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> Umbau SR2E '62, fitmachen für Mofarennen
SR57
Geschrieben am: 22.10.2018, 19:42
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QUOTE (Gergla @ 21.10.2018, 18:11)
Das ändert aber nichts an der Sachlage. Ich kann einfach nicht verstehen wieso man ein historisches Moped beim Mofarennen ruinieren will.
Gruß Georg.

Weil jeder sein Hobby anders liebt und lebt und mit seinem Eigentum tun und lassen kann was er will. Ein Essi ist kein Horch.
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Headbanger
Geschrieben am: 12.11.2018, 21:37
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Hi Leute,

hab bissel weitergemacht: Der Tank wurde entrostet und mit 2k Versiegler versiegelt. Er war altersgemäß innen rostig, und ich will nicht mit Krümeln im Vergaser liegen bleiben....

Beim Entrosten bin ich nach folgender Methode - nur einer von vielen - vorgegangen:

1.) Sprit raus, alles am Tank Abgebaut ( Benzinhahn, Sieb)

2.) zwei Hand voll spaxschrauben rein, dann Schütteln, bis der Arm taub ist. Ic hhab nen Trommelmischer genommen. Tank darin mit Decken umwickelt verkeilen, dann ne Stunde laufen lassen. Wichtig! Den Tank festklemmen, sonst Beule! Wenn man das Zeug dann ausleert, kommt der ganze grobe Rost und die Schrauben wieder raus. Tank ausblasen oder mit Staubsauger aussaugen.

3.) Tankablauf unten mit Stopfen fest verschließen. Tankentroster nach Anleitung verdünnen (Konzentrat) und randvoll einfüllen. Zum Ansetzen heißes Wasser nehmen. Schutzbrille! Handschuhe! Ich habe keine reine Zitronensäure (Drogerie) genommen, sondern einen fertigen Mix, da sind verschiedene Säuren gemischt. K.A, ob das einen Unterschied macht. Ich habe dann nen Tauchsieder reingehängt, mit nem Temperaturwächter auf 60°C über Nacht laufen lassen.

4.) Tankentroster entleeren ( kann man paarmal wieder verwenden). Tank dann mit Spiritus ausspülen. Der verdrängt das Wasser und spüllt die Reste aus. Wasser geht auch, muss man gut trocknen dann. Wenn man Spiritus verwendet hat, den Tank mit Presslust trocknen, KEINE Heißluft nehmen, sonst hat der Tank dann 15l Volumen und ihr keine Haare mehr biggrin.gif

5.) Wenn komplett trocken, den 2 K Versiegler anrühren. Bei mir haben 250ml gereicht. Einfüllen, Tankdeckel mit Dichtung drauf, dann den Tank in alle Richtungen schwenken. So dass alle Flächen benetzt werden. Ist besonders schwierig bei dem "Mitteltunnel", wo das Rahmenrohr drunter langgeht. Überschüssiges Zeug rausschütten. Tank mit offenen Deckeln 15min ruhen lassen. Dann Tank aktiv belüften. PRessluft oder PC Lüfter am Tankdeckel dran. Es müssen die Lösemittel aus dem Tank geblasen werden. Über Nacht ruhen lassen. Dann sollte es passen. Tank noch 2 Wochen mit offenen Deckeln rumliegen lassen.

Bei mir gab es Probleme mit dem Mitteltunnel, hab wohl zu sehr mit der Farbe gespart. Ist aber geschlossene Schicht geworden, Viel Besser als vorher. Hab Leider keine Fotos vorher gemacht, aber wie ein verrosteter Tank aussieht, wisst ihr ja...

So sieht es nachher aus:

MfG Marko


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Geschrieben am: 12.11.2018, 21:39
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An der hellen Stelle habe ich gepfuscht: Dort war beim schwenken kein Versiegler hingelaufen - ich habe mit dem Pinsel nachverteilt... Hätte ich mal lassen sollen mad.gif


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Headbanger
Geschrieben am: 24.11.2018, 14:43
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Auf diesem Bild sieht man das Ergebnis nach dem Rostumwandler. Kein bisschen Rost mehr übrig, so soll das sein....

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Geschrieben am: 24.11.2018, 14:46
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Die Cross-Reifen sind da. Richtige Ausräumer :-) Hab se mal an die Felge gehalten - sollten passen!



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Andi0105
Geschrieben am: 24.11.2018, 14:58
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Nicht, dass das Moped ausgeht beim Anfahren, weil die Reifen zu doll greifen biggrin.gif
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Geschrieben am: 11.12.2018, 22:59
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So, mal eion bissel weiter berichten, was passiert ist inzwischen: Während ich auf Motorteile warte, hab ich mal den Auspuff auseinandergenommen. Witzige Geschichte, der Vorbesitzer sagt mir: "..musst mal schauen, Der Motor fühlt sich oben raus an wie zugestopft. Musst mal den Vergaser reinigen...

Im Auspuff habe ich dann ein faustgroßes Stück Dämmwatte gefunden, total verölt dazu! Ich glaub nicht, das das da hingehört. Kein Wunder also, zugestopft und so... biggrin.gif

MArko

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Geschrieben am: 11.12.2018, 23:14
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Weiterhin habe ich versucht, die Federkonstante der vorderen Gabelfeder zu messen, weil ich mich nach einem strafferen Ersatz umsehen will.

Obwohl die Feder gleichmässig gewickelt aussieht, hat die Messung einen ansteigende Ferderkonstante
ergeben mit wachsender Kraft. Kann das sein?

Ich habe die Feder einfach oben an einem dünnen Stahlseil am Schraubstock aufgehangen, unten dann gewicht angehängt. Ich gehe davon aus, dass die Feder auf Zug und Druck gleich hart ist, ich denke diese Näherung kann man zulassen.

Folgende Daten habe ich ermittelt:

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Geschrieben am: 11.12.2018, 23:21
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Außerdem habe ich mich gefragt, wie die eigentliche "Dämpfung", also die Vernichtung der Energie in der Feder, passiert? Wohl nur durch Reibung an der Aussenwand zum Rohr der Schwinge, oder?

Ich werde mal schauen, ob ich härtere Gasdruckfedern bekomme, die in das Standrohr der Gabel reinpassen (Durchmesser ca. 27,5mm innen). Dann könnte man einfach die Härte der Vordergabel einstellen.....

Werde weiter berichten.

Marko


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docralle
Geschrieben am: 12.12.2018, 05:00
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Die SR2E hat keine Dämpfer, alles freischwingend.

Und beim Auspuff, das Rohr hat Löcher, der muß frei gebrannt werden.


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Geduld ist etwas, was einem weiterbringt.

1986-2016 Der Roller wird 30
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SR 50 CE (neues Projekt)

Meine 51er

1 Mifa Universal (510); 1 Mifa Klappi (904) und 2 schöne Diamantfahräder....


Gruß Ralle
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Otto
Geschrieben am: 12.12.2018, 14:05
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QUOTE (Headbanger @ 11.12.2018, 23:21)
Außerdem habe ich mich gefragt, wie die eigentliche "Dämpfung", also die Vernichtung der Energie in der Feder, passiert? Wohl nur durch Reibung an der Aussenwand zum Rohr der Schwinge, oder?

Ich werde mal schauen, ob ich härtere Gasdruckfedern bekomme, die in das Standrohr der Gabel reinpassen (Durchmesser ca. 27,5mm innen). Dann könnte man einfach die Härte der Vordergabel einstellen.....

Werde weiter berichten.

Marko

Ich denke, die "Dämpfung" erfolgt in der Feder selbst durch Torsion des Federdrahtes. Sicher gibt es auch Reibung zwischen der Feder und dem Führungsrohr, das ist aber vermutlich vernachlässigbar. Technisch ist es so wie Ralle sagt: Keine Dämpfungselemente vorhanden.


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Twingo C06 Bj 1998 zurzeit mal wieder abgemeldet und in Schweißkur
Twingo C06 Bj. 2006 als temporären Ersatz - ach am Ende bleiben sie alle...
http://www.twingotuningforum.de/thread-38712.html
Saab 9-3 bj. 1999 abgemeldet seit 03/2022
C4 Grand Picasso von 2011 (Auto von meiner Frau, VTi120)
Trabant 601 Bj 1989 (lange nicht mehr bewegt...)
Ninja ZX6R Bj 1998 (als Neufahrzeug gekauft und dabei geblieben, soll eine rollende Restauration werden, derzeit 160.100km auf der Uhr)
SR2E Bj 1962 (seitdem in Familienbesitz, Überholung läuft)
Pegasus KM30 Bj 1994 (als Alltags und Reiserad, rollende Restauration, geschätzt 80.000km gelaufen, eine MIFA-Marke????)
Giant Terrago Bj 1999 (Mountainbike geschätzt 50.000 km gelaufen)
MIFA Klappie Bj 1972 (restauriert)
Diamant 35154 Schwanenhals (Projekt für irgendwann)
DKW RT100 Bj. 1938 (wird immer noch restauriert)
DKW RT100 Bj. 1939 (eigentlich Teileträger für oben, aber wer weiß...)
Express 98ccm Bj. 1949 (in Restaurierung)
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Headbanger
Geschrieben am: 18.12.2018, 23:35
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Hab mal das Hinterrad auf Kugellager eingerüstet. Dazu die Konen abgedreht, Schwerstarbeit für den Meißel: Die Konen sind gehärtet auf den Laufflächen.

Darauf laufen jetzt Lager mit 15mm Innendurchmesser. Diese Lösung gefällt mir sehr gut.

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Geschrieben am: 18.12.2018, 23:45
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So sieht das fertich aus. Ein Lager hab ich in die Nabe geklebt, das andere bleibt das Loslager, fixiert von der Hülse und den Konen, die gegengeschraubt werden.

So sollte das problemlos gehen.

Vorne muss ich noch umbauen, fehlt noch ne 12er Achse. Die 10er sind mir zu spielig iwie.... hmm.gif

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Geschrieben am: 18.12.2018, 23:47
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montiert

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ddr-driver
Geschrieben am: 19.12.2018, 18:34
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Lager eingeklebt? Wie lange soll das im Geländebetrieb halten? _uhm.gif

Der Dreher meines Vertrauens dreht die Naben auf ein vernünftiges Maß aus und setzt dann die Lager wie normale Radlager ein.


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