Hallo, ich habe zwar den Toni aufm UT 2 kennengelernt aber das der Gute im Jahre 2005 noch so verblendet war hätte ich nicht gedacht..soll keine Beleidigung sein aber was sich da bei den ersten Beiträgen auftut ist recht schmerzhaft wenn man die Geschichte der DDR betrachtet. Nicht nur Bautzen, Torgau und Todesstreifen etc. sind hier offensichtlich Fremdwörter sondern es scheint auch ein gewisser unreflektierter Stolz auf etwas was mensch selbst nicht erlebt hat vorhanden zu sein. Stolz kann man in aller Regel nur auf etwas sein was man selbst geschaffen hat, die DDR gehört sicherlich nicht dazu, das heißt jetzt natürlich im Umkehrschluss nicht das man sich dafür schämen muss in der DDR geboren zu sein, aber ich könnte auch darauf verzichten wo ich den genau jetzt geboren bin...ich meine das übrigens philosophisch nicht realpolitisch...defakto sind gewisse staatsbürgerrechte nicht die schlechtesten wenn man sich mal andere länder anschaut, aber aufs "deutschsein" an sich kann ich absolut verzichten (sic!!!)
vielleicht sollte der Toni und andere mal mehr Bücher über die DDR an sich und nicht welche aus ihr lesen... bzw. welche die sie nicht verherrlicht... eckard jesse kann ich hierzu übrigens nicht empfehlen! aber bei der bundeszentrale für politische bildung gibt es doch abundzu veröffentlichungen die nicht gaaanz so schlecht sind... in diesem sinne
vielleicht sollte man auch erstmal bei stalinismus und der geheimrede Chruschtschows anfangen um das ursprüngliche moment dieses einmaligen experimentes zu verstehen... www.indymedia.org bietet hierzu abundso nieveauvolle diskussionen an...
von jörg baberowski kann ich übrigens auch abraten ( der rote terror und so ....)
für philosophisch und kulturtheoretisch vorgeschulte kann ich hannah arendt (ursprünge und elemente...) empfehlen sollte man aber mit vorsicht genießen, gerade die weiterentwicklung von brzezinski erachte ich als nachteilig für eine objektive geschichtsschreibung...
in diesem sinne