Was gibts denn?, Offtopic bis zum Umfallen...
NorbertE |
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Patrick, jeder wusste, dass er in einer "Mangelwirtschaft" lebte. Es wurde, nicht nur privat, das beschafft, was es grade gab. Auch KFZ-Werkstätten verfuhren so und vieles lief über "Vitamin B". Ein Beispiel: Meister A von der Trabant-Vertragswerkstatt B hatte beim Großhandel C einen guten Bekannten D. Obwohl Schweller für den Trabant als Einschweißteil oder das "Geweih" (Motorträger) bilanzierungspflichtig und zuteilungsabhängig waren, kam es vor, dass sowas "übrig" war. Jeder hatte so seine "Goldstaubteileecke" Der gute Bekannte D brauchte nun irgendwas, was Meister A hatte. Im Gegenzug bekam Meister A 50 Schweller, die er zwar momentan nicht brauchte, aber man weiss ja nie...  Dieses "man weiss ja nie.." bestimmte einen Großteil des Lebens und führte zusätzlich noch zu einer allgemeinen Verknappung aber an bestimmten Stellen eben zu einer völlig überzogenen Lagerhaltung.
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Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten. Karl Kraus
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OTRIUS |
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So isses! Leider wurde nach der Kehre sehr viel weg geschmissen. Ich kann mich persönlich daran erinnern, wie die Mopeds an den Hausfassaden gelehnt hatten, neben Bergen von Ersatzteilen - es wollte halt keiner mehr die Erzeugnisse der DDR sehen. So bin ich auch an meine rote Schwalbe gekommen (UT7), die damals gerade 8 Jahre alt war... Gruß Christian
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