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> Vergleich, Almot gegen Originalzylinder, Wie gut oder wie schlecht ist der Almot?
Sachsenring601
Geschrieben am: 26.04.2010, 21:21
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Hoffe das diesemal alles hält, was mich leider extrem gestört hat ist das extreme Klingel des Kolbens, man hört gar nicht mehr den schönen 2 Takt Sound.

Habe vor kurzem gelesen, dass ein Bleizusatz dabei helfen soll, das er aufhört zu klingeln, habe es selbst noch nicht ausprobiert.

Werde das hier mal weiter verfolgen, hoffe du schreibst weiter!

Ob der Almot Zylinder auch an eine Laufleistung an die DDR Zylinder rankommt.



Meine Zylinder laufen ganz ruhig! Interessant nur, um welches klingeln handelt es sich? Um das bekannte Kraftstoffklingeln...wenn zwei Flammenfronten zusammentreffen? Oder um mechanische metallische Geräusche?

Auf Bleizusatz können wir verzichten, für die Schmierung sorgt das Öl.

Die Laufleistung wird sich zeigen, hängt im wesentlichen von der Legierung des Kolbens ab. Die Kurbelwelle ist anscheinend qualitativ einwandfrei.





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Simsondriver91
Geschrieben am: 26.04.2010, 21:32
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Also ich fahre ja einen Zylinder auf meinem Alltagsmoped, dessen Leistung in keinem Vergleich zum hier genannten Steht, aber meiner klingelt obenrum auch, ist aber mechanisch, ist mir auch bei den ganzen Almot Dingern aufgefallen. Mein DDR Zylinder, den ich bis vor kurzem noch gefahren bin hat über 20 Tausend runter und klingelt nicht.
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joker317
Geschrieben am: 27.04.2010, 12:25
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Ich fahre auf meinem S51 schon seit jeher den originalen DDR-Zylinder und Kolben und der klingelt schon, seit ich das Moped habe (ca. 5000km).

Obwohl ich das Klingeln eher als Rasseln beschreiben würde (Klingeln kenn ich vom Trabant anders) und es auf die Kolbenringe schiebe, denn der Motor wurde bereits bis auf die Laufgarnitur komplett regenriert (hatte mal einen Getriebeschaden). Also kann es eigentlich nur die Laufgarnitur sein und da schiebe ich es einfach mal auf die Kolbenringe (was soll da sonst noch groß rasseln... hmm.gif ).

MfG joker317
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enrico-82
Geschrieben am: 27.04.2010, 12:31
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Also würde es beudeuten, dass ich mit meinem 3 Gang Motor am Berg mit Almot nur noch früh schalten muss um Hochtourig zu bleiben - genau das was ich vermeiden will. sad.gif

Ich bin gespannt wie der Test ausgeht, denn ich will meinen Motor ja auch überholen (lassen). (Ein Rasseln habe ich auch mit DDR Garnitur seit ich die Maschine habe).


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Viele Grüße,
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Peterle
Geschrieben am: 27.04.2010, 12:34
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Das Rasseln trägt bei mir aber nicht zur einer Leistungsminderung bei, meiner Rasselt (wie wohl alle) M5..1 Motoren auch, doch er zieht wunderbar!
Sei nur mal angemerkt...


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MfG Hannes aus Meck-Pomm
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OTRIUS
Geschrieben am: 27.04.2010, 13:43
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Moin,

ich habe bei meinem KR51/2 mit 70ccm Motor mal das Krümmergewinde versaut, daraufhin habe ich mir einen kompletten Satz MZA Almot Zylinder, Kolben usw. bestellt und eingebaut. Bisher habe ich keine Probleme damit.
Ich bin mir aber sicher, dass die originale Zylindergarnitur schneller und spritziger war.
Das kann aber auch daran liegen, dass ich in den letzten 10 Jahren 10 kilo zugenommen habe biggrin.gif

VEB Sachsenring601 leistet auf jeden Fall gute Pionierarbeit auf diesem Gebiet. thumbsup.gif

Gruß Christian


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Sachsenring601
Geschrieben am: 27.04.2010, 20:04
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Also würde es beudeuten, dass ich mit meinem 3 Gang Motor am Berg mit Almot nur noch früh schalten muss um Hochtourig zu bleiben - genau das was ich vermeiden will.


Mein Motor mit Almot benötigt knapp 6000 Touren um richtig kräftig zu ziehen!
Darunter geht eben nichts.
Ich habe auf meinem Arbeitsweg eine Ampel an einer Steigungsstrecke, diese würde ich wegen des Anfahrens gern meiden.
Man muß dort die Kupplung schon überstrapazieren, um in Bewegung zu kommen. Fährt man im ersten Gang, fehlt der Kraftanschluß zum 2. Gang.

Siehe Getriebeabstufen (zwischen 1. und 2. Gang fehlt eigentlich einer)

1. Gang 4,40:1
2. Gang 2,44:1
3. Gang 1,80:1
4. Gang 1,55:1

Der Originalzylinder hat selbst in der Einfahrzeit an dieser Stelle kein Problem das Moped in Fahrt zu bringen. Im 2. Gang zieht es nämlich aus dem Drehzahlkeller heraus problemlos.

Das "Klingeln" ist ja anscheinend ein häufiges Problem. Nur meinen beiden Zylindern ist kein Klingeln zu entlocken, diese verhalten sich angenehm laufruhig.

Ich habe gelesen, dass es verschiedene Versionen von Almotzylindern gibt, die sich schon sichtbar qualitativ unterscheiden. Darunter auch einige, die nicht im Kreuzschliff geschliffen wurden.
Mein Händler gibt an, nur die Zylinder einzukaufen, dass Honen würde eine hier ansässige Werkstatt übernehmen.





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lambiman
Geschrieben am: 27.04.2010, 20:42
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Hallo Namensvetter

Zur Motorcharakteristik kann ich auch etwas beisteuern ich selber habe meinen Motor mit Original Simson Zylinder aber neuschliff(vermutlich mit Kolbennachfertigung) und einer Regenerierten Kurbelwelle bestückt

Lager,Dichtungen und Simmeringe sind natürlich Neuteile.

Nach rund 2000Km zeigt sich der Motor extrem durchzugsstark allerdings geht nichts über 60kmh

Ich brauch die Gänge nicht großartig auszufahren was für großes Drehmoment spricht allerdings bringt das auch das Problem mit sich das nicht viel höchstgeschwingigkeit möglich ist.

Am liebsten wäre mir eine zwischenlösung die ich aber noch probieren muss zu finden.

Übrigens rasselt bei mir auch nix trotz des großen Spiels in den Ringnuten des Kolbens ich hab noch einen zu DDR zeiten regenerierten Motor der noch nicht gelaufen ist die Ringnuten weisen kein Spiel auf

Gruss
Dirk


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simsonklinik
Geschrieben am: 29.04.2010, 13:43
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Hallo Zusammen,

es kommt wie schon erkannt wurde tatsächlich von den Ringnuten der Kolbenringe.

Die Nachbaukolben haben ca. einen 1/2mm mehr Spielraum in der Ringnut.
Das Höhenspiel liegt original bei 0,04mm!
Folge das bekannte Kolbenring flattern entsteht.
Es wird mit der Zeit nicht weniger sondern leider mehr. Der Kolbenring wird sich langsam in die Nut einarbeiten und diese immer weiter ausschlagen.
Von der Legierung sind Alomotkolben auch etwas weicher was zusätzlich den Verschleiß fördert.

Die Legierung von einem originalen Kolben besteht aus AlSi20CuNi = AK20 der Vorteil Haltbarkeit usw.

Nachteil nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten für Almot.
Was lange hält muss nicht ersetzt werden!
Simsonfahrer fahren laut Einschätzung heute nicht mehr so häufig wie früher mit Ihrer Simson im Alltag.
Eine Simson ist nicht mehr unbedingt das alleinige Fortbewegungsmittel.

Überlegung von Almot Silziumanteil im Kolben wird gesenkt der Verschleiß erhöht und der Absatz angekurbelt.

Wird eine Zugprobe der Form B 6x30 nach DIN 50125 durchführt. Bekommt Ihr die Bestätigung Almot stellt ganz normale AK12 Kolben her.

Es ist auch kein großes Geheimnis von Almot. Almot gibt es normal an.

Auch wenn viele Händler Werbung machen für Almot mit der ISO 9001:2000 = BS 5750.
Es sagt nichts rein gar nichts über die Qualität des hergestellten Produktes aus.

Es steht nur für die vertragliche Beziehungen Kunde- Lieferant, so wie z.B. BRC oder IFS.


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ddrschrauber
Geschrieben am: 29.04.2010, 15:00
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Almot stellt Kolben sowohl mit K12 als auch mit K20 her.
Die Sache kann man optisch ganz einfach unterscheiden. Wenn der Kolben glänzt, wie poliert ist es eine eutektische AlSi-Legierung, sprich 12% Si. Ist der Kolben dagegen matt, ist es eine übereutektische Legierung, das Silizium scheidet sich als kleine Kristalle aus der Schmelze aus, was mit der Lupe gut sichtbar ist.
Das ausgeschiedene Silizium macht bei den Kolben die Verschleißfestigkeit aus, da es selber sehr hart ist.

Der Tim


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Simsondriver91
Geschrieben am: 29.04.2010, 16:08
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Ich kann ja mal versuchen, über meine Arbeit Kolben aufzutreiben die mehr Qualität haben als Almot. Desweiteren habe ich mir heute ein Nadellager gekauft, welches zwar um einiges teuerer ist als ein normales oberes, aber ich werde es mal testen, da die Qualität um einiges höher sein soll. thumbsup.gif
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andi2
Geschrieben am: 29.04.2010, 17:54
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Hallo Driver,ein oberes Nadellager kostet nicht die welt und ist nicht der Schwachpunkt der Kurbelwelle.Selbst "hochwertige"Nadellager erreichen kaum die 10 Euro grenze.Was für ein Lager hast du den angekauft?mfg andi cool.gif


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Simsondriver91
Geschrieben am: 29.04.2010, 18:58
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SKF im Plastekäfig.
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andi2
Geschrieben am: 29.04.2010, 19:08
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Hallo,kein Highliht absolout Standart.Hatte schon zerschmolzene Käfige dieser Art gesehen(erlebt).mfg andi cool.gif


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Geschrieben am: 29.04.2010, 19:56
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QUOTE (ddrschrauber @ 29.04.2010, 16:00)
Almot stellt Kolben sowohl mit K12 als auch mit K20 her.
Die Sache kann man optisch ganz einfach unterscheiden. Wenn der Kolben glänzt, wie poliert ist es eine eutektische AlSi-Legierung, sprich 12% Si. Ist der Kolben dagegen matt, ist es eine übereutektische Legierung, das Silizium scheidet sich als kleine Kristalle aus der Schmelze aus, was mit der Lupe gut sichtbar ist.
Das ausgeschiedene Silizium macht bei den Kolben die Verschleißfestigkeit aus, da es selber sehr hart ist.

Der Tim

Eben gehe mit einen K20 Kolben von Almot zu Deinen Werkstoff-/Prüfingenieur Deines Vertrauens und führe den oben genannten DIN-Test durch.

Das Ergebnis wird Dich verblüffen Almot K20 = AK12 was Almot unter K12 verstehen mag möchte man sich dann gar nicht mehr vorstellen.

Die Ringnuten sind bei beiden Almot Varianten einfach nur schlecht, wie auch die Passung zum Kolbenbolzen.



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