Hallo zusammen,

ich schätze das Schwarmwissen dieses Forums sehr und bin immer wieder erstaunt was für gute Ideen und Einfälle hier vorgestellt werden.


Deshalb möchte ich hier um Anregungen bitten.

Ich habe hinter unserem Grundstück mit Haus eine Freifläche welche momentan nicht weiter genutzt wird und ca. 2000m² gr0ß ist.

Das Rasenmähen ist momentan die einzige Bearbeitung.

Habt Ihr eine Idee was man wirtschaftlich mit dem Grundstück anstellen könnte?

Beispiel wären:

Anbau von Kürbissen und diese an der Straße mit einer Kasse des vertrauens verkaufen.

Der Aufwand sollte sich natürlich in Grenzen halten und etwas Geld sollte auch dabei rumkommen.

Tierhaltung habe ich deshalb für mich immer ausgeschlossen.

Hat jemand eine Idee/Anregung?

Gruß Marius

Wenn ich Freifläche lese muss ich immer an Garage denken.

Etwas anzubauen, wie Kürbisse, Blumen, Erdbeeren oder sonstiges ist bestimmt auch sinnvoll, bringt allerdings auch Kosten mit sich, vorallem für Wasser im Sommer.

Garage bauen! Minimum 150m².

Ich sehe schon der Trend geht Richtung Garage

Ich hatte mich wahrscheinlich nicht deutlich genug ausgedrückt.

Ich hatte eigentlich vor das Grundstück kostendeckend zu bewirtschaften um die anfallende Grundsteuer wieder einzunehmen.

Ich würde eine Wildblumenwiese streuen und die Fläche an einen Imker verpachten.
Da hast du nur Gesäusel und schöne Gerüche auf der Terasse...

Gruß Christian

Sehr gute Idee, und Teile der Wiese kannst du dann mit der Sense bearbeiten und Heu machen. Das steckst du wenn es richtig trocken ist, in 5, 10, 20, 50 Liter Säcke und verkaufst das. Abnehmen tun das z.B. Tierärzte als Diätfutter fü Nager. Meine Frau ist Tierärztin und wird von einem alten Mann auf die Art mit Heu beliefert. Das sollte natürlich sehr gutes Wildwiesenheu sein, also ohne Glyphosat, Maschinenöl, und die Kräuter sollen auch noch nicht verblüht am Stängel gelb und trocken geworden sein.

… artet dann aber wohl wieder in Arbeit aus.

Das mit dem Kürbisanbau sehe ich nicht so als Kassenschlager.
Kannst du die Fläche nicht irgendwie verpachten / vermieten ?

Soll doch ein anderer seine Ponys dort grasen lassen und du kassierst nur ab

Andi, da kennst du dich mit den Pachtpreisen nicht aus. Wenn du 200 euro im Jahr kriegst pro Hektar, ist das viel. Heißt also 40 euro für die 2000 Quadratmeter im Jahr. Wenn es natürlich kurz nach der Wende an der polnischen Grenze gewesen wäre hätte man 5 Mark Parkgebühr genommen, das hätte sich gerechnet. Aber heutzutage... Mach ne Blühwiese draus oder, um die Nachbarn zu erfreuen, ne Hundepension.

Große Halle bauen und Stellplätze vermieten für Wohnmobile, Wohnwagen, Boote, Oldtimer.
Rundrum einen 4m breiten Streifen frei lassen, kannste im Regen Moped fahren mit Kumpels

So ein Grund macht immer arbeit, egal wie groß und klein sie ist, habe ja selbst ein Hofstelle mit 6000 m².

Pacht ist Müll, gibt kaum Geld und am Ende nur Ärger, weil der Pächter vieles darauf vernachlässigt und du den Ärger ab bekommst.

Für viele Tiere ist die Fläche auch viel zu klein. Am wenigstens machen Arbeit max. 2 Schafe von Lammzeit bis in den Herbst und dann ab in die Kühltruhe damit und hast lange Zeit Biofleisch davon. Nachteil ist, du musst einen Unterstand bauen und den regelmäßig reinigen und dich um die Schlachtkosten kümmern und Schafe ab 6 Monaten müssen auch gemeldet werden und Ohrmarken haben, kosten aber im Verhältnis kaum was.

Sonst würde ich eine Blütenwiese draus machen, wo du nur 2 m Rand mähst und gut ist.

Mach einfach 'ne "Baumschule" draus.

Pflanz' paar Setzlinge von gebräuchlichen Straßenbäumen, wie z.B. Linde, Ahorn, oder neuerdings auch Esskastanien, jedenfalls paar verschiedene Sorten in ein paar alte Kübel, Töpfe, Badewannen, Container oder sonstwas, die du auf diesem Grundstück verbuddelst und in 10 Jahren kannste die für teures Geld an die Gemeinde oder die Nachbarstadt verkaufen, wenn die neue Straßen oder Parks anlegen. Auch private Bauherren reißen dir die Bäume aus den Händen, wenn du billiger bist als die gewerblicghen Baumschulen. In Berlin muß z.B. jeder Bauherr vor seinem neuen Haus als Auflage eine bestimmte Anzahl Straßenbäume pflanzen (soweit nicht zufällig schon welche stehen), sonst gibt es keine Baugenehmigung, und das geht in die Tausende Euro. Da kommen die Sparfüchse lieber zu dir, als zur teuren Baumschule.
... und die benötigten wilden Setzlinge kannste dir an jedem Wald- oder Wiesenrand ausbuddeln.

Das ist also kein schnelles Geld, sondern die Zeit bringt hier das Geld. Zeit gibt es umsonst, Bäume wachsen alleine.
Mußt halt beim Pflanzen nur Vorsorge treffen, dass die Wurzelballen der Bäume sich später problemlos aus dem Erdreich lösen lassen, z.B. durch alte Fußbodenbeläge oder Teppiche, die du beim Pflanzen großzügig unter und um die Setzlinge eingräbst.
Wenn die Wurzeln zu sehr ins umliegende Erdreich auswandern, dann haste später viel Arbeit beim Entnehmen der Bäume und eine teure Maschine für Profis willte dir ja dafür auch nicht extra anschaffen.

Sehr coole Idee, danke

Weihnachtsbäume wie Tannen oder Fichten sind jedes Jahr im Dezember auch immer sehr gefragt ...

Die Bäume muss man aber die ersten 5 Jahre jeden Tag gießen, sonst gehen sie ein.

Es dauert auch 10 - 15 Jahre, bis man so ein Baum verkaufen kann.

Na sicher braucht das seine Zeit, aber 15 Jahre sind zuviel. Einen so großen Baum pflanzt du nicht mehr um, es sei denn du bist Profi und hast das nötige Equipment. Ein so großer Baum wäre dann auch wohl auch viel zu teuer.

Und mit dem Gießen, na ja ... das ist natürlich so 'ne Sache, aber ich vertraue da voll auf die Thunfisch-Grete. Die wird's schon richten und die Welt retten. Freitags die Schule schwänzen ist doch schon mal ein wirkungsvoller Anfang. Den Rest machen dann Günther Jauch und Krombacher, "Saufen für den Regenwald". Ich helfe dabei natürlich mit. Versprochen!
Notfalls hol'n wir uns noch ein paar tausend Fachkräfte, wie Schamanen, Geisterbeschwörer und Regenmacher ins Land, die uns den feuchten Segen flink herbeireden werden.
Wir schaffen das!

Außerdem werden in den nächsten Jahren bestimmt Bäume satt, über und über benötigt, weil ihr üblen Klimawandler mir alle zuviel mit'm Mopped rumknattert oder statt der dürren Paprikaschote immer voll die fetten Burger und Nackensteaks auf'm Grill stapelt und in den Karibikurlaub jettet ihr auch nur mit dem Billigflieger, statt zu paddeln oder zu schwimmen. Ich kenne euch doch ...