromsee einspeist aus dem wir tagtäglich zapfen.

Und genau diese Menge Deines täglichen Bedarfs wird Dein dann ehemaliger (Atom-Stromanbieter) weniger einspeisen und dementsprechend auch weniger vergütet bekommen.

= > Ergo: die regenerativen Anbieter profitieren von einem neuen Kunden und können mit dem Geld erneut in regenerative Stromerzeugung investieren und damit die Energiewende ein Stückchen weiter bringen auf Ihrem großen Weg. Laut neuesten Studien wäre es machbar, Deutschland ab 2050 kpl. mit regenerartivem Strom zu versorgen. Derzeit liegen wir bei mehr als 16% (Quelle: NATURSTROM).

Zu dem Thema Atomstrom bekommen, aber grünen Strom bezahlen hatte ich zurückliegend schon mal etwas geschrieben.

Gruß,

Bernd

P.S. ... jetzt sehe ich erst, Gunnar hatte auch schon geschrieben... thumbsup.gif
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ddrschrauber
Geschrieben am: 13.09.2010, 18:14
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Mit derzeitiger Speichertechnik wird es sehr schwer, die Energie komplett aus regenrativen Quellen zu erzeugen. Nachts gibt es keine Sonne, der Wind weht auch nicht immer und die Wasserenergie wird nicht ausreichen. Biomasse ist in meinen Augen keine Alternative, die Agrarflächen werden zur Nahrungsproduktion benötigt.
Die einzige Speicherquelle Pumpspeicherwerk ist nicht gerade effektiv und relativ träge.

Der Tim


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drehmoment
Geschrieben am: 13.09.2010, 18:25
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Alles kein Problem, Tim!

Es gibt seit geraumer Zeit Überlegungen auch regenerativen Strom zu importieren mittels eines Seekabels aus Norwegen. Die haben genug Gezeitenkraftwerke und Strom daraus im Überfluss. Entgegen der Ölpipeline durch die Ostsee besteht beim Starkstromkabel nicht mal die Problematik das Wasser erneut zu kontaminieren. Damit hast Du grüne Strom im Überfluss und dauerhaft abgreifbar.

Es gibt keine Ausreden mehr, die grüne Wende ist möglich - man muß sie nur wollen wink.gif

Ganz im Gegenteil: Weil die Atomkraftwerke sich nicht schnell an spontane Leistungsspitzen anpassen konnen, werden selbige immer in der gleichen Grundlast gefahren um Störungen zu verhindern. Um Spitzen oder Täler in der Nachfrage zu kompensieren werden derzeit regenerative Energien stattdesssen zu- (bei Spitzen) bzw. abgeschaltet (bei mangelnder Nachfrage). Die Großen bekommens nicht hin und argumentieren die regenerativen Anbieter an den Rand, weil es angeblich an Stromspeicherkapazitäten mangelt - nicht mal nötig, siehe Norwegen oben. Und Gezeitenkraftwerke kann man auch gut noch an der deutschen Küste bauen - man muß nur wollen. Die wirklich inflexiblen sind und bleiben aber die AKWs und Politiker, da beißt die Maus keinen Faden ab, Tim!

Und denen machen wir jetzt Beine laugh.gif

Gruß,

Bernd
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jörg63
Geschrieben am: 13.09.2010, 20:16
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Hallo

Habe das Thema hier natürlich verfolgt,ist ja leider nur eines von vielen alltäglichen
Sachen,die einen in Deutschland so beschäftigen.

Bin zur Zeit in Norwegen tätig.
Wasserkraft ist hier natürlicherweise der Energielieferant
Meine Gedanke nun:

So in etwa müsste in Zukunft die Strompreisabrechnung in Deutschland nach ''Bau''
der Verlegung des geplanten Seekabel sowie der in Erwägung gezogenen Errichtung grosser Solaranlagen auf dem schwarzen Kontinent aussehen.Natürlich hält der ein oder andere
Verteiler die Hand auf,jedoch dürften,ja müssten sich die Preise auf diesem Niveau
bewegen.Das ist hier nichtder günstigste Anbieter

Angefügtes Bild
Angefügtes Bild


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Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen und das gesamte Volk einen Teil der Zeit.
Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen.
Abraham Lincoln

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jörg63
Geschrieben am: 13.09.2010, 20:29
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...man beachte den schwankenden ,bis ins tausendstel gegliederten Wochenpreis,
ist im Beispiel auf 5 Wochen ersichtlich.Die Schwankung ergibt sich aus den Niederschlagsmengen
Euro:Krone =1:8

Leben und leben lassen thumbsup.gif


....das ganze wird selbstverständlich aus diesen ,jenen und auch welchem Grund auch
immer nicht so funzen,letztendlich aber nur weil ne kleine Lobby sich ihre scheiss Buchsen nicht genug mit Kohle vollpressen kann.

mfGJörg


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drehmoment
Geschrieben am: 13.09.2010, 20:54
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QUOTE (Siebenson @ 13.09.2010, 21:42)
Eine Solarzelle ist übrigens garnicht so umweltfreundlich, sie muß ja auch hergestellt werden, genau, wie ein Windrad, von dem böse Zungen behaupten, es verschlinge für die eigene Produktion mehr Energie, als es in seinem ganzen Leben erzeuge. Die Subvention der Alibienergie macht es wink.gif

Alles Strategen und Schausteller...

s-u

Genau, und AKWs dagegen wachsen Co2-neutral auf Bäumen und Sträuchern und brauchen frisch gepflückt nur ans Netz zu gehen... laugh.gif

Ist hier "Wünsch Dir was" oder arbeiten Herr Siebenson und Tim für die AKW-Betreiber...?! hmm.gif

Bauernfang funktioniert so simpel nicht mehr, aber fürn 1. April kann man die Ansichten
durchaus aufheben... laugh.gif
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