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> S50 B1 springt warm nicht an, S50 B1 springt warm nicht an
Sfuffi
Geschrieben am: 08.09.2020, 17:09
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Hallo SIMSON-Fans,

Ich schilder mal mein Problem das ich mit meinem S50 B1 Bj.76habe.
Ich hatte einen Vergaser 16N1-8 vermutlich neuerer Bauart verbaut mit versenkter Gemischschraube. Bei dem ließ sich, warum auch immer, der Leerlauf nicht einstellen. Ich musste immer aufpassen das mir das Moped an der Kreuzung o.ä. nicht abstirbt. Im warmen Zustand sprang es schlecht an. Kondensator habe ich gewechselt.

Ich hatte noch einen anderen originalen Vergaser 16N1-8 mit großer Gemischschraube liegen. Den wollte ich mal ausprobieren.
Und siehe da: Leerlauf astrein, Schraube 1 und ne 1/2 Umdrehung raus, habe da weiter garnicht mehr probiert, läuft auch ansonsten gut ruckelt aber manchmal! Das war mit dem anderen Vergaser nicht.
Ist Stellung der Leerlauf-Gemischschraube eigentlich auch für den normalen Fahrbetrieb wichtig?
Das Anspringverhalten im warmen Zustand ist aber jetzt noch schlechter. Dafür springt sie im kalten manchmal sogar ohne Choke an. (War vorher auch schon so)

Jetzt frage ich mal in die Runde: Was könnte ich tun?
Sieht die Kerze so gut aus oder ist die zu schwarz?
Zündung ist 1,5 vor OT Unterbrecherabstand 0,4 stimmt. 260er Kerze.
Die Düsenbestückung nach der Liste von den „Oldenburger Mopedfreunden, Schwimmer 29 und 33,5mm
Vielleicht hat ja jemand schon mal das gleiche Problem gehabt und hat ne Idee.

Ich danke schon mal im Voraus
Gruß Didi

Angefügtes Bild
Angefügtes Bild


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Gruß DIDI
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ddr-driver
Geschrieben am: 08.09.2020, 17:29
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Hallo,
Dein Moped läuft zu fett. Du solltest die Umluftschraube noch ein wenig raus drehen. Es kann passieren, dass Du dann das Standgas neu einstellen musst.

Die Stellung der Umluftschraube ist für den Teillastbereich wichtig, sowie für das Standgas. Ebenso kann sie Auswirkungen auf den Vollastbereich haben, wenn sie extrem verstellt ist.

Dein Kerzenbild ist auch zu dunkel -> zu fett.


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Sfuffi
Geschrieben am: 08.09.2020, 18:32
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Vielen Dank, ich hatte es mir beinahe schon so gedacht.
Werde ich dann die Tage mal ausprobieren.
Eine andere Hauptdüse oder anderer Zündzeitpunkt
macht sicher keinen Sinn. Oder?

Gruß


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Gruß DIDI
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bäcker89
Geschrieben am: 09.09.2020, 05:40
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Ich würde auch die Zündkerze Tauschen, habe mit denen vom Bild nie lange Freude gehabt.
Fahre nun seit 15 Jahren Kerzen und Stecker von NGK, seitdem keine Probleme mehr!
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Sfuffi
Geschrieben am: 09.09.2020, 08:47
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Okay. Und welchen Wärmewert müssen die haben?


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Gruß DIDI
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Auxburger
Geschrieben am: 09.09.2020, 09:18
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NGK B8HS funktioniert gut.

Von der versenkten Gemischschraube gibt es zwei Ausführungen, mit und ohne Dichtring. Wenn du die Ausführung mit Dichtring hast, und der Dichtring ist beschädigt oder ganz fort, dann wird das uneinstellbar.

Ebenso kann der Leerlaufaustritt vergnaddelt sein, der ist ja nur eine feine Bohrung im Guss, keine dimensionierte Düse.

Schließlich kann auch der Gasschieber, wenn mal ersetzt, der falsche sein - seit 1968 sollte der Schieber unten motorseitig eine plane Fläche haben dort, wo der Leerlaufaustritt darunter ist. Die Nachbauschieber von MZA (und auch die neuen Komplettvergaser) haben diese Planfläche aber wiederum nicht. (Die Änderung wurde eingeführt, um beim KR51/1S ein stabileres Standgas zu bekommen - der Halbautomat hat hier höhere Ansprüche.)

Peter


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ddr-driver
Geschrieben am: 09.09.2020, 11:23
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Die Isolator-Kerzen von Beru verwende ich seit 10 Jahren und hatte nicht eine kaputte bisher. Die NGK-Kerzen sind mir schlichtweg zu teuer.

Dein ZZP und der Unterbrecherabstand stimmt so wie Du es schreibst, da würde ich gar nichts verändern. Ich gehe davon aus, dass Deine Düsenbestückung dem Original entspricht, wenn Du da unsicher bist dann am besten mal nachprüfen.

Wenn Dein Moped zu fett läuft ist es logisch das es im warmen Zustand nicht anspringt, da es förmlich absäuft.


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Bastell
Geschrieben am: 09.09.2020, 16:56
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Ist den der Motor mal aufgemacht worden und die Dichtungen und Wellendichtringe gewechselt worden, wenn das nicht der Fall ist, brauch man an den Vergaser nicht rumschrauben. Da hilft alles einstellen nichts.


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Gruß Bernd
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ddr-driver
Geschrieben am: 09.09.2020, 17:21
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QUOTE (Bastell @ 09.09.2020, 16:56)
Ist den der Motor mal aufgemacht worden und die Dichtungen und Wellendichtringe gewechselt worden, wenn das nicht der Fall ist, brauch man an den Vergaser nicht rumschrauben. Da hilft alles einstellen nichts.

Dennoch würde ich ihn erstmal versuchen einzustellen, bevor ich den ganzen Motor aufreiße. Recht hast Du aber.


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Mafafe
Geschrieben am: 09.09.2020, 17:40
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QUOTE (Bastell @ 09.09.2020, 17:56)
Ist den der Motor mal aufgemacht worden und die Dichtungen und Wellendichtringe gewechselt worden, wenn das nicht der Fall ist, brauch man an den Vergaser nicht rumschrauben. Da hilft alles einstellen nichts.

Dem würde ich mich auch anschließen wollen.

Du kannst noch so lange am Vergaser rumspielen wie Du willst. Wenn die Wedis Falschluft ziehen wird das nix.

Probier einen anderen Vergaser aus. Wenn Du den auch nicht in den Griff bekommst, sind es mit ziemlicher Sicherheit die Wedis.

Das Kerzenbild spricht im Übrigen auch dafür. Weil der Motor im warmen Zustand mehr Luft kekommt, als nötig, wurde wahrscheinlich das Gemisch angefettet, damit der Motor nicht ausgeht.
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mopedfan34
Geschrieben am: 10.09.2020, 09:12
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Hallo,

ich schließe mich meinen Vorredner*innen alle an. Das wären definitiv auch meine Vorschläge und Annahmen gewesen.

Viel Erfolg
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Sfuffi
Geschrieben am: 10.09.2020, 14:59
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Hallo nochmal und danke für eure Tipps, _clap_1.gif
der Motor wurde vom Vorbesitzer überholt, also gehe ich davon aus das die Dichtinge in Ordnung sind. Ich bin bisher ca. 2000 km damit gefahren. Der Gasschieber ist neu (ich weiß allerdings nicht ob von MZA) .Den habe ich selber eingebaut.
Bei dem anderen Vergaser kann ich nicht sagen ob da ne Dichtung rein gehört.
Morgen werd ich noch mal ne Runde "glühend" fahren und dann noch mal versuchen einzustellen. Der Leerlauf war ja hier, mit dem Original-Vergaser okay.
Das dass Anspringverhalten mit fettem Gemisch so ist klingt logisch. Das hatte ich auch schon beinahe so befürchtet.


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Gruß DIDI
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Mafafe
Geschrieben am: 10.09.2020, 15:24
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QUOTE (Sfuffi @ 10.09.2020, 16:00)
der Motor wurde vom Vorbesitzer überholt, also gehe ich davon aus das die Dichtinge in Ordnung sind. Ich bin bisher ca. 2000 km damit gefahren.

Ich will Dir keine Angst machen aber darauf gebe ich, auf Grund eigener Erfahrungen, garnichts mehr.

Selbst gemacht oder durch eine Werkstatt (Rechnung vorhanden?), welche Ringe wurden verbaut (Viton ja/nein), mit oder ohne Lagerwechsel??? Fragen über Fragen ... _uhm.gif

Ob der Leerlauf mit "Original-Vergaser" (Was immer das heißt) in Ordnung war spielt keine Rolle, denn auch der kann fetter als notwendig eingestellt worden sein, damit das Möp im warmen Zustand nicht ausgeht.

Bau einen anderen Vergaser rein. Entweder die läuft wieder oder nicht.

Was die Einzelheiten zum Vergaser angeht, kann man wohl, ohne Bilder, kaum was dazu sagen.
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Sfuffi
Geschrieben am: 10.09.2020, 16:35
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..... wie du schon sagst: Fragen über Fragen. Ich habe noch einen anderen Vergaser zum Testen


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Gruß DIDI
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Bastell
Geschrieben am: 11.09.2020, 12:45
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Also weiß man nicht ob der Motor gemacht wurde, aber man geht davon aus, in den Vergaser kommt eine 72 Hauptdüse, 35 Leerlaufdüse, 50 Startdüse, Nadeldüse mit 2 Qwerbohrungen, Nadel Nr. 09. Wenn nach aller Einstellerrei der Motor kein Standgas hält, kann auch eine 40 Leerlaufdüse helfen. Ansonsten Vergaseroberteil wechseln.


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Gruß Bernd
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