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> Habicht Baujahr 1975, originalaufbau
M4King
Geschrieben am: 28.09.2019, 17:21
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Heute ging es weiter ... Motor gespalten und Rad eingespeicht. Beim Motor gibt es leider einen Argen Liegt Rückschlag. Bei der Gehäusehälfte ist leider die Halterung der Schaltklaue ausgebrochen. Meine Idee wäre Aluschweißen und anschließend passend bohren. Habt ihr andere Ideen? JB-Weld wäre denke ich nicht so gut an der Stelle

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M4King
Geschrieben am: 29.09.2019, 21:28
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Heute wieder ein bisschen weiter gebaut. Unter anderem das Typenschild wieder ran gemacht und siehe da .. ich hatte die Sache falsch in Erinnerung. Der Habicht ist Baujahr 1973 und nicht 75 . Keine Ahnung wie ich darauf gekommen bin...das bedeutet natürlich auch mehr Arbeit. Felgen hatte ich extra einfach gekreuzte eingespeicht was ja nun nicht mehr passt genauso wie die Farbe des Rücklichtes und die besagten Griffamaturen mit M8 Bohrung.Also direkt die richtigen rausgesucht Sand gestrahlt und zumindest erstmal grundiert. Gibt es sonst noch markante Änderungen die ich beachten muss zumBJ 73 ? Der Lampen Ring ist dort meines Wissens nach noch nicht schwarz?

Grüße Felix
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Unhold
Geschrieben am: 02.10.2019, 13:43
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QUOTE (M4King @ 28.09.2019, 17:21)
Heute ging es weiter ... Motor gespalten und Rad eingespeicht. Beim Motor gibt es leider einen Argen Liegt Rückschlag. Bei der Gehäusehälfte ist leider die Halterung der Schaltklaue ausgebrochen. Meine Idee wäre  Aluschweißen und anschließend passend bohren. Habt ihr andere Ideen? JB-Weld wäre denke ich nicht so gut an der Stelle

Ja, das kann man bestimmt schweißen und dann neu bohren.
Nimm und notiere dir aber vor dem Schweißen den genauen Bohrungsdurchmesser, die Höhe dieses Absatzes und die genauen Maße bzw. Abstände der Bohrung zu mindestens zwei, besser drei Bezugsbohrungen oder -punkten.
Denn hinterher, wenn das Loch zu ist, geht's dann wahrscheinlich nicht mehr und dann guckste traurig in den Mond. blink.gif


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der Unhold
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M4King
Geschrieben am: 16.10.2019, 10:43
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Mal ein kleiner Zwischenstand was passiert ist. Ich habe das Sitzbankblech geschweißt und grundiert, 3 slusia Spiegel erworben und ebenfalls angefangen aufzuarbeiten, Rücklicht und Lenker wurden nochmal in Tundragrau umlackiert damit es farblich auch zum Bujahr passt. Der Motor ist sauber und die für die gebrochene Schaltgabel kam Ersatz an . Wenn ich aus dem Krankenhaus raus bin geht es hoffentlich weiter. Am Wochenende wird erstmal die ausgebrochene stelle am Motor durch einen Bekannten geschweißt.

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ddr-driver
Geschrieben am: 16.10.2019, 11:31
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Gute Besserung _console.gif

Waren die Spiegelarme nicht original eloxiert?


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M4King
Geschrieben am: 16.10.2019, 11:39
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Danke, Eloxiert nicht . Ist ein metallic Silber . Klarlack muss noch rauf aber das kommt noch
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M4King
Geschrieben am: 16.10.2019, 12:36
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Alles sauber gemacht

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M4King
Geschrieben am: 16.10.2019, 12:39
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Etwas aufgearbeitet

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Unhold
Geschrieben am: 19.10.2019, 15:41
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Bilder vom Schweiß- und Bearbeitungsergebnis der rechten Motorhälfte würden mich interessieren, wenn es soweit ist, da ich sowas nämlich auch schon mal gemacht habe.
Leider hab' ich damals bei mir selbst keine Fotos gemacht, die dir jetzt weiterhelfen könnten, aber wenn du Fragen hast, dann frag.


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der Unhold
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M4King
Geschrieben am: 20.10.2019, 09:27
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Ja sobald es ist erledigt ist werde ich es Posten . Der Schweißer meinte er möchte einen Kupferkern rein packen und es dann aufschweißen. Ich werde es vorher vermessen und anschließen auf der Fräse mit einem kleinen Schaftfräser die Rundung nacharbeiten. Wie hast du es gemacht ?
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Unhold
Geschrieben am: 22.10.2019, 15:14
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Bei mir war das alles mühevolle Handarbeit. sad.gif

Zuerst Maßnehmen (= grüne Pfeile auf dem Bild).
Dazu habe ich einen Bolzen, in meinem Fall der Schaft eines genau passenden, straff sitzenden Bohrers, in das Loch gesteckt (auf dem Bild rot eingezeichnet).
Dann habe ich Schrauben in die Löcher gedreht (M5 oben, eventuell mußt du das Gewinde M5 zuvor etwas nachschneiden, und M10 unten rechts in das Loch vom Leerlauf-Kontaktschalter) und habe mit dem Meßschieber dann die Abstände gemessen und notiert.
Ich hatte auch das Maß vom Bolzen bis links zum Kugellager mit dabei.

Die genaue Höhe des Absatzes habe ich auch mit dem Tiefenmaß des Meßschiebers ausgemessen und notiert.

Dann hat mir ein Bekannter in seinem Betrieb das ausgebrochene Loch komplett zugeschweißt und in der Höhe des Absatzes auch etwas über das Niveau hinaus was aufgeschweißt.

Dann habe ich mit einer Flachfeile die Oberfläche am aufgeschweißten Material etwas geglättet, eine halbwegs ebene Fläche angefeilt und habe dann die drei gemessenen Maße (grün) dort auf dieser flachgefeilten Fläche angezeichnet. Dann habe ich dort einen Körnerschlag in die Mitte gesetzt, wo sich die Maße kreuzen und mit der Handbohrmaschine ein kleines Loch gebohrt, ich glaube, das war Ø 3 oder 4 mm. Das Loch nicht zu tief bohren, also nicht durchbohren! Dann habe ich die drei Abstände unter berücksichtung des kleineren Bohrungsdurchmessers mehrmals erneut nachgemessen und weil das ziemlich gut aussah, auf Ø 5 mm aufgebohrt.
Dann habe ich die Bohrung mit der Handbohrmaschine und mittels eines rotierenden Feil- bzw- Fräswerkzeuges, ähnlich diesem hier ganz vorsichtig ein paar Zehntel Millimeter in die richtige Position getrieben und das so entstandene "Ei" (Langloch) dann mit diesem Werkzeug wider ganz vorsichtig halbwegs rundgefeilt. Dann war die Bohrung in der richtigen Lage und dann habe ich Ø 5,5 mm, dann Ø 6 mm aufgebohrt, nachgemessen und dann, wenn ich mich recht erinnere auf Ø 6,4 mm gebohrt. Das war, glaube ich, das Maß, dass die Schaltwelle dort an dieser Stelle hat und somit die Bohrung haben muß. Bin mir aber nicht mehr ganz sicher, da das inzwischen schon ein paar Jahre her ist. Also selber noch mal ausmessen!


Zum Abschluß habe ich die Höhe des Absatzes dann mit einem Zapfensenker haargenau angepasst.

Ich habe sämtliche Maße mittels eines guten Meßschiebers abgenommen und immer mehrfach ausgemessen und das Arbeiten war hinreichend genau. Ich denke, die Abweichung lag bei höchstens einem Zehntel Millimeter. Die Schaltgabel hat ja auch noch etwas Luft auf der Schaltwelle die Toleranzen waren am Ende O.k. Jedenfalls läßt sich das Sperbergetriebe seit Jahren problemlos schalten.

Wenn dein Schweißer dort beim Schweißen einen Kupferbolzen in die Bohrung reinsetzen will, dann wohl als Platzhalter, oder was?

Noch ein Tipp!
Falls du zufällig ein offenes Motorgehäuse oder die rechte Gehäusehälfte eines M53 rumliegen hast, kannst du die ganze Prozedur, die Bohrung in die richtige Position zu bringen, dort erstmal prima üben. wink.gif

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der Unhold
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Unhold
Geschrieben am: 22.10.2019, 19:27
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Falls die M5-Bohrung bei dir kein Durchgangsloch ist, dann kannst du sicher auch den Lagersitz als Bezugskante nehmen.

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der Unhold
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M4King
Geschrieben am: 24.10.2019, 08:46
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Ich danke dir für deinen Beitrag! Habt ihr dabei auch gleich noch etwas Material um den gesamten Sitz aufgetragen ? Ich denke das wäre ganz sinnvoll wegen möglichen Haarrissen? Zumindest wäre so mein Plan . Ich wollte dem Schweißer vorher einen Kupferkern drehen der ca 5/10 untermaßig zur Bohrung ist . Anschließend hätte ich die Sache nachgefeilt oder nach gefräst je nachdem was nötig ist. Ganz zu machen wollte ich das Loch eigentlich nicht 🤔
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Unhold
Geschrieben am: 25.10.2019, 16:25
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Ja, der hat da drum rum auch was aufgeschweißt, weil da richtige Risse waren, die irgendein Hirni von Vorbesitzer durch den fruchtlosen Versuch einer gewaltsamen Motormontage verursacht hatte. Bei deinem Gehäuse kann ich auf dem Bild diesbezüglich abba nix erkennen.

Das Loch war total zugeschweißt. Wenn du das nicht machst, dann kannst du Schwierigkeiten mit der Maßhaltigkeit der Bohrung bekommen oder sie ist am Ende nicht rund. Wenn du das Loch komplett zuschweißt und dann erstmal klein vorbohrst, dann kannst du die Bohrung, sofern sie nicht genau richtig sitzt, von Hand mit eine kleinen Rund- oder Halbrundschlüsselfeile vorsichtig in die richtige Position treiben und dann das Loch mit der nächstgrößeren "Vorbohrung" wieder richtig rund machen und erneut ausmessen.

Wenn du dir das aber vom Handwerklichen her zutraust, auf Anhieb gleich so genau zu arbeiten, das der Rand links oben stehenbleiben soll und dich von dort her ans Maß ranarbeiten willst, dann versuchs. Aber du hast dann nur einen Versuch und der muss gleich sitzen. Selbst mit der Stirnseite eines kleinen Schaftfräser in einer Ständerbohrmaschine bei festgespanntem Gehäuse wäre ich vorsichtig. Machbar ist es aber durchaus.
Notfalls musst du dann eben nochmal schweißen lassen.


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der Unhold
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Geschrieben am: 27.10.2019, 02:31
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Ich werde mir die Sache mit dem komplett zuschweißen und neu bohren nochmal durch den Kopf gehen lassen . Ich finde die Idee garnicht so schlecht eigentlich. Auf der Ständerbohrmaschine wird da nix gemacht gefräst wird auf der Fräse mit entsprechenden Kreuztisch. Ich bei mir ist das dem Vorbesitzer wohl beim schalten passiert .Zumindest war die Schaltgabel von der Kupplungswelle auch hinüber sowie das Linke Lager der Kupplungswelle
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