Scheibenbremse, ...sie will nicht.
Bolek |
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Hallöchen!
Momentan will ich die kleine 125er ETZ wieder fit machen. Original war die Trommelbremse verbaut, nun habe ich sie aber auf die Scheibe umgerüstet. So weit, so gut.
Wenn ich den Bremssattel auf die Scheibe stecke, lässt sich das Rad völlig problemlos drehen. Sobald jedoch die Anlage entlüftet ist, kann ich das Rad jedoch nur eine viertel Umdrehung drehen. Dass die Scheibe ein wenig schleift, ist ja sicher normal aber so stark? Innen ist der Sattel fit, da mein Verdacht erst auf die Kolben fiel. Fehlanzeige. Nun ist mir beim näheren Betrachten aufgefallen, dass aus der Entlüftungsschraube Bremsflüssigkeit kommt, obwohl sie fest eingeschraubt ist. Kann das der mögliche Grund sein?
Viele Grüße, Clemens.
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Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche. (Che Guevara)
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Hallo ich habe in letzter Zeit einige Bremsanlagen überholt und habe ähnliche Beobachtungen gemacht, die Scheibe läuft ca. 1/3 frei und der Rest geht "relativ" straff. Da die Anlagen aufgearbeitet wurden, gingen auch die Kolben leicht und wurden auch mit speziellem Fett Eingesetzt - soweit sollte das normal sein aus der Entlüfterschraube darf aber keine Bremsflüssigkeit austreten - entweder nochmal nachziehen oder auswechseln! (der Grund für das "schwer" gehen ist das nicht) die Bremsflüssigkeit sollte alle 2 Jahre gewechselt werden und die richtige DOT verwenden die Bremsanlage der ETZ entlüftet sich selber, dazu ist es wichtig, das die Komponenten wie Hauptbremszylinder, Hermetikbalg usw richtig funktionieren solltest Du Dir nicht sicher sein, lasse doch einen Fachmann drüber schauen, das kostet auch nicht die Welt, aber Sicherheit geht vor GRuß Heiko
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gs51 |
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QUOTE (Wuschel @ 26.04.2020, 18:30) | Flüssigkeit aus der Entlüfterschraube geht garnicht! Finde hier unbedingt als erstes die Ursache!!
Ich geh mal davon aus, dass du die Bremsklötze schon raus hattest und diese sauber im Sattel sind. Mach mal die Kolben freigängig. Die Kolben bewegen sich nur minimal und somit kann es durchaus passieren, dass diese unbeweglich werden. Deckel vom Vorratsbehälter ab und einen Bremsstein mit der Wapu oder kleinem Montierhebel in den Sattel drücken. Also so, um den vollen Weg zurück in den Sattel auszunutzen. Aber Vorsicht, dass keine Bremsflüssigkeit aus dem Behälter kommt und dass du den Belag nicht beschädigst. Wenn der Kolben am Ende ist wieder bremsen bis der Kolben an der Scheibe ist. Das 2-3 Mal und dann den anderen Bremsklotz. Wenns garnicht geht, dann erneuer die Manschetten. Und bitte bedenke: Es ist die Bremse
Ich fahr seit einger Zeit keine Bremsflüssigkeit, sondern Hydrauliköl. Damit hab ich kein hygroskopisches Problem mehr |
Hallo bitte die Bremsflüssigkeit nicht einfach gegen Hydrauliköl etc, austauschen !! Da die Bremsanlagen immer für die jeweilige Flüssigkeit ausgelegt sind, sollte man auch immer die Sorte benutzen!! die Manschetten und das ganze System sind immer für das jeweilige Medium ausgelegt , im Notfall hängt euer Leben dran ein kleines Beispiel vom System der Ente (Citroen 2CV ) da gibt es LHM Flüssigkeit (ähnlich dem Hydrauliköl) und Bremsflüssigkeit DOT4 (Bremsflüssigkeit) , das ganze System hat andere Bremszylinder und Manschetten !! die LHM hat in diesem Fall auch ein Wechselintervall von 40000 km !! im Notfall immer nochmal den Fachmann drüber schauen lassen, da kann man mit einem Päckchen Kaffee oder ner Kiste Mineralwasser oft viel erreichen GRuß Heiko
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