Federelement für den Sattel SR1 (Nr. 1)

Sehr schöne Arbeit! Da werden andere sicher neidisch!

Vielen Dank für die netten Kommentare und das Lob.
Das ist doch das Schöne am Hobby und dem Austausch unter Gleichgesinnten.

Hallo,

total geile Arbeit

Da hast du ja richtig Aufwand betrieben

Wirklich super gemacht!

Meine Version baut auf dem Nachbau Federelement auf und hält auch super...

Liege ich falsch Aber bei dem Original geht das Gummi komplett rum?

Gruß

Matze

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KLASSE!!
Schon Irre was die Leute hier im Forum sich so alles basteln.

Sag mal, kann man den Kleber nicht vor dem Vulkanisieren aufbringen, so dass er sich evtl mit einbrennt? Also wenn das geht. habe ja keine Ahnung.
Wie muss ich mir denn das Vulkanisieren vorstellen? Spritzt du da so ein Flüssigzeug rein und dann ab in den Ofen?

Hallo Patrick,
ich habe Dir doch schon gesagt, dass es bei mir nicht auf ein halbes Jahr/ Jahr ankommt. Solange kannst Du auch die Sattelstütze behalten.
Es ist schon ein "Wahnsinn" Aufwand den Du da betreibst.
Gruß Dieter

Klasse Patrik

Wenn du mal Hilfe brauchst, den Vulkanisationskessel haben wir.

115 Grad und 6 bar Druck

Hallo Patrick,

tolle Sache! Daumen ganz nach oben.

Beim Original ging das Gummi nicht um das Metall herum, sondern verlief zu dem angelöteten Gewindenippel hin aus.
Das Teil wird ja eigentlich auch nur auf Druck beansprucht, wenn man beim Aufbocken des Mopeds nicht am Sattel, sondern am Gepäckträger anhebt.
Es spricht aber natürlich nichts dagegen, wenn bei einem Nachbau zur besseren Haltbarkeit das Gummi um die Hülse herum verläuft.

@Patrick,
Glückwunsch, eine tolle Leistung und wieder ein Beweis, was mit handwerklichem Geschick, Beharrlichkeit und Fleiß auch heute noch alles möglich ist!

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Super Arbeit.
Ich zieh den Hut.Es gibt immer wieder unendeckte Talente.
Die heuteige Industrie sucht solche Leute.
Mach was draus.

Mfg Ulf

Hallo liebe SR1 / SR2 - Gemeinde,

lange hat es gedauert, aber nun gibt es einige Worte zu der Weiterentwicklung der Gummifederelemente zu schreiben.

Dank Dieter (im Forum bekannt als D. Rummel) bin ich auf eine Firma aufmerksam geworden, welche die Gummielemente in meiner weiter oben vorgestellten Form gießen kann. Es handelt sich um die Firma Erhard F. Töpfer Technische Gummiwaren, die ich nun qualitativ gesehen für derartige Sachen wirklich weiterempfehlen kann.
Die Herstellung dort ist einfach um Quantensprünge besser, als es bei einem Reifen-Vulkanisator möglich ist. Sicherlich liegt das einerseits an den Herstellungstemperaturen und den verwendeten Materialien.

Nach Absprache mit Herrn Töpfer und eigenen Erfahrungen habe ich die Teile aber auch noch etwas abgeändert. Einerseits bezogen auf eine gewisse "Verzahnung" der im Gummi liegenden Stahlflächen sowie andererseits dahingehend, dass die Teile jetzt zwecks einer besseren Gummihaftung nicht mehr verzinkt oder anderweitig veredelt werden.
Rein von der Brauchbarkeit hat dies keinen Einfluss. Ich erprobe eines der gefertigten Teile nun seit August 2016 im praktischen Betrieb. Die fehlende Galvanisierung kann man durch nachträglich aufgebrachte Rostvorsorge (z.B. Ovatrol-Öl) m.E. zweckmäßig schützen.

Nun ja, leider ist von der Idee bis zum fertigen Produkt mehr Zeit ins Land gegangen, als mir selbst lieb ist. Das liegt einerseits an meinen Möglichkeiten, aber bei einer Firma wie EFT geht eben die Großserienproduktion vor, und wenn man nicht gerade jede Woche nachfragt ...

Das andere Manko an der Sache ist der Preis für die Herstellung. EFT verlangt für die Herstellung eines Gummielementes genau 54,34 EUR.
Im Nachhinein kann ich nur Mutmaßungen über die Entstehung des auf den ersten Blick recht hohen Preises anstellen. Ich gehe davon aus, dass die Herstellung eines Formteiles bei EFT recht zeitintensiv ist (war). Wenn man (neben den eigentlichen Materialkosten) beachtet, dass bei einer derartigen Gußform, wie ich sie geliefert habe, keine Automatisierung der Arbeitsgänge möglich ist, und dazu händisch auch noch je Bestückung für ein Formteil etwa 12 Schraubverbindungen gelöst und wieder festgeschraubt werden müssen, kann man dies villeicht gewissermaßen nachvollziehen. Und dann ist es ja auch recht wahrscheinlich, dass auch EFT eine gewisse Gewinnspanne aufgeschlagen hat. ;-)

Im Hinblick auf unser recht bescheidenes "Entwicklungsbudget" und der Herangehensweise, einfach etwas entstehen zu lassen und die Produktionsverfahren kennenzulernen, doch alles recht interessant.

Damals (also vor mittlerweile drei Jahren) habe ich einige sehr positve Rückmeldungen hier im Forum erhalten und war auch selbst davon überzeugt, dass ich vielleicht einige Gummielemente etwas gewinnbringend verkaufen kann. Auch wenn mir schon damals klar war, dass es kein Geschäftsmodell zum Beinehochlegen werden wird. Die Hilfe für Hobbyfreunde stand von Anfang an im Vordergrund.

Rein betriebswirtschaftlich betrachtet, wäre eine deratige Fertigung mit Sicherheit nicht zu Ende geführt worden. Aber zum Glück habe ich nicht Betriebswirtschaft studiert und es gab daher glücklicherweise keinen Widerstand gegen die (lebensfremden) Entwicklungsingenieure auszuhalten ;-)
EFT hatte mir schon vorher mitgeteilt, dass gewisse Kosten entstehen...

Wer trotz alledem noch Interesse am Erwerb eines Elementes hat, möge sich bitter per PM bei mir melden.
Ich selbst habe eine Preisvorstellung, die über den o.g. Herstellungskosten liegt. Also unter 70,- EUR wollte ich das Element nicht verkaufen, da auch einige weitere Kosten damit verbunden waren.
Jeder darüber hinausgehende kleine Obulus, stellt natürlich eine gewisse Genugtuung und Anerkennung unserer Arbeit dar.

Die Form ist bei der Herstellung der ersten Serie Elemente übrigens auch recht verschliessen, so dass es eher unwahrscheinlich ist, dass es eine zweite Serie geben wird. Natürlich habe ich die Form noch da.

So, anbei noch ein ein Foto.

Viele Grüße,
Patrick.


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Gute Arbeit und tolles Ergebnis!

Respekt für Deinen Einsatz!

Sind die Metallteile auch neu?

Hallo Wolfgang,

auch die Metallteile sind aus Blech passend zurechtgeschnitten und geformt worden.

Das ovale Rohr in der Mitte (welches ja für diese Bauform das spezielle Element ist), wurde aus Rundmaterial in entsprechende Form gebracht. Ein angefertigtes Drehteil wurde hart aufgelötet.

Die Rändelschraube ist ein DIN-Teil aus dem Handel.

Also ist schon eine ganze Menge Arbeit enthalten. Es ist wirklich fertigungstechnisch interessant, wie aus den Grundelementen heraus so ein Bauteil doch entstehen kann.
Dass es sich für ein wirtschaftlich denkendes Unternehmen nicht lohnen würde - zumindest nicht bei unserer Vorgehensweise - ist selbsterklärend.

Aber man muss sich eben auch die geringen Stückzahlen vor Augen führen, die mit dieser Bauart ausgeliefert wurden. Es gab ja nur einige Tausend Stück SR1 mit diesen Sattel. Dieser Aspekt lässt eine heutige Fertigung mit großer Stückzahl einfach nicht zu.

Viele Grüße,
Patrick.

Nunja, ich befass mich inzwischen ja nicht mehr damit, aber es ist ein guter Anlass für dein Angarement von vor zwei Jahren zu bedanken. Mal schreiben hättest du aber wenigstens können. Ich dachte eigentlich du bist weg vom Fenster.
Ich hatte dann glaub für 70,- ein neues von Henning gekauft. Weist der Teufel woher er das hatte. Also liegst du mit deinem Preis ganz richtig.

Viel Erfolg

Toll. Echt langer Atem, dass du da drangeblieben bist!

Wie wär's, wenn du das Hinterbaufederelement vom SR2 nachbaust. Das gibt es meines Wissens nach nicht als Nachbau und es wird sicher einen größeren Kundenkreis geben als bei den paar tausend SR1 mit diesem Sattel. Da hätte ich auf jeden Fall schon mal Interesse.

Ehrlich gesagt habe ich schon ein defektes Gummielement für das Hinterrad/Hinterbau SR1/SR2 daliegen. Aber ich denke die Belastungen sind dort ganz anders und auch die Blechteile sind auf Grund der gestanzten Form nicht so einfach herzustellen.

Auch wenn es eine neue Herausforderung wäre, ist das erst einmal kein wirkliches Thema.

Ich werd mir die Teile noch einmal genau ansehen und vielleicht in 10 Jahren gibts eine Erfolgsmeldung hier im Forum ...