Billiger Schrott! => "geplante Obsoleszenz", Sowas sollte man besser nicht kaufen ...

Ein wunderbares Thema!!

Ich persöhnlich setze auf altbewährtes und Nachhaltigkeit!
Zwar steht in meinem Wohnzimmer auch ein Flat-Screen und meine Beträge schreibe ich mit einem HP Notebook aber da woh ich Hightech nicht unbedingt brauche, schaffe ich sie mir auch nicht an.

Hier ein paar Beispiele:

Radio: Grundig Type 92
Musik: Schallplatten die mit einem PA2030 abgespielt werden ( Ich höre doch eh nur die alten Sachen )
Moped: SR50, S51 usw
Anhänger: ein grundsolider Eigenbau eines HP 500

Mein Brot Backe ich demnächst im eigenen Holzofen, nachdem der 3.!!!!!!!! Brotbackautomat kaputt ging.

Klar verbrauchen die o.g. Sachen mehr Strom und sind nicht auf dem neusten Stand, aber ich persöhnlich brauche auch keine 1000W Sinusleistung, E-stater und ABS oder Kompaktradlager die ein Vermögen kosten .....

nachhalitige Grüße

Stephan

Ich habe schon von Werkstätten gehört, die soetwas reparieren.. Meist sind es geplante Fehler in der Elektronik oder Kleinteile, die eigentlich leicht getauscht werden können (zumindest geht das bei einigen Geräten).
Leider bauen viele Hersteller auch darauf, dass diese Teile nicht getauscht werden können, ohne etwas zu beschädigen oder die Reparaturkosten in die Höhe zu treiben...

Hab gehört, das die PS3 eine Lebensdauer von 1000 Stunden hat, da ein Chip wohl so schwach ist, dass er dannach kaputt ist... HP-Drucker sollen eine Dauer von 10.000 gedruckten Bögen haben. Nach den 10.000 Bögen wird ein Fehler im Symstem angezeigt, wobei die Software nur resetet werden müsste..

LG Lennart

Hallo Lennart , da hier schon mal die HP-Drucker erwähnt wurde, muß ich sagen, daß ich mit meinen HP LaserJet 1018 noch keine Probleme hatte und es sind bestimmt schon mehr als 10000 Blat Papier durchgelaufen . Ich muß den Meisten auch Recht geben, daß kein Gerät für die Ewigkeit gebaut wurde, weil da würden sich die Unternehmen ja selbst den Ast absägen . Eins der Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft wäre ja gestört und zwar die Nachfrage, die bekanntlich das Angebot regelt.

mfg
Gerd

Wie ich sehe, bist Du ja voll der Auto Experte

nun zum Golf .. wahrlich ist der Golf 4 nicht das beste was in WOB vom Band gelaufen ist, aber weißt Du was das Auto schon hinter sich hat ???

Die 178.000 beim Kauf, sind die denn realistisch. Wer weiß wie der Wagen schon gejagt wurde. Technisch kann der Motor mit dem alten 827er nicht mithalten der ja alle Evolutionstufen durchgemacht hat vom 1,4 L bei Audi bis zum 2 L
( der wurde auch immer weiter aufgebohrt ) bei VW & AUDI.

Ölverbrauch ist abhängig von der Vorgeschichte und der Wartung. Welches Öl wurde verwendet usw.

Kohlen zu diesem Zeitpunkt sind völlig legitim .... das Wischergestänge wurde glaube 99 geändert da jemals in der Entwicklung geschlafen hat. Die Buchsen / Wellen im Gestänge haben unterschiedliche Materialien. Kontaktkorrosion in Folge von unterschiedlichen Spannungsreihen. Dies kann man aber ausbauen, die Wellen vorsichtig auspressen und sauberschleifen und fetten. Dann hält das wieder 15 Jahre.

Batterie, Auspuff und Bremsen sind Verschleisteile. Wichtig ist bei diesem Modell, dass die Handbremse ab und zu benutzt wird. Auch empfiehlt es sich beim umrüsten auf Winterräder die Bremse / Bremssattel zu reinigen. Die Bremsen bekomme ab und zu ein schlechtes Tragbild was dann bem TÜV bemängelt wird.

Wenn ich von Deinem Alter ausgehe, gehe ich davon aus, dass es Dein 1. Wagen ist. MIt etwas Pflege und Verstand hält der noch ein paar Jahre.

Ich will diese Auto nicht schön reden, aber ich denke das ich von diesen Autos mehr Ahnung habe als Du. Als Du mit Deiner Mutter im Kreissaal gelegen hast, habe ich mich noch um das Vorgängermodell/e gekümmert.

Zu meiner Zeit ( in der Lehre ) waren Golf 2 und dann Golf 3 topaktuell. Auch diese Autos hatten Probleme ( Golf 3 Hinterachsbuchsen ) ......


Matze

Da freu ich mich für dich, wenn dein HP LaserJet 1018 Drucker schon 10000 mal gedruckt hat und problemlos funktioniert. Ehrlich! Das ist aber hier nicht das Thema, sondern Drucker die nicht funktionieren.

Es gab früher durchaus Geräte, die für die "Ewigkeit" gebaut wurden. z.B. Simson-Mopeds. Und den Ast, auf dem betrügerische Pfusch-Unternehmer sitzen, den müssen wir halt absägen, damit das mal ein Ende hat. Also Namen und Hersteller nennen und vor denen warnen.

Das was hier seit ein paar Jahren von vielen Unternehmen praktiziert wird, ist weder Marktwirtschaft und schon garnicht ist es sozial, sondern das ist schlicht und einfach Betrug!



Übrigens war das hier von mir ursprünglich mal nicht als Diskussionsthread gedacht, wo jeder ellenlange Texte, Aufsätze oder gar eine Doktorarbeit reinschreibt, denn dadurch geht sehr schnell die Übersicht verloren, sondern es sollten kurz und bündig Fakten, Produkte und Hersteller aufgelistet werden, vor denen aufgrund eigener schlechter Erfahrungen gewarnt wird.

QUOTE (Unhold@ 17.04.2013, 16:16)

Es gab früher durchaus Geräte, die für die "Ewigkeit" gebaut wurden. z.B. Simson-Mopeds. Und den Ast, auf dem betrügerische Pfusch-Unternehmer sitzen, den müssen wir halt absägen, damit das mal ein Ende hat. Also Namen und Hersteller nennen und vor denen warnen.

Sicher, in der DDR gab es auch keine Marktwirtschaft, da hat man 1964 den SR2 auch für die Halde produziert. Beispiele gibt es viele. Solche Firmen abzusägen, die mal gelegndlich Müll produzieren ist aussichtslos, sollange es sich noch Kunden für den Schrott finden läßt und das wirst Du und das Forum und ich nicht ändern.

Hey Matze, klasse Beitrag, würde ich genau so unterschreiben!

Ich habe nie behauptet, dass ich ein Experte bin. Und ich möchte dein Wissen auch nicht in Frage stellen, aber gib einfach mal solche Sachen wie "golf 4 1.4 ölverbrauch" bei google ein und du findest auch unzählige Beiträge, wo die betroffenen Autos auch nur 50.000km runter haben und schon kräftig Öl verbrauchen.

Das Wischergestänge war nicht mehr zu retten, da die Verzahnung hin war.

Und bei den anderen Sachen hab ich ja auch schon geschrieben, dass es bei dem Alter und der Laufleistung schon mal passieren kann, dass sie ihre Aufgabe nicht mehr Verrichten.

Was noch ratsam ist beim Reifenwechsel: In den Radkästen vorn die Radhausschale zu lösen und den Dreck am Schweller/Kotflügel entfernen, da die 4er an der Stelle gern gammeln. Meiner hat da im November auch eine Entrostungs-Kur bekommen.

So Leute, mir reichts... Ich hab die Faxen dicke.

Am Wochenende wollte ich "nur kurz" die Sommerreifen auf den C220d, Ez.10/97 aufbauen. Resultat: Beide hinteren Radkästen extrem gammelig, auf der linken Seite ein faustgrosses Loch. Der komplette Unterbodenschutz (oder nur Farbe?) war unterwandert. Über die Anrostungen an beiden Federdomen vorn hab ich mich da schon garnicht mehr aufgeregt. Auch über die gebrochene Feder vorn rechts nicht (bei 260tkm ist das die erste Feder die bei dem Wagen erneuert wird). Aber der Rost ist ne absolute Katastrophe.

Werde jetzt wohl über kurz oder lang das Auto verkaufen und auf Golf 4 TDI wechseln. Da muss man wenigstens nicht alle halbe Jahr Bleche reinbrutzeln...

Übrigens habe ich das Auto von meinem Vater übernommen, der hat das Ding von 2003 bis 2010 gefahren. Pflege hat der definitiv bekommen. Daher kann ich mir eine derartig schlechte Karosse auch nicht erklären.

Ja, sowas ist schon ärgerlich.
Aber die verfaulte Karosse hat bestimmt andere Ursachen, als geplante Obsoleszens.
Vielleicht ist der Wagen vom Erstbesitzer nicht oder in nicht ausreichendem Maße konserviert und behandelt worden und zudem ist das Blechle ja nun immerhin auch schon 16 Jahre alt. Gut, das ist kein Alter für einen Mercedes, aber sowas könnte sich Daimler gar nicht erlauben, da zu manipulieren und zu pfuschen und das haben die auch nicht nötig. Glaube ich jedenfalls.

Unser 1,4 er 16 V hat momentan grad 213 869 km runter. Ist noch in erster Hand und verbraucht auf 11.000 km einen 1/4 Liter Öl, die Verschleißteile kommen regelmäßig in normalen Abständen. Bisher ist nur das Handbremsseil ( Korrosion), der hintere Radbremszylinder und ein abgerissener Krümmerbolzen ( Selbstverschulden, Drehmoment nicht beachtet) zu erwähnen.

Nun was machen wir anders als der Rest? Wir haben als erstes den QG1 Intervall entfernt ( beim Kauf) und die 15.000 km Ölwechselintervall in anspruch genommen. Desweiteren wurde direkt nach dem Kauf eine professionelle Korrosionschutzbehandlung durchgeführt, die wir alle 5 Jahren erneuern ( und das ist schon zu lang für einen aktiven Schutz). Den Motor hat mein Vater penibel nach Vorschrift eingefahren. Ich( gelernter VW / AUDI Mechatroniker) schaue in regelmäßigen Abständen, außerhalb der Inspektionen nach dem Auto und informiere mich dazu bei VW was es für Aktionen gibt ( BSP.: Kurbelgehäuseentlüftung ....

Weist du eigentlich warum die enfrieren? Das sind Kurzstreckenfahren und Leute gern mal ihre Inspektion vernachlässigen. Dann bildet sich sogenannte Ölemulsion, ein Gemisch aus Öl und Wasser, das gefriert dann und der Überdruck des Motors sucht sich dann meist über ein Verschlussstopfen den Weg ins freie. Natürlich darf ich dann in dem Zusammenhang nicht den großen Ölverlust mit fehlender Schmierung vergessen.

Fehlende Schmierung > erhöhter Verschleiß der Kolbenringe > erhöhter Ölverbrauch !

Gute Werkstätten ersetzen den Motor ( laut VW -Aktion) .Pfuscher ersetzen den Froststopfen, machen eine Motorwäsche, füllen Öl auf und warten ab. Wenn es klappt freut sich die Werkstatt und berechnet dem Kunden ca. 250 Euro.

Solch ein Auto kommt dann in den Umlauf und es heißt: " Der säuft Öl wie Sau !!! Auch wenn deine Ventilschaftdichtungen der Grund gerwesen sein sollten, ist das alles noch im Rahmen. eine Dichtung ist ein Verschleißteil.

Wenn Ihr Autos wollt die halten müsst ihr euch ein Diesel kaufen die sind etwas robuster ausgelegt. Ich frage mich immer was erwartet ihr von einem 1,4 ? Eine Laufleistung von 350.000 km und mehr? Von einem 1,4 ? 250. 000 km sind machbar wenn man sich kümmert !!! VON ANFANG AN !!!!!!

Ich frage dich Meiner: Warst du oder dein Vorbesitzer immer bei VW zum Service? Habt Ihr alles machen lassen und keine Ausgabe gescheut?

Obsoleszenz ist was anderes !!!!!! Ich sage nur " Wie der Herr so´s Gescherr !"

Amen

Stephan

Unser new beetle (2,0 16 V) hat auch unglaublichen Öldurst. Leider die Regel.
Dass ein 16 Jahre altes Auto, auch ein Mercedes, rostet, ist ja wohl normal. Nach 10 Jahren wurde früher auch der Trabi mal neu aufgebaut.
Das ganze Salz auf den Straßen gabs früher so nicht. Jeder meckert darüber, aber wehe es ist mal nicht sofort gestreut, dann meckert auch jeder.
Autos rosten und irgendwann muss halt mal Ersatz ran.
Mein 1990 gekaufter Kadett c von 1978 war übrigens auch schon gut durch. So schlimm ist es heute nur noch bei ganz wenigen Marken.

Zu den Vorbesitzern kann ich nichts sagen, außer, dass es drei waren und das Auto bis 2010 scheckheftgepflegt ist. Und ich kenne auch einige Leute, die den Motor haben und bei denen verbraucht er auch Öl.

Das Problem beim Wechsel der Ventilschaftdichtungen ist, dass man den Zahnriemen und das ganze Gedöns da mit abbauen muss. Deshalb warte ich noch, bis das Auto im August zum TÜV und Service muss und werd dann gleich alles machen lassen. Wird der Zahnriemenwechsel halt etwas vorgezogen.

Und ein Diesel lohnt sich meiner Meinung nach für meine Jahreslaufleistung (ca. 16-17.000km) nicht.

Ja, die 2.0er sind auch dafür bekannt.

Na Stephan

Mit den Vertragswerkstätten geh ich absolut nicht konform mit Dir, ich kenn Leute die kommen aus Leipzsch zu meiner freien Werkstatt um sich den Golfvergaser richtig einstellen zu lassen

Den letzten Satz unterschreib ich aber



Es gibt auch Autos die weniger sorgsame Herren aushalten

15.000km Ölwechselintervalle
Unterbodenschutz
Hohlraumkonservierung

loofen musser


Unter Umständen muss man dann eben nach 200.000 und 13Jahren ne Komplettüberholung der Karosse durchführen

Kenn ich das hat aber was mit der Fähigkeit und Fachwissen zu tun. Ich pers. kann auch kein Vergaser optimal einstellen.Weder Pierburg noch einen anderen. Zum einen weil ich es nicht gelernt habe, bzw. mir nur selbst angeeignet habe zum anderen weil ich nicht die nötige Technik habe ( Abgasmessgerät usw ...) Aber für den eigengebrauch reicht´s ! und durch den TüV kommen die Autos auch .

Einfall von Obsoleszenz ist folgender :

Ich habe mir vor drei Monaten einen schönen Feuerkorb für meine Hütte gekauft. In dieser Zeit lief er oft und regelmäßig, ca 2-3 mal in der Woche. Letzte Woche sah ich das sich 3 Schweißpunkte lösten und das ganze Instabil wurde. Natürlich habe ich das sofort eingeschickt und reklamiert. Die telefonische Antwort war: Durch die überdurschnittliche hohe Benutzung und zu hohe Verbrennungstemperaturen hat sich der Korb verzogen und die Nähte sind gerissen.

Was denken die was ich denn mit einem Feuerkorb mache ? Und in der Bedienungsanleitung stand nichts das man kein Hartholz wie Akazie und Eiche verbrennen darf. Naja wenigstens habe ich mein Geld zurück bekommen.

Noch was zum Thema Wartungsheft: Wer meint das nur weil er ein Stempel im Heft hat, sein Auto gepflegt ist, der irrt. Solch ein Stempel kann man sich auch erkaufen ... Einfach beim Autokauf die Augen aufmachen und mal die Wartungsprotokolle mit dem Auto abgleichen. Ich war ja vor kurzem auch auf Autosuche und wollte eigentlich ein Auto mit Faltdach haben. Ich hatte einen Kanidaten bei dem mir der Besitzer alle Wartungsprotokolle vorlegte. Immer, wirklich immer war ein Kreuz bei Ablaufrinnen Faltschiebedach gereinigt gemacht worden. Die Wirklichkeit zeigte mir das die Ablaufrinnen voll Schlick waren und das beim Auslauf schon der erste Rost zusehen war. Abgekreuzt und fertig sag ich da nur. Wie soll man das auch machen denn man auf Leistung arbeitet? 60 minuten für alle Arbeiten sind halt zu wenig und mehr will ja auch keiner zahlen. Da sind wir aber schon wir aber schon wieder bei einem sozialen / gesellschaftlichen Problem, denn >> Geiz ist ja geil << egal zuwelchen Lasten das geht.

Amen

Stephan