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> diverse Probleme mit meiner TS, Hilfe bei Fehlersuche, Reparaturbericht
Der Saarländer
Geschrieben am: 12.05.2018, 19:17
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Hallo zusammen,

ich bin ein wenig verwirrt und hoffe Ihr könnt mir helfen....

Letztes Jahr zum Ende der Saison haben die Wellendichtringe (WDR) begonnen undicht zu werden. Der Wechsel ist ja eigentlich ein Problem → TS auf Hauptständer stellen, ein kleines Holzbrett drunter stellen, damit besser an die Mutter unterm Gleitrohr besser lösen kann. Zuvor hab ich natürlich das Vorderrad ausgebaut und die Federn entspannt. Alte WDR raus neue rein und ein wenig Öl bzw. MoS2 drauf. Gabelrohr und Gleitrohr wieder zusammenstecken (dabei darauf achten, dass die Dichtlippe nicht beschädigt wird). Danach die Mutter am Stützrohr wieder festschrauben, die Dämpfer mit 230ml Gabelöl (225ml Addinol Stoßdämpferöl B SAE 5W inkl. der 5ml MoS2) befüllen, Gleitrohr ausrichten und alles wieder zusammenschrauben.

Soweit die Kurzfassung. Habe parallel dazu auch die Beschreibung aus Wildschrei und dem MZ-Forum genutzt → also ich behaupte mal, dass ich sauber gearbeitet habe. Nur jetzt sind nach rd. 500 km die WDR wieder undicht.

Im Herbst ist mir an Stand- und Gleitrohr jedoch leichte Kratzspuren aufgefallen, die ich erst mal ignoriert habe. Ich habe jedoch die Befürchtung, dass diese die Ursache für die Leckage sind. Wie sehr Ihr das? Ist ggf. die Gabel schrott, kann man durch zäheres Öl die Leckage verhindern?

Für Ratschläge wäre ich sehr dankbar. Ich möchte nicht wieder schrauben und nach ein paar Monaten wieder Öl an der Gabel sehen.

P.S. Die aktuell verbauten WDR sind mit doppelter Dichtlippe.

Gruß Timo
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ENIGMA
Geschrieben am: 14.05.2018, 16:17
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Hallo.
Das ist zwar nicht ganz meine Materie, da ich alle meine Telegabeln hab machen lasse, aber Schäden am Gleitrohr sind natürlich kontraproduktiv.
Das Gabelöl ist sehr dünnflüssig und versucht natürlich einen Weg nach draußen zu finden, es wird ja teilweise sogar komprimiert, was das austreten erst Recht an undichten Stellen erleichtert.
Vergiss das mit dem dick flüssigem Ersatz, Öl ist extrem kriechfähig.
Du wirst wohl nicht drumherum kommen, die Gleitrohre auszutauschen. Man kann sie auch überarbeiten lassen, aber es gibt noch genug Ersatzteile für die TS, das ist wohl deutlich preiswerter.
Die Dichtlippen des WDR schmiert man auch mit dem Gabelöl vor dem einsetzen des Rohres ein, damit es nicht trocken läuft.

Kratzer oder Riefen kommen meist durch Schmutz zustande, der sich zwischen Gabelholm und Gleitrohr gemogelt hat, also stell sicher, das dieser Übergang durch (je nach Modell) Gummikappen oder Gummibälge auch in Zukunft sicher abgedeckt bleiben.

Halte uns Mal auf den laufenden, viel Erfolg!
Mfg Enrico
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Der Saarländer
Geschrieben am: 26.05.2018, 20:44
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Vorab eine Frage an die Moderatoren hier im Forum, besteht die Möglichkeit den Titel zu ändern --> neuer Titel "Diverse Proleme - Ein Reparaturbericht"


Hallo zusammen,

neben den Gabel-WDR, hat jetzt auch der Laderegler das zeitige gesegnet (zum Glück lässt sich die HuFu anschieben, sonst hätte ich den Abschleppdienst benötigt) und der Drehzahlmesserantrieb jault, dass es nicht mehr schön ist. Daher möchte ich diesen Beitrag etwas erweitern und meine Reparaturversuche mit Euch teilen. Evtl. habt Ihr auch noch ein paar Anregungen....

1) Zum Drehzahlmesserantrieb - hiermit werde ich mich erstmal abfinden, denn so wie ich das sehe muss der Kupplungskorb demontiert werden, um den Antrieb zu demontieren.

2) zum Laderegler - dieser ist noch der alte mechnische. An den Kontaktstellen der Schalter sieht man die Schweißpunkte, daher muss ein neuer her. Die LiMa als Fehlerquelle kann ich ausschließen, da diese 7,4V liefert. Also das was sie soll

Eratzteile sind bestellt. Die Gabel-WDR werden in diesem Zuge dann auch gemacht. Der Reparaturbericht folgt.

Gruß Timo



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Der Saarländer
Geschrieben am: 26.05.2018, 20:45
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Das Bild zum Laderegler

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ddr-driver
Geschrieben am: 27.05.2018, 12:01
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Den DZM-Antrieb würde ich nicht so einfach ignorieren, wenn der schwergängig ist machst Du dir auf Dauer die Plastebuchse, das Ritzel und die Übertragungswelle kaputt.


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Der Saarländer
Geschrieben am: 27.05.2018, 19:48
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Hilft dann einfaches schmieren bei der Buchse? Das ist m.E. auch keine Dauerlösung? Ich werde mich ja auch mittelfristig drum kümmern, aber halt nicht bei dieser Reparaturaktion

Gruß Timo
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ddr-driver
Geschrieben am: 28.05.2018, 11:29
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Meistens hilft da schmieren nicht viel, durch äußere Einflüsse hat sich Dreck am und im Antrieb gesammelt und sorgt nun für die Schwergängigkeit. Der muss entfernt werden und alles neu geschmiert, dazu muss der Antrieb komplett zerlegt werden. Es kam auch vor, dass die Plastebuchsen aufgequollen sind und bei der Instandsetzung dann mit einer Reibahle aufgerieben werden mussten, da es sonst nicht leicht genug gegangen wäre. Aber das muss man immer von Fall zu Fall entscheiden.


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Der Saarländer
Geschrieben am: 30.07.2018, 11:25
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Hallo zusammen,

ich hab jetzt endlich Urlaub und konnte mich eingehender meinen Fehlern widmen. Zum Schluss war es ein Drama in mehr als 3 Akten.

1) Heulender Drehzahlantrieb
ich hab es trotzdem mal nur mit Reinigen (ohne ausbauen) und schmieren probiert. Ab und zu muss nochmal ein Tropfen Getrieberöl drauf. Fürs erste funktioniert es.

2) Laderegler --> ein Punkt für sich mad.gif
ich hatte im ersten Schritt einen bestellt, bei dem es hieß der Widerstand an der LiMa muss nicht demontiert werden. Dies war aber ein Fehler. Bei der ersten Testfahrt bin ich liegen geblieben, weil mir der Widerstand abgeraucht ist. Dadurch hat es auch den neuen elektronischen Regler zerstört.
Das Ende vom Lied war, dass ich noch einen neuen Regler bestellen musste. Jetzt aber einen bei dem der Widerstand demontiert werden muss. Somit war dieses Problem auch behoben.

3) Telegabel (das urspr. Problem biggrin.gif )
Ist gemacht. Ein Kollege hat mich noch auf kleine 'Pickel' an den Standrohren hingewiesen, die ich urspr. nicht auf dem Schirm hatte, die aber auch zum Lecken der WDR beigetragen haben.

und nun zum Schlussakt:
Die letzte Ausfahrt nahm ein abbrubtes Ende mit Abtransport im Kofferraum.... Es war wohl etwas zu warm. Der untere Koblenring hat sich aufgelöst und die Kompression war flöten.

Gruß Timo

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