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> Rücktritt bremst schlecht
Hille
Geschrieben am: 07.05.2009, 17:06
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Hallo,

am letzten Wochenende habe ich mit meinem Kind eine Fahrradtour unternommen. Er mit seinem 16Zoll Rad und ich mit dem Simson-Fahrrad mit Steppke Hilfsmotor. Beim Bremsen mußte ich feststellen, das mein Rücktritt bescheiden bremst (Vollbremsung ist gar nicht möglich), zumal ich, dank Steppke Motor, teilweise aus 40km/h abbremsen mußte. Nun ist es schon ne ganze Weile her, das ich mal einen Rücktritt beim Fahrrad zerlegt habe. Also verölt ist er definitiv nicht (habe nur die Lager gefettet). Ich vermute mal, das die Spreizung nicht ausreicht, um vernünftig zu bremsen. Kann man da was einstellen oder leigt das Problem an einer anderen Stelle? Zum erneuten Zerlegen der Rücktritts ich ich aber bisher noch nicht gekommen.

Gruß Hille


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Nico241090
Geschrieben am: 07.05.2009, 18:49
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Entweder der Bremsmantel ist abgenutzt oder du hast kein Harzfreies Fett genommen. hmm.gif


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Besucht auch mal meine Website: http://ddr-zweirad.de.tl/Home.htm
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Star73
Geschrieben am: 07.05.2009, 18:57
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Oder die Nabenhülse ist eingelaufen (unwahrscheinlich) oder es wurde halt durch den "Tropföler" etwas zu viel Öl injeziert.
Kann auch sein, dass der große Bremskonus eingelaufen ist (mal ne ganz doofe Frage: der Konus war aber richtig eingestellt oder?).
Was für eine Nabe hast du verbaut?

Meist schafft eine gründliche Reinigung (oder bei abgenutzem Bremsmantel oder Konus halt deren Austausch) dort Abhilfe.

Wenn nicht, schaust du Hier. biggrin.gif



mfG Christoph
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MAWfreund
Geschrieben am: 07.05.2009, 19:44
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QUOTE (Hille @ 07.05.2009, 18:06)
Hallo,

am letzten Wochenende habe ich mit meinem Kind eine Fahrradtour unternommen. Er mit seinem 16Zoll Rad und ich mit dem Simson-Fahrrad mit Steppke Hilfsmotor.

.........zumal ich, dank Steppke Motor, teilweise aus 40km/h abbremsen mußte.





hmm.gif Ein ungerechter Vergleich...sag mal, lässt du deinen Sohn im Hintergrund und sausst vorne weg, oder hat er sone Beinmuskulatur dass er da mithalten kann bei teilweise 40 laugh.gif .

Spass beiseite, kannst ja mal nen parr Bilder von dem Rad hochladen, würde gern mal nen Simson mit Steppke sehen.

Gruß Maik



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Hille
Geschrieben am: 07.05.2009, 20:51
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Hallo,

danke erstmal für die Antworten. Als ich mit meinem Kind unterwegs war, bin ich natürlich ohne Motor gefahren. Später habe ich das Kind zu Hause abgesetzt und bin alleine noch ein paar Runden gefahren.

Nun zu der Nabe. Es ist eine Torpedo Bj.53 Nabe. Allerdings ist das Hinterrad nicht mehr das Originale. Das Originale Hinterrad war extrem verzogen, ein Richten war für mich zur damaligen Zeit nicht möglich. Heutzutage denke ich mal, hätte ich es gerichtet bekommen. Allerdings kann ich mich noch erinnern, das der Aufbau komplett anders war und eher Vorkriegs-Naben ähnelte. Näheres kann ich nicht mehr beschreiben, müßte da wieder Bilder vor Augen haben.

Das Fahrrad selber stammt vom Großvater meiner Freundin. Es war komplett schwarz gestrichen. Allerdings war keine originale Farbe mehr drunter zu sehen (muß vorher abgeschliffen worden sein). Der Großvater hatte diese Fahrrad kurz nach dem Krieg gekauft, mehr wußte er allerdings nicht mehr. Der Motor stammt wiederrum von meinem Großvater biggrin.gif . Das Fahrrad befindet sich im diesjährigen DDR-Moped Kalender rolleyes.gif . Mittlerweile habe ich wieder das originale "SR1" Fahrrad-Rücklicht dran. Auch der originale Simson Sattel ist wieder drauf. Aktuelle Bilder mache ich mal morgen.

@Christoph wie wird der Konus eingestellt?

Gruß Hille

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Geschrieben am: 07.05.2009, 20:55
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Der große Konus wird einfach soweit draufgedreht, bis kein merkliches Spiel mehr an der Achse vorhanden ist, aber sich das Rad noch geräuschlos dreht. Dazu gehört ein bisschen Gefühl, Einstellhilfen gibt es dazu nicht. Die Innereien dürfen also nicht mehr in der Nabenhülse wackeln (weder axial noch radial), aber alles muss trotzdem noch ohne Widerstand rollen. Der große Bremskonus dient nämlich gleichzeitig als "Spreizer" für den Bremsmantel. (im Nabenfred alles ganz gut beschrieben)

Für Baujahr 53 müsste bei originalem Bremsmantel und originalen Innereien ein Bremskonus mit dieser markanten Nase drin sein. Eventuell ist ja bei dir ein anderer (späterer Renak-) Konus drin. Dieser kann sich im Bremsmantel selber verdrehen und damit ein Auseinanderspreizen des Mantels erschweren.

Übrigens gänzlich fettfrei muss der Bremsmantel nicht zwingend sein....feines Öl, was nicht so schnell verharzt, kann man ruhig verwenden (dazu ist ja auch der Öler dran).


mfG Christoph
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Hille
Geschrieben am: 07.05.2009, 21:02
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Das hatte ich so eingestellt. Ich dachte, man könne noch etwas anderes einstellen. Ist die Nabe eigentlich passend zum Fahrrad?

Gruß Hille


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Star73
Geschrieben am: 07.05.2009, 21:07
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Das kommt streng genommen eigentlich auf die Rahmennummer an, aber Baujahr 53 kommt ganz gut hin, und Beleuchtung, Tretlager, Sattel und Gepäckträger passen gut zur 53er Nabe und zum Steppke. thumbsup.gif (das Katzenauge allerdings muss ans Schutzblech)


mfG Christoph
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Hille
Geschrieben am: 07.05.2009, 21:08
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QUOTE (Star73 @ 07.05.2009, 22:07)
(das Katzenauge allerdings muss ans Schutzblech)

wo denn genau? Was du vllt. nochmal erklären könntest, wie man das Trettlager (Glockenlager) zerlegt. Da bin ich damals gescheitert. Ich habe die Pedalarme nicht abbekommen.


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Geschrieben am: 07.05.2009, 21:12
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So ca. im hintersten Drittel des Schutzbleches. Manche machen es mit an die Strebengegenhalterung, oder wie hier bei mir mit extra Löchern.

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Star73
Geschrieben am: 07.05.2009, 21:22
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Thema Tretarme:

Also ich für meinen Teil habe von den vielen vielen Glockenlagern NOCH NIE einen Pedalarm "einfach so" problemlos und ohne Gewalt abziehen können. dry.gif Die saßen bis jetzt IMMER bombenfest. Nico hingegen sagt, bei ihm gingen sie immer kinderleicht ab. blink.gif
Vielleicht haben die Sachsen nicht so ein Anzugsmoment beim Festziehen oder sie trampeln einfach weniger stark laugh.gif , aber verstehen kann ich das nicht.


Ich nehm immer einen Bolzen und einen Fäustel, lege den Rahmen auf die Seite auf 2 Ziegelsteine, stecke den Bolzen von außen her durch die Freiräume im Kettenblatt und mit rohen, aber gezielten Schlägen schlage ich den Pedalarm ab. In 99% aller Fälle klappt das auch. (Es gibt doch da garantiert auch irgendnen Abzieher dafür?! hmm.gif ).

Sollte die Hammermethode nicht klappen, hilft auch noch ausglühen. laugh.gif




Jetzt geh ich erstmal ins Bett. biggrin.gif

mfG Christoph

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MAWfreund
Geschrieben am: 07.05.2009, 21:50
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Das mit dem erwärmen^^ hat aber den entscheidenen Nachteil, das man den Orginallack nach der Aktion vergessen kann. Zumindest an den Stellen, da würde ich eher den Hammer bevorzugen.


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Nico241090
Geschrieben am: 08.05.2009, 07:40
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Meine Methode geht eigentlich wunderbar. Bisher hab ich damit ca 20 Tretarme abgemacht und keiner wollte drauf bleiben. Nur für den rechten Tretarm ist die Methode nicht so geeignet, da kommt man bei Renaklagern blöd ran, aber der muss ja in den meisten Fällen sowieso nicht ab.


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Hille
Geschrieben am: 11.05.2009, 20:32
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so, habe nun, mein Hinterrad ausgebaut und die Nabe zerlegt.

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Hille
Geschrieben am: 11.05.2009, 20:34
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hier noch ein Bild

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