Billiger Schrott! => "geplante Obsoleszenz", Sowas sollte man besser nicht kaufen ...

Der ist echt am besten:

Morgen werde ich mal zur Domäne machen und sehen,wie Kulant die sind,ich kann ihne ja direkt an einem Messer life vorführen was passiert wenn man es normal gebrauchen möchte!
Ich halte Euch auf dem laufenten.

Den Einkaufszettel sollte man auch immer bei Aldi, Lidl usw. aufheben. Wenn die wieder ihre Schnäppchentage (Schuhe, Werkzeug usw.) haben und Mutter/Oma losragt hat man bald wieder was zu tun.

Zum Thema Fernseher und DVD Player: nie wieder Panasonic! (Zu den genauen Geräte kann ich aus Entsorgungsgründen keine Angaben mehr machen. Auf alle Fälle waren sie wenige Tage nach der Garantiezeit hinüber).

Zum Thema Drucker: ich habe seit mehr als 10 Jahren den HP PSC 1210 all-in-one.
Der hört sich zwar grausam an und hat manchmal seine Tage, aber er hält und hält.
Mein Bildschirm (vor dem ich täglich sitze) ist von Samsung (SyncMaster 943) und hält nun auch schon mehr als 5 Jahre. Bin damit also zufrieden.

Wenn ich nun über meine Fahrzeuge der Marke Audi schreiben würde, würde es ein langer Abend werden. Optisch sicher schön anzusehen, aber beim Rest geht die Rechnung irgendwie nicht auf.

Zum Thema Handy kann ich leider nicht viel sagen, da ich keinen Wert auf Smartphones usw. lege. Ich besitze nun seit 2-3 Jahren das Sony Elm und bin damit zufrieden.

Ansonsten kann ich nur nochmal an einen früheren Beitrag von mir erinnern: Die neuen Mixer taugen nichts. Und seit Weihnachten macht Mutter wieder mit Aka Elektrik den Brotteig.

Nochmal zum nun mehrfach erwähnten Thema Auto. Der gefühlte Verlust an Wertigkeit fusst neben der geplanten Obsoleszenz noch auf einem anderen Detail, welches dabei oftmals vergessen wird: die Hersteller knebeln mit ihrer Marktmacht die oftmals sehr abhängigen Zulieferbetriebe in der Preispolitik.
Wird aber die Marge für den Zuliefer -der genauso gleichbleibenden bzw. steigenden Fixkosten z.B. im Personalwesen unterliegt- zu klein, geht es irgendwann auch als passiver Vorgang auf die Material-Qualität der Teile.

Solange dieser Zustand die Gewährleistungszeit des Automobil-Herstellers nicht torpediert, kann es den großen Autohäusern ja egal sein. Denn nach Erlöschen der Gewährleistung bzw. Garantie zahlt ja eh der Kunde das neue Teil.

Ein drittes Problem sind die immer schneller stattfindenden Modellwechsel. Längere Qualitätschecks über abertausende Kilometer in unterschiedlichsten Klimazonen weichen zunehmend aussage-
schwachen Computersimulationen und Erfahrungen aus dem Werkstattalltag. Das heißt, der Kunde entwickelt sein Auto unwissentlich und passiv mit.

In Hamburg ist seit ein paar Jahren eine Firma aktiv, die unterdimensionierte Autoteile und deren Schwachstellen bewertet um danach vollwertige Ersatzteile im Markt erfolgreich zu platzieren. Das diese Firma expandieren wird, ist in meinen Augen zu erwarten.

Das Thema Mixer und Fernseher ist mir auch geläufig. Bei mir werkelt ein uralter Krups in der Küche und eine Grundig-Röhre fängt Bilder aus nah und fern ein. Beide Geräte laufen seit Jahr und Tag ohne jedes Ermüdungsproblem - warum sollte ich da nachhelfen?

Bedenklich ist diese neue Produktwelt mit geplanten Halbwertszeiten wirklich, ...

Gruß,

Bernd

Zum Thema Auto hab ich auch einen Kandidaten, nämlich mein Auto: Golf IV 1.4 16V 75PS, EZ 15.04.1999, KM-Stand: 207.000. Einige wissen vielleicht, dass dieser Pfusch-Motor nur Probleme macht. Zum einen wäre da, dass er im Winter bei viel Kurzstreckenfahrten gerne einfriert, da sich Kondenswasser in der Kurbelgehäuseentlüftung sammelt. Dies hat VW aber durch eine Kurbelgehäusentlüftungs-Heizung behoben, die sogar auf Kulanz nachgerüstet werden konnte.
Das nächste Problem: Der Motor säuft Öl ohne Ende! Meiner ist momentan bei ca. 800-900ml auf 1.000km ! Mal sehen, ob sich das nach dem Wechsel der Ventilschaftdichtungen bessern wird. Das beste ist ja, dass sich VW mit der Aussage "bis zu 1l auf 1.000km" im Handbuch rausredet.
Das gleiche gilt auch für den 1.6 16V mit 105 PS, der auch nur ein aufgebohrter 1.4er ist.

Ansonsten hat er auch schon einige Reparaturen durch: Kohlebürsten vom Anlasser und Spurstangenköpfe bei 195.000km, Scheibenwischergestänge bei 203.000km und halt ein paar kleinere Sachen.
Vor dem Kauf (damaliger KM-Stand 178.000) hat der Händler noch einiges neu gemacht: Scheibenwischermotor hinten, Radlager hinten, Kofferraumschloss und die Batterie ist am Tag vor der Abholung noch verreckt. Bremsen (Scheiben+Klötze) und der komplette Auspuff wurden noch von der Vorbesitzerin neu gemacht.

Die Wischermotoren sind bei der Baureihe sowieso eine Sache für sich. Vom Kumpel der Passat 3B hat schon den dritten Austauschmotor drin, der aber auch schon lange kaputt ist. Aber der wird nicht mehr gewechselt, weil mein Kumpel erstens keine Lust mehr darauf hat und zweitens es sich bei dem Auto nicht mehr lohnt: EZ 97, 1.9 TDI 90 PS und 370.000 auf der Uhr.

Ich hatte den 1.9er 3B Passi damals 2 Jahre . der hat 500ml auf 1000km genommen - in der Werkstatt wurde mir versichert das das sogar sehr gut wäre

Die verzinkte Heckklappe hat geblüht ansonsten konnte ich mich dennoch nicht beklagen, er war sehr sauber verarbeitet und auch trotz seiner 330.000 Langstreckenkilometer auch bis auf die Verschleißteile wie Stoßdämpfer, komplette Bremsanlage,LCD Displays,Scheibendichtungen etc noch im Rahmen

sorry,
das halte ich aber für normalen Verschleiß entsprechend der Laufleistung.

Für dem Motor gilt : Bananenauto ! Das Reift beim Kunden....

Vom Diesel höre ich es das erste Mal.

Aus diesen Gründen werde ich mir später mal unseren A-Vectra neu aufbauen. EZ 12.10.1992, 144.000km, 1.8er mit 90 PS. Seit Anbeginn seiner Tage in Familienbesitz (zuerst mein Opa, nach seinem Tod 1995 dann meine Oma bis Herbst 2007, danach 1,5 Jahre eingemottet und seit April 2009 fährt ihn meine Mutter. Ein herrliches Auto, weinrot-metallic, schöne, bequeme Velourssitze, Schiebedach, ein Innenraum in nahezu Neuzustand. Nur die hinteren Radläufe rosten ziemlich. Aber das Auto hatte in seinen 20,5 Jahren KEINEN außerplanmäßigen Werkstattaufenthalt.
Und übringens: Ölverbrauch? Kennt das Auto nicht.

Ja, das ist mir schon bewusst.

sorry,
das halte ich aber für normalen Verschleiß entsprechend der Laufleistung.

Für dem Motor gilt : Bananenauto ! Das Reift beim Kunden....

okok, haste schonmal versucht die Kohlen zu tauschen?

mich hamse in meiner Werkstatt ausgelacht und mirs mitgegeben zum wechseln



Ja Andi, ich/wir haben aber keine weiteren Erfahrungen mit VW - ein Montagsauto war er aber nicht.

Doch kurz nach der Wende hatte Vaddern nen Golpf 3 als Firmenwagen - 2Monate danach ist er wieder unseren privaten Kadett D Diesel Caravan gefahren

Wir hatten auch schon mehrere Rüsselsheimer bei uns: vom Vater der 93er Kadett E 1.4, denn er als 2 Jahre alten gebrauchten gekauft hat und bis 2000 fuhr (danach brauchten wir einen 6-Sitzer) und von meiner Mutter der Corsa A 1.2 von 92, den sie bis April 2009 hatte, der aber dann wegen starkem Rostbefall aber keinen TÜV mehr bekommen hat.
Alles zuverlässige Autos, bis auf den Rost.

hab ich.
Ist aber leider nicht mehr üblich . Bei den Stundensätzen der Werkstätten
bekommt man einen Anlasser dafür, obwohl ich den Verdacht hege sie könnens nicht....
die Teiletauscher.


Aufregen tun mich Sachen wie Waschmaschinenlager, die im Plaste eigepresst beim Ableben den Bottich mitnehmen, pünktlich nach Ablauf der (teuren) Zusatzgaranie nach 5 Jahren. Gerade erlebt, Maschine sonst wie neu ......Schrott....Gerät der 800€ Klasse.

Bei meinem Spezialmonteur stehen übrigens Maschinen ALLER Marken (außer Miele) mit dieser Macke. Bei Miele ist die zweite ja quasi schon mitbezahlt.

Die neuen Limas und Anlasser muss man komplett zerlegen, und die werden auch immer mit einem gewissen pfandwert verkauft damit die eben nicht zuhause regeneriert werden.

Ebenso Bremssättel oder Lenkgetriebe.


Ich fahre ab und zu als Teilekutscher - der eine Werkstattmeister hat sich regelrecht gefreut als die Teile nichtmehr mit Pfand eingezogen worden - nach dem Motto, fein jetzt kann ich die ganzen Sättel selbst regenerieren...

Das versteh' ich nicht so richtig. Könntest Du das bitte genauer erklären, Karl? (Kenn mich in dem Bereich nicht so aus )

Ok, also du bringst dein Auto in die Werkstatt, weil bei der Lima die Kohlen runter sind und dein Wagen nichtmehr die Batterie läd.

Die Werkstatt diagnostiziert Lima defekt und bestellt eine neue Lima für 290€ bei dem Teilefritzen.

Der Teilefritze schreibt die Rechnung:

230€ Lima
60€ Pfand Altteil

Die Werkstatt bekommt also eine neue Lichtmaschine zu 230€ und gibt die alte Lima dem Teilefritzen.

Der Teilefritze sammelt dann die ganze Altteile und gibt sie dem Lieferanten der Lichtmaschine zurück.

Der Lieferant gibt die Lima dann weiter dahin wo er die Lima gekauft hat (Bossch,Valeo etc) - die nehmen die Lima in einem Werk auseinander,Checken die Wicklungen - wickeln neu etc., bestücken sie mit neuen Kohlen, strahlen die GEhäuseteile und verklickern die dann auf dem Sekundärteilemarkt (wenn die Wicklungen nur gecheckt sind) wenn nur das Gehäuse u.a. Teile wiederverwendet wurden auf dem Primärteilemarkt wieder für 230€

Ein zweischneidiges Schwert also:
- Die Hersteller verdienen durch die Aufarbeitung
- schonen allerdings somit auch Ressourcen


Limas, sind selten Pfandteile - normalerweise sind es Bremssättel und Lenkgetriebe



Karl

Hallo, also ich habe einen Drucker von HP den HP LaserJet 1018, der läuft schon über 6 Jahre störungsfrei. Mein Flachbildschirm von Acer P226HQV läuft schon 3 Jahre störungsfrei und es sieht so aus als wenn er es auch noch die nächsten Jahre tun wird. Einziger Ärger war mit einen Festplattenrecorder von SAMSUN( Diese Firma existiert nicht mehr für mich) der 3 Tage lief, danach hängte sich die Software nur noch auf und SAMUNG holte mich um 21.45 Uhr aus den Bett, um mir mutzuteilen, daß ich die Reperatur über den Versandhandel abwickeln sollte. Am längsten läuft schon mein RAFFENA und wer aus der DDR ist, weiß von welchen Gerät ich spreche . Schon über 40 Jahre alt und ausser ein paar Röhren läuft und läuft und läuft.

Danke für die Aufklärung. Jetzt hab ich's verstanden