Fleischer-Barkas, Auf einer Webseite gefunden

Moin, erfreut euch an diesem Schönen Barkas mit Warti-Grill vor dem Interhotel Gera

Angefügtes Bild

Nicht nur Barkas, auch Wartburg 311:

Übersetzter Text:
Ein Wartburg, der wie ein Wartburg Spezialbau des Bildes sieht auf einem Warburg nicht wirklich auf Basis 311 wird das Fahrzeug auch speziell auf Fleischer gebaut, Client und Zweck ist unbekannt. Vielleicht für Ausstellungen oder Drillinge für die Familie Fleischer?

Es ist eine Arbeit von Fritz Fleischer Karosserie und Fahrzeugwerk, einem 1927 gegründeten Plattenbauer und Automobilhersteller, der nach der Teilung Deutschlands nach dem Krieg auf der "anderen Seite" endete. Fleischer war in Gera, Thüringen, tätig und machte hauptsächlich Buskarossen, aber einige Autos hatten auch Karosserien von ihnen.

Nach der deutschen Teilung sollte Fleischer in der östlichen Zone sein. In der neuen DDR wurde alles nicht verstanden, aber es gab eine Gelegenheit, private Unternehmen zu leiten, die kaum kontrolliert, aber immer noch ziemlich frei waren. Fleischer war das einzige private Unternehmen der DDR und sein größter Lieferant von Busträgern. In den 1960er Jahren gab es ausgefeilte Karosserien, selbsttragende und luxuriöse Reisebusse, wie Klappsitze, Klimaanlage und Fernseher usw. Der Chefdesigner von Fleischer nahm jedoch viel Wissen mit, als er 1960 die Wand verließ und von Kässbohrer angestellt wurde.
Orginal aus dem nördlichem Sprachraum:
En Wartburg som inte riktigt ser ut som en Wartburg, Specialbygget på bilden är baserat på en Warburg 311, husvagnen är likaså byggd speciellt av Fleischer, beställare och syfte är dock okänt. Kanske för utställningsbruk, eller semestertripper för familjen Fleischer?

Det är ett verk av Fritz Fleischer Karosserie und Fahrzeugwerk, ett plåtslageri och karosstillverkare grundat 1927 som hamnade på ”andra sidan” efter uppdelningen av Tyskland efter kriget. Fleischer var verksamma i Gera, Thüringen och gjorde i första hand busskarosser, men även en del personbilar fick karosser byggda av dom.

Efter Tysklands delning befann sig Fleischer som sagt i östra zonen. I det nya DDR blev inte allt förstatligat utan det fanns en möjlighet att driva privata företag, hårt kontrollerat förvisso men ändå någorlunda fritt. Fleischer var DDR:s enda privatägda karossfirma och dess största leverantör av busskarosser. Det var avancerade karosser, självbärande och man gjorde även turistbussar med lyx som fällbara säten, luftkonditionering och TV med mera, redan på 1960-talet. Fleischers chefsdesigner tog dock med sig en hel del kunskap när han hoppade över muren 1960 och blev anställd av Kässbohrer.

Das Auto mit Anhängsel:


Angefügtes Bild

Das Bild von diesem "Barkas" habe ich schonmal irgendwo gesehen, den Warti aber nicht.

Sieht aus wie ein Mini-US-Straßenkreuzer der 50er 60er Jahre.

Mfg Andi

Ist von einer Schwedischen, nur mit reichlich Werbung.

Der Barkas hat Kennzeichen LZ müsste Bezirk Erfurt Kreis Worbis sein.

Der Bezirk Gera hatte N als Kennzeichen.

Vielleicht das Fahrzeug von einem Gast des Hauses.

AN das Interhotel kann ich mich noch erinnern. Wir waren da immer mal Essen. Der Parkplatz hatte eine Schranke, die sich per Lichtschranke öffnete. Sehr faszinierend für uns Kinder. Ebenso der Einlass ins Foyer, war automatisch mit Lichtschranke, da sind wir dann Kreis gelaufen, bis die Tür nicht mehr nach kam.
Im Restaurant wurde man platziert und die Pommes wurden separat in einer Edelstahlschale geliefert. Alles sehr schnicke. Aber leider mehr für den westdeutschen gast als für die eigene Arbeiterklasse bestimmt...

Der Barkas wurde von Fleischer als Studie hegestellt.

Im Buch über die Firma Fleischer ist das alles beschrieben.

Auch der 311 mit Campinganhänger.

Da braucht man keine schwedischen Webseiten.

Gruß carba

Von dem Buch habe ich schon was gelesen, die Firma Fleischer war an der heutigen Ecke Siemensstraße, Berliner Straße ansässig. Wesentlich bekannter waren ihre Busse, welche auf verfügbaren Fahrgestellen aufgebaut wurden. In Gera fuhr ein Bus auf IK260 Basis. Der in Jena gibt es noch.

Es fahren noch Fleischer-Busse als Oldie bei einigen Busbetrieben..

Ist das sicher? Ich war immer der Meinung, dass das gesamte Gelände an der Ecke Siemensstraße zu Berliner Straße (heute Netto Markt, Spielhalle und Brachfläche bis oberhalb der Shell Tankstelle in der Siemensstraße)) ein Materialdepot der Betriebskampfgruppen war. Ich dachte immer die Firma Fleischer hätte in der Siemensstraße an der Autobahnauffahrt (heute Rieger Möbelhaus, VW und Mercedes- Autohaus) gesessen. Aber ich kann mich da auch irren.

Da war E. Auwärter. Also der KIF.

Ob es die Fahrzeuge noch gibt

In "Plaste, Blech und Planwirtschaft" ist das Bild auch drin und ein paar Erklärungen zum Thema Fleischer.

Wenn Treffen in Herzfelde (bei Berlin) ist, dann kommt da auch immer ein schöner Fleischer-Bus und macht kleine Rundfahrten. Wenn man da hinten sitzt, denk man man sitzt direkt auf dem Motor

Das liegt wahrscheinlich daran, dass du WIRKLICH direkt drauf sitzt

An Fleischer ist das eigentlich Interessante, dass er trotz massiver Schikanen und Gängelei in der DDR geblieben und nicht wie die meisten seiner Kollegen in die BRD übergesiedelt ist. Er hat den Weg eines sozialistischen Unternehmers versucht zu gehen. An seinem Beispiel wird das Fehldenken der DDR-Wirtschaftsplaner m.E. besonders deutlich. Nicht am Trabant, sondern daran, wie man mit Menschen wie dem Herr Fleischer umgegangen ist, deren Schaffenskraft man nicht mal anerkennen wollte wo er sich sogar zum bettelnden Hündchen machte anstatt rüber zu machen.