Das Hobby Oldtimer wird immer teurer

Nicht nur bei den Gütern des täglichen Lebens, nein auch bei Oldtimer-Ersatzteilen sind die Preise gestiegen. Wer bereits ein Fahrzeug von Grund auf neu aufgebaut hat, weiß welche Kosten bei so einer Restauration auf ihn zu kommen. Ob Moped oder Motorrad, die Grundkosten für einen Komplettaufbau fallen bei beiden an. Oft schlägt der Kauf vieler Kleinteile, den man vor Beginn der Restauration wenig Beachtung schenkt, ordentlich zu Buche. Viele Leute klagen über die hohen Preise für Ersatzteile bei den Händlern. In den meisten Fällen ist ein niedrigerer Verkaufspreis gar nicht machbar, denn sonst würde sich der Vertrieb für den Händler kaum noch rentieren.

An Preiserhöhungen sind aus der Sicht der Käufer natürlich auch die Händler schuld. Wenn man hinter die Kulissen schaut, sieht das jedoch anders aus. Der Großhandel steuert den Verkaufspreis. Wird eine Erhöhung vorgenommen, muss der Händler nachziehen. Der Großhandel begründet einen Preisanstieg mit gestiegenen Transportkosten oder gestiegenen Rohstoffkosten bei den Herstellern.

Vor vermeintlich günstigen Angeboten ist zunächst Vorsicht geboten. Hier sollte man nicht überhastet kaufen, sondern die Qualität der Ware genau unter die Lupe nehmen. Aber genau das ist für einen Kunden bei einem Internetangebot schlecht nachvollziehbar, weil die Ware oft zu ungenau beschrieben ist.

Der Leidtragende ist der Endverbraucher, er muss für sein Hobby tiefer in die Tasche greifen. Er kann nur hoffen, dass durch einen möglicherweise schwindenden Absatz die Preise am Markt wieder sinken.

Hier ein Beispiel, welche Ersatzteile für den Simson SR 1 bzw. SR 2 im Jahr 2008 teurer geworden sind:

  • Antriebsritzel vorn
  • Antriebskette
  • Reifen
  • Unterbrecher
  • Überwurfmutter für Krümmer
  • Bowdenzüge
  • Tachowelle
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