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> Vorderradbremse: schlechte Bremswirkung, das altbekannte Thema.
Auslaufmodell
Geschrieben am: 11.06.2010, 19:28
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Hallo Leute,
ich hatte mir vorgenommen, mal etwas gegen die schlechte Bremswirkung meiner Vorderradbremse zu tun - also habe ich mir solche Zwischenlagen für die Bremsbacken besorgt, die bremsen gründlich gereinigt, die Backen ein kleines bisschen angeschliffen und mit den Zwischenlagen wieder eingebaut.
Doch dann passte die Bremse nicht mehr in die Trommel. rolleyes.gif Also lag die schlechte Bremsleistung nicht an der Abnutzung. Zwischenlagen also wieder raus.
Die Bremsbacken sind die DDR-Dinger aus diesem roten Asbest.
Um schon relativ früh beim Betätigen des Bremshebels Bremswirkung zu haben, musste ich den Bowdenzug jetzt recht weit rausdrehen...

Habt ihr noch Tipps zur Bremswirkungsverbesserung?
Ist der Umbau auf einen außenliegenden Bremshebel (wie KR51/1 hinten) ratsam?

Gruß, Clemens
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philipp-gö
Geschrieben am: 11.06.2010, 19:54
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Hallo Clemens,

dieser Umbau ist auf jeden Fall empfehlenwert.
Ich habe den bei meiner Schwalbe auch durchgeführt und bin von der Bremsleistung sehr angetan.
Ich würde auch empfehlen, die Bremsbeläge komplett zu erneuern. Wenn die Vorhandenen zu alt sind, verglasen die sehr schnell wieder und die Bremswirkung ist gleich null.
Achte beim Kauf darauf, daß Du nicht die Billigsten nimmst.

Grüße

Philipp


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Peterle
Geschrieben am: 11.06.2010, 20:20
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Unbedingt den Hebel nach aussen legen ist nicht so wichtig. Wichtig ist das der Hebel leichtgängig ist, der Bowdenzug schön gelegt wurde und leichtgänging ist.

Manche haben auch durch anpassen des Bremsnockens einen enorme Bremssteigerung erreicht. Ich hatte mal so eine Bremse, ging wie hölle, hab die dann aber verkauft. Jeder hat zum Rumfeilen an der Bremsanlage aber eine andere ansicht wink.gif


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MfG Hannes aus Meck-Pomm
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Auslaufmodell
Geschrieben am: 11.06.2010, 20:34
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Achso, ja, das habe ich auch überlegt, ob ich das mache... zumindest etwas geglättet habe ich den Nocken mit der Feile.
Hab mir jedenfalls gestern noch Kupferpaste besorgt, um da nochmal ordentlich zu schmieren.
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domdey
Geschrieben am: 12.06.2010, 17:18
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Die asbesthaltigen Beläge waren grau und sind längst nicht mehr erhältlich . Sie waren qualitativ auch zu unterschiedlich .


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Alexander der Grosse; grüsst aus Kolkwitz

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Gudupower
Geschrieben am: 02.06.2012, 20:00
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Hab so eine Frage, bei mir war genau das gleiche allerdings habe ich die Bremse schon noch gerade so reinbkommen. Jetzt bremst sie sehr gut, aber Rad schleift durchgehend, bekomme in der Luft kaum eine Umdrehung hin..

Das heißt Zwischenlagen wieder raus?
Was kann noch einstellen oder wie mache ich das Ganze leichtgängig, sodass die Bremsleistung okay ist und das Rad nicht schleift?

Ich weiß ist schon älter hier, aber wollte nicht extra einen neuen aufmachen, in manch einem Forum gibt es da schnell Stress weiß ja nicht wie es hier ist. ermm.gif


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ddrschrauber
Geschrieben am: 02.06.2012, 21:55
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Also hier gibt es nur Ärger, wenn jemand seinen Vornamen nicht unter die Beiträge schreibt. tongue.gif

Nee, Spaß beiseite: Wenn die Bremse zu stark schleift, kann es sein, dass die so heiß wird, dass sie blockiert. Dann liegst du auf der Nase. Ein kleines bisschen schleifen geht, aber zu stark sollte es nicht sein.

Der Tim


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Gudupower
Geschrieben am: 02.06.2012, 22:46
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Das mit dem Namen lässt sich ändern..

Also die schleift direkt. Heiß konnte sie noch gar nicht werden, da ich noch kaum fahren konnte. Die schleift so stark, dass sich das Rad nur etwa 2x dreht und dann steht, wenn es anstubst.

Gruß
Patrick



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ddrschrauber
Geschrieben am: 02.06.2012, 23:18
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Das ist zu viel, du kannst ja mal ein paar Kilometer fahren und öfter ordentlich bremsen, wenn es besser wird, geht es so. Aber ich nehme an, dass auch das nichts bringen wird.

Der Tim


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Gudupower
Geschrieben am: 02.06.2012, 23:47
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Heißt das ich sollte einfach die Zwischenlagen wieder raus nehmen oder wo kann da noch was einstellen außer an dem Bremshebel?

Gruß
Patrick


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Raphael
Geschrieben am: 03.06.2012, 07:37
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Da gibt es sonst keine Einstellmöglichkeit mehr .

Du kannst natürlich auch die Bremsbeläge an den Stellen die schleifen , abfeilen bzw. mit Schmirgelpapier soweit abschleifen , dass das Rad wieder frei läuft .

Gruss,
Raphael


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" Es wird Tote geben." Dieser Schreibfehler in der Einladungskarte führte dazu , daß auf der Feier zu meinem 8. Geburtstag niemand kam.

Da erzähle ich meinem Psychologen meine Lebensgeschichte , und der Arsch sagt nur :"Boah, krasser Scheiss , ey !"

"Ich glaube, Gefahren warten nur auf jene, die nicht auf das Leben reagieren."

M.Gorbatschow




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Gudupower
Geschrieben am: 03.06.2012, 11:02
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Achso, ich dachte man könnte da noch direkt an der Bremse was einstellen. Na gut dann werde ich das mal testen.


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Concorde
Geschrieben am: 03.06.2012, 12:18
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Mal was zum Thema.
Zunächst solltet ihr wissen das es diese Zwischenlagen in verschiedenen Stärken gibt so das man das Spiel ordentlich einstellen kann. Die Bremse darf nach dem Einbau nicht merklich schleifen dann war es zu viel des guten und dünnere Beilagen müssen eingebaut werden.
Wichtig ist außerdem das der Bremsnocken glatt ist und keine Verschleißanzeichen hat. Die Bremsbeläge müssen ganzflächig an der Bremstrommel anliegen wenn gebremst wird also dringend das Tragbild unter die Lupe nehmen und die Beläge anpassen oder auch austauschen! Eine einwandfreie Funktion der beweglichen Teile ist Grundvoraussetzung für eine gute Bremswirkung!

Gruß Thomas.
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SimsonSammler1234
Geschrieben am: 03.06.2012, 12:37
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Also für die Bremsbacken gibt es verschiedene Stärken der Zwischenlagen.

Es gibt 1 mm, 1,5 mm und 2 mm. Je nach Verschleiß des Belages ist die passende Zwischenlage einzubauen. Danach kann man die Bremse auch wieder ordentlich einstellen.

Bei der Wahl der Zwischenlagen ist darauf zu achten, dass man die Variante wählt, wo sich das Rad danach noch ohne Widerstand frei drehen lässt.

Man kann auch durch nachmessen des Bremsbackendurchmessers ermitteln, welche Zwischenlagengröße man benötigt.

Normal sollte das Größtmaß 124,6 mm im Durchmesser betragen.

Ist der Durmesser also 123,6 mm bräuchte man die 1mm Zwischenlagen.

Bei 123,0 die 1,5 mm Zwischenlagen und beim Durchmesser von 122,6 die 2 mm Zwischenlagen.

Alles weitere hatte Thomas ja schon super beschrieben.



Gruß Jörg


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Grüße Jörg

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Concorde
Geschrieben am: 03.06.2012, 13:24
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Die Maße für die Bremsbacken sind abhängig vom Verschleiß der Bremstrommel da empfiehlt es sich einfach mal zu testen welche Zwischenlagen man benötigt.

Gruß Thomas.
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