Schutzblechlänge SR1, Diskussion zu heissem Thema ;O)
Wolfgang |
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Danke, Eike! Ich vermute mal, dass dies die kurze Ausführung (72cm) ist. In Norberts Beitrag vom 11.11.2009, 13:59, wäre es dann wohl die lange Ausführung. @Norbert: Würdest Du bitte auch von diesem Schutzblech einmal das genaue Längenmaß ermitteln? Vielleicht bestätigt sich so meine Theorie - oder auch nicht
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der Lehmann |
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Hallo SR 1 Spezis, über die richtige Länge des Schutzbleches werden wir noch bis ???  philosophieren und es doch nicht zu 100% ergründen können. Nach meiner Meinung gab es zu unterschiedlichen Zeiten abweichende Längen und unterschiedliche Befestigungspunkte für die Strebe und das Rücklicht. Die Gegenüberstellung zweier SR 1, links 1956, rechts 1957 dürfte zum Thema genügen. Absägetheorie hin oder her. Bei einer Restauration würde ich nach der besten Optik entscheiden und ein goldenes Mittelmaß wählen. Zu kurz sieht genau wie zu lang einfach unstimmig aus. Die 56er Variante trifft es nach meinem Geschmack am Besten. Viele Grüße, Jürgen
Angefügtes Bild

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Wolfgang |
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Danke, Norbert! Nun wieder meine Theorie: Die erste Ausführung des SR1 von 1955 kam bald unter Kritik, dass der Spritzschutz verbesserungswürdig sei. Daher kamen Ende 1955 /1956 verbesserte Schutzbleche: Vorn mit seitlicher Verkleidung und das Hinterschutzblech ebenfalls mit seitlicher Verkleidung im vorderen Bereich und hinten bis auf Nabenhöhe verlängert. Auf dem Bild rechts sieht man diese Ausführung (Bedienungsanleitung vom 31.10.1955), wie es sich der Konstrukteur gedacht hatte. Das entspricht auch Norberts Foto mit der Schutzblechlänge 79cm. Nun gab es aber in der Produktion viel Verschnitt bei einer Blechtafelbreite von 1,50m. Das rief die Neuerer auf den Plan und da die hintere Schutzblechlänge für den Spritzschutz des eigenen Fahrers nicht relevant ist (höchstens für den Nachfolgenden), wurde der Vorschlag angenommen und das Schutzblech auf 72cm verkürzt. Das entspricht Eikes Mustern. Die Blechtafel wurde also geteilt in 2x 75cm breit; davon wurden die Schutzblechstreifen abgeschnitten. In einem Werkzeug wurde an einem Ende die schöne Rundung zugeschnitten. Dabei entstand 3cm Abfall. Daher waren die Schutzbleche jetzt nur noch 72cm lang.
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SimsonSammler1234 |
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Ich finde Wolfgangs Theorie logisch und nachvollziehbar. Und 3 cm Verschnitt ist doch fast nix. Warum sollte es deshalb nicht so gewesen sein? Bis jetzt hatte keiner eine bessere Theorie. Jörg
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Grüße JörgSuche auch dauerhaft defekte, schlüssellose BAB Schlösser und Schlüssel. Einfach alles anbieten. Originales BAB Schloss defekt oder ohne Schlüssel? ich biete euch die Aufarbeitung, Reparatur und Schlüsselanpassung für diese Schlösser an. Biete auch generalüberholte Schlösser zum Verkauf. Einfach anfragen. Biete Ersatzteile für die Überholung von Reibungsdämpfern. Schreibt mich an. Laut der Freigabe von MZA dürfen hier Simson Unterlagen veröffentlicht werden, die Erlaubnis dazu findest du HIER. Sollte es hier dennoch mal ein Problem mit einem Beitrag oder einer Veröffentlichung von mir geben, soll sich der Rechteinhaber bitte mit mir per PM in Verbindung setzen. Der Beitrag wird dann umgehend gelöscht.
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der Lehmann |
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QUOTE (SimsonSammler1234 @ 14.11.2009, 19:02) |
Also bitte komm doch wieder zum Thema zurück und schweife nicht ins unendliche ab.
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Ach Jörg, du bist mir schon a Spezi. Deine Antwort zeigt mir, dass du doch keinen Plan hast von der Planwirtschaft. Du solltest mehr auf die Smilis achten, dann würdest du merken, wenn es bei mir nicht so ernst gemeint ist.  Entspann dich. Viele Grüße
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NorbertE |
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lehmann, kleine Korrektur  : die Zeitschrift "Der Neuerer" gab es in Erstauflage 1952!  Möchtest Du die erste Ausgabe mal ansehn? Aber nicht anfassen!! Ich kann mich mit Wolfgangs Theorie durchaus anfreunden. Produktionsabfälle, Bedingte, wurde gesammelt und der Verwertung zugeführt. 3 cm für einen glatten und geraden Schnitt sind durchaus denkbar. Das wurde (heute würde man sagen) recycelt. Das Werkzeug wird wohl eine Stanze gewesen sein. 2. Arbeitsschritt war das Rollen. Wolfgang, ich denke, auch anhand der Bilder aus den BA`s (dort wissen wir ja aber, dass da nicht alles so koscher ist), Du könntest Recht haben.
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NorbertE |
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Eike, damit würde ich ja die Urheberrechte des sowjetischen Herausgebers verletzten.  Das mit dem "zeigen" war also ein Scherz. Laut Lückipedia gabs das Neurerwesen und diese Zeitschrift seit 52. Das stimmt also irgendwie. Bei Blechen gibt es keine Säge. Da wurden Blechstreifen gestanzt, die der Rollbank zugeführt wurden. Heraus kam ein fertiges Schutzblech. Da waren die Löcher schon drin!! Der letzte Schritt vor dem lackieren wird wohl das Anpunkten der Laschen fürs Rüli-Kabel gewesen sein.  Der Vorletzte das Nieten der Strebe mit ner Taumelnietmaschine.
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